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Die Schöne und der Werwolf - Warren, C: Schöne und der Werwolf - She's no Faerie Princess (Others 02)

Die Schöne und der Werwolf - Warren, C: Schöne und der Werwolf - She's no Faerie Princess (Others 02)

Titel: Die Schöne und der Werwolf - Warren, C: Schöne und der Werwolf - She's no Faerie Princess (Others 02) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Warren
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und Gewebe heilte. Sie sah die Verblüffung in seinen Augen, als er zu ihr aufblickte, und ihr Lächeln verwandelte sich in ein breites Grinsen.
    Er wartete mit seiner Rückverwandlung nicht erst, bis ihre Hände von ihm abgelassen hatten.
    »Was zum Teufel ist passiert? Wie hast du das geschafft?«, verlangte er zu wissen, sowie seine Stimmbänder wieder die richtige Schwingung hatten.
    »Du hast mir doch gesagt, du hättest deine gesamte Energie verbraucht?«
    Sie zuckte die Achseln und beugte sich vor, um ihn zu küssen. Und seine Lippen schlossen sich um die ihren.
    »Ich hatte noch ein bisschen was in Reserve.«
    Rule warf den Kopf in den Nacken und lachte.
    »Was sonst hätte wohl gegen diese geballte Magie des Todes bestehen können?«, fragte er in den Raum hinein und bohrte die Spitze seiner Schwertklinge in die Bodenbretter.
    »Schlaue kleine Sidhe.«
    Fiona schüttelte den Kopf und lachte.
    »Ach, so schlau bin ich gar nicht; ich hatte vielmehr eigentlich
schon mit dem Leben abgeschlossen.« Sie sah wieder Walker an und merkte, wie ihr Lächeln zärtliche Züge annahm.
    »Aber wie sich herausgestellt hat, ist Leidenschaft nicht meine einzige Energiequelle.« Sie legte ihm die Hand an die Wange und ließ ihre Gefühle für ihn in ihren Augen erstrahlen.
    »Mit Liebe geht’s sogar noch besser.«

29
    Sie fanden Squick flach unter dem zu Boden gestürzten Graham liegend vor. Fiona besaß jetzt ausreichend magische Kräfte, um auch das Leittier des Rudels heilen zu können. Sowie der Alpha wieder auf den Beinen und Squick ächzend unter ihm hervorgekrochen war, spuckte der Kobold ein paar Wolfshaare und begann dann augenblicklich loszuplappern. Alle Anwesenden waren viel zu erleichtert, um ihn zu korrigieren, während er die ganze Geschichte für Tess und Missy noch einmal zusammenfasste, nicht einmal, als er zu der Stelle kam, an der er Dionnu in den Nacken gesprungen war, um ihn festzuhalten, damit »die Prinzessin ihn mit dem großen Liebeszauber umhauen tun konnte«.
    Darüber mussten sie alle herzlich lachen.
    »Ohne Walker und euch alle wäre ich verloren gewesen«, sagte Fiona. Sie thronte auf dem Schoß ihres Zukünftigen auf der Couch in der Bibliothek des Vircolac-Clubs.
    »Und ohne Squick ebenfalls«, fügte sie mit einem Augenzwinkern in Richtung auf ihren kleinen Freund hinzu.
    »Aber ehrlich gesagt bin ich heilfroh, dass das alles vorüber ist.«
    »Das sind wir alle.« Rafael sah Rule an.
    «Und du magst noch so sehr behaupten, dass du zum Schluss nutzlos gewesen bist – ich bin nach wie vor überzeugt, dass wir dir zutiefst zu Dank verpflichtet sind. Und uns bei dir entschuldigen müssen.«

    Tess sah ihren Gatten ein wenig von oben herab an.
    »Einige von uns haben nichts, wofür wir uns entschuldigen müssten, weil wir nicht wie selbstverständlich davon ausgegangen sind, dass jemand, der aus Untererde kommt, automatisch ein schlechter Kerl sein muss.«
    Rule lachte nur.
    »Niemand braucht sich bei mir zu entschuldigen. Ich habe bei den Ereignissen des heutigen Abends nur eine geringe Rolle gespielt. Und ich fürchte, dass es für mich immer noch allerhand zu tun gibt. Ich habe nämlich keinerlei Indizien dafür entdecken können, dass die übrigen Dämonen, die Dionnu beschworen hatte, in ihr Reich zurückgekehrt sind. Falls sie sich immer noch in Obererde aufhalten, muss ich sie finden.«
    »Falls dir das Rudel dabei in irgendeiner Weise behilflich sein kann, brauchst du es nur zu sagen«, bot Graham ihm an.
    »Das versteht sich doch von selbst«, sagte Walker. Dann fügte er grinsend hinzu:
    »Habe ich bereits erwähnt, dass ich mir in allernächster Zukunft einen kleinen Urlaub gönnen werde?«
    Graham sah seinen Rudelzweiten an und zog eine Augenbraue in die Höhe.
    »Und dabei wollte ich dir gerade anbieten, meinen Platz als Chef des Sicherheitsdienstes bei den Verhandlungen zu übernehmen.«
    »Genau, weil ich nämlich nur auf diese Chance gewartet habe, um sofort zuzugreifen. Tut mir leid, lieber Vetter, aber ich kann mit meiner Zeit etwas Besseres anfangen, als diesen Quatschköpfen zuzuhören.«
    »Ich nämlich auch«, murmelte Graham.
    »Oh, da würde ich mir keine Gedanken machen, alter
Knabe«, sagte Rafael. Er streckte seine langen Beine aus und lächelte selbstzufrieden.
    »Ich denke, dass du dir noch vor Jahresfrist selbst ein paar Urlaubstage wirst nehmen können.«
    Fiona sah ihn überrascht an.
    »Ehrlich? Läuft denn alles so zufriedenstellend?«
    »So gut wie. Die erste

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