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Die Schule der magischen Tiere, Band 2: Voller Löcher! (German Edition)

Die Schule der magischen Tiere, Band 2: Voller Löcher! (German Edition)

Titel: Die Schule der magischen Tiere, Band 2: Voller Löcher! (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Margit Auer
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„Es dauert höchstens fünf Minuten, dann sitzt Henrietta bei Benni auf dem Schoß.“
    Zum Schluss stupste Miss Cornfield im Vorbeigehen Rabbat mit der Socke sanft in die Seite. Der Fuchs trollte sich folgsam zu Juri hinter den großen Kleiderständer.
    Miriam war überrascht, wie gut sie in dem ruhigen Klassenzimmer auf einmal alle Tiere sah. Sie zwang sich Rabbat nicht hinterherzugucken.
    Nun, da die Tiere aus ihrem Blickfeld verschwunden waren, wirkte Miss Cornfield deutlich entspannter. Sie sammelte die Übungsblätter ein und lehnte sich gegen ihr Pult.
    „Wer kann mir etwas über Robin Hood erzählen?“
    Viele Finger flogen nach oben.
    „Anna-Lena!“
    Ein unscheinbares Mädchen mit braunen, halblangen Haaren begann zu sprechen: „Robin Hood war der König der Diebe. Er beraubte die Reichen und schenkte das Gold den Armen.“
    Miss Cornfield nickte. „Wer weiß noch etwas? Professor?“
    Damit war Max gemeint. „Es handelt sich um ein Märchen, das im Mittelalter in England spielt“, antwortete er.
    „Eigentlich ist es eine Sage“, unterbrach ihn Ida.
    Miriam grinste. Ihre Freundin hatte sich kein bisschen verändert.
    „Eine Sage, richtig“, wiederholte Max und fuhr fort: „König Löwenherz war immer auf irgendwelchen Kreuzzügen unterwegs. In England ging es derweil drunter und drüber. Nachdem Robin Hood von seinem Landgut vertrieben wurde, verschanzte er sich in den Wäldern. Er hatte bald eine Menge Gefolgsleute, die dachten wie er: dass die Welt ungerecht ist und dass man etwas dagegen tun muss.“
    „Er war verliebt in Maid Marian, das schönste Mädchen weit und breit“, sagte Helene und sah verträumt zu Jo hinüber.
    Der schnippte mit den Fingern. „Er jagte in den Wäldern von Nottingham, obwohl das streng verboten war. Dem Sheriff von Nottingham gefiel das gar nicht. Er war Robin Hoods Erzfeind.“
    Eine Weile trug die Klasse alles zusammen, was sie über Robin Hood wussten. Und schließlich verkündete Miss Cornfield, dass sie mit ihnen „Robin Hood“ als Theaterstück einüben wollte. Die Hauptaufführung sollte vor der ganzen Schule stattfinden, die erste Vorstellung aber schon in wenigen Wochen für die Bewohner des benachbarten Seniorenheims sein. Der Termin stand bereits fest.
    Die Aufregung war groß. Miss Cornfield hatte Mühe, die Klasse zu übertönen.
    „Wir brauchen Kostüme“, sagte sie. „Wer will sich darum kümmern? Und schöne Bühnenbilder! Wir brauchen einen Wald, eine Ritterburg und eine Höhle. Es kann ja nicht jede Szene im Wald spielen.“
    „Warum nicht?“, hörte Ida Rabbat hinter dem Kleiderständer fragen und unterdrückte ihr Lachen.
    Während die Kinder das Theaterstück planten, war Henrietta, wie Ida vermutet hatte, auf Bennis Schoß gekrabbelt. Die beiden tuschelten miteinander.
    Ida schob Miriam einen Zettel zu.
    DVD-Abend: Benni auch einladen?
    Miriam schrieb zurück:
    Nur wenn er Henrietta mitbringt. ☺
Und ♥♥♥ Jo!!!! ♥ Und Pinguin! ♥

3. Kapitel

Butterkuchen bei Benni
    Immer wieder nervte Miriam Ida damit, dass sie die magische Zoohandlung sehen wollte. Und schließlich hatte sie Ida so weit.
    Ida war ja auch neugierig. Sie war selbst noch nie dort gewesen. Und sie kannte auch nur eine Person, die wusste, wo der geheimnisvolle Laden lag: Benni.
    Benni Schubert wohnte in der Lerchenfeldstraße, nur eine Querstraße von ihr entfernt.
    Zum dritten Mal klingelte Ida nun schon. Und endlich ertönte der Türsummer.
    Aber die Wohnungstür öffnete ein anderer Junge aus ihrer Klasse: Bennis Banknachbar Schoki. Schoki hieß eigentlich Samuel, aber so nannte ihn niemand. Wie immer trug er seine Strickmütze.
    „Hallo, Rabbat“, sagte Schoki als Erstes und biss sich im nächsten Moment auf die Lippe. Hatte er sich vor Miriam verplappert?
    Auch Miriam zuckte zusammen. Sie hatte schon wieder vergessen, dass sie von dem Fuchs begleitet wurden. Irgendwie sah sie ihn meistens gar nicht.
    Ida tat, als wäre nichts gewesen. „Hi, Schoki, was machst du denn hier?“, fragte sie und drückte sich an ihm vorbei in Bennis Kinderzimmer.
    „Ich bin auf der Flucht“, antwortete Schoki und verdrehte die Augen. „Auf der Flucht vor meinem Opa.“
    Benni saß auf dem Boden und las in der Tageszeitung. Als Henrietta Miriam sah, krabbelte sie darunter.
    „Hey, ihr zwei!“, rief Benni. „Schon mitgekriegt? Unsere Schule steht in der Zeitung! Geheimnisvolle Löcher im Schulgarten!“
    Ida warf einen gelangweilten Blick auf den Artikel. „Ach

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