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Die Schöne und der Werwolf - Warren, C: Schöne und der Werwolf - She's no Faerie Princess (Others 02)

Die Schöne und der Werwolf - Warren, C: Schöne und der Werwolf - She's no Faerie Princess (Others 02)

Titel: Die Schöne und der Werwolf - Warren, C: Schöne und der Werwolf - She's no Faerie Princess (Others 02) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Warren
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alleine klar, Squick. Viel gefährlicher, als das Leben am Hofe zu werden droht, kann’s schon nicht sein.«
    Sie musste angesichts des Wahrheitsgehaltes ihrer eigenen Worte schmunzeln. Für jemanden, der wie sie am Hof aufgewachsen
war, war das Leben nie ganz ohne gewisse Bedrohungen verlaufen – ständig hatte es Intrigen und Vertrauensbrüche gegeben, um die sich gekümmert werden musste, Widersacher, denen man tunlichst aus dem Wege gehen und Loyalitäten, die man ebenso tunlichst in Frage stellen sollte, aber in jüngster Zeit waren den Risiken des politischen Lebens unerwartete Zähne gewachsen, Zähne, die erst einen Tag zuvor versucht hatten, sich sozusagen in die nichts Böses ahnende Fiona zu verbeißen.
    Ihr Mund verzog sich vor lauter Verdruss, als sie sich noch einmal ins Gedächtnis rief, wie sie in einem abseitsgelegenen Alkoven von einem besonders ambitionierten Höfling in die Enge getrieben worden war. Jedermann in der Anderwelt, dem Reich der Elfen und Feen, wusste, dass die Königin vorhatte, noch vor dem nächsten Mondwechsel aus der Reihe ihrer ungefähr zwei Dutzend Nichten und Neffen ihren Thronfolger zu bestimmen, und es schien einiges darauf hinzudeuten, dass diese Wahl sehr wohl auf Fiona fallen könnte, so dass sich allerhand mögliche Freier dazu berufen fühlten, sie mit ihren Avancen zu umgarnen. Niemand schien ihren Einwänden, dass sie nämlich keinerlei Ambitionen hätte, den Königsthron der Sommerfeen zu besteigen, Glauben schenken zu wollen, auch besagter Höfling nicht, so dass Fiona erst der Kragen hatte platzen und sie ihr Knie in seinen Unterleib hatte rammen müssen, damit er es endlich kapierte und von ihr abließ. Doch so weit hätte es gar nicht erst kommen müssen, um Fiona davon zu überzeugen, dass es an der Zeit für einen ausgedehnten Aufenthalt in einem fremden Land war.
    Nur befand sich ihr ausgewählter Urlaubsort leider auf der königlichen Liste der verbotenen Reiseziele.
    Einige Jahre zuvor hatte es nämlich einen Zwischenfall
gegeben, bei dem ein Neffe der Königin von mehreren Menschen dabei beobachtet worden war, wie er mitten in New York City seinem Vergnügen nachging, und seitdem ahndete Queen Mab jegliche Verstöße gegen das Reiseverbot zwischen der Anderwelt und der Welt der Menschen mit besonderer Strenge. Und die meisten ihrer Untergebenen hüteten sich denn auch tunlichst davor, das Missfallen ihrer Herrscherin zu erregen.
    Dabei wäre kaum zu befürchten gewesen, dass irgendwelche unangenehmen Folgen daraus erwachsen könnten, dass ihr Neffe sich am falschen Ort hatte sehen lassen, denn die meisten Menschen hatten bereits vor Jahrhunderten aufgehört, an die Existenz von Elfenwesen – Feen, wie sie sie gemeinhin nannten – zu glauben, aber Mab ging lieber auf Nummer sicher.
    Nichtsdestotrotz vermochte Fiona überhaupt nicht einzusehen, inwiefern ihr kleiner Ausflug in die Welt der menschlichen Wesen eine wie auch immer geartete Bedrohung darstellen könnte. Es war ja nicht so, dass irgendeiner der Menschen, denen sie dort begegnen würde, damit rechnete , auf offener Straße einer Fee in die Arme zu laufen, und indem sie ein bisschen Magie anwendete – wofür sie gar nicht einmal tief in das Zauberkästlein der Elfenwesen zu greifen brauchte –, würde sie schon dafür zu sorgen wissen, dass man nichts anderes in ihr sah als eine ganz normale Menschenfrau.
    Und selbst ohne Zaubertricks würde ihr Aussehen sie nicht verraten. Sie hatte den Körperbau eines Menschen, trug nur einen Kopf auf den Schultern, hatte zwei Arme, zwei Beine und besaß auch nicht mehr Augen und Nasen und so weiter als für Menschen erforderlich. Zudem befand sie sich mit ihrer Körpergröße von ungefähr einem Meter
zweiundsechzig im für Menschenfrauen durchaus akzeptablen Bereich. Ihr schwarzes Haar mochte ein wenig zu lang sein, denn sie trug es bis zu den Hüften wie die meisten Elfen, aber das war nun gewiss nichts, was blankes Entsetzen hätte auslösen können. Und was ihre Haut betraf, die heller war als die der Durchschnittsmenschen, so konnte sie immer behaupten, aus Furcht vor Hautkrebs zu viel Sonne zu vermeiden. Zwar waren Elfen dagegen ohnehin immun, doch sie hatte gelesen, dass die Menschen in ständiger Angst davor lebten. Der Hauptgrund dafür, ihr Aussehen ein wenig den menschlichen Gegebenheiten anpassen zu müssen, lag in dem dezenten magischen Glanz, mit dem die Natur ihr Wesen erfüllt hatte. Dieser innere Glanz ließ ihre Haut mehr an Mondschein

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