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Die Schwarze 7 jagt den Dieb

Titel: Die Schwarze 7 jagt den Dieb Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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Nachmittagsunterrichts, trafen sich die sieben also im Schuppen, und wie immer war Lump zur Stelle, um sie zu begrüßen. Sie setzten sich, und Peter schenkte jedem ein Glas Limonade ein.
    »Also«, begann er, »ihr wißt ja so ungefähr, was passiert ist. Und ihr wißt auch, daß wir nicht mehr glauben, daß Susi und ihre Freundinnen uns diesen Streich gespielt haben.«
    »Du sagtest, daß es vielleicht der alte Burton gewesen sein könnte?«
    »Nein, nein, mein Vater hat heute morgen mit ihm gesprochen, und er erzählte, daß Burton krank gewesen ist und in den letzten Tagen im Bett bleiben mußte.«
    »Vielleicht war es ja ein Landstreicher, der zuerst die warmen Sachen und dann das Geld entdeckt hat«, sagte Jack.
    »Schleierhaft ist mir nur, warum er unseren Holzhaufen auseinandergerissen und die Löcher gegraben hat.« Er runzelte die Stirn, schwieg einen Augenblick und rief dann plötzlich so laut, daß alle zusammenschraken: »Wir sind ja blind, wir sind ja Idioten, vollkommen verblödet sind wir ja!« Die anderen starrten ihn entgeistert an. Was war nur in ihn gefahren?
    »Was ist denn los?« fragte Peter. »Was hast du denn auf einmal? Du siehst ja aus, als ob du einen Geist gesehen hättest!«
    »Das nicht, aber ich weiß jetzt, wer unsere Sachen gestohlen und uns dauernd geärgert hat!«
    »Wer denn?« riefen alle.
    »Der dritte Dieb«, sagte er langsam.
    »Der dritte Dieb?«
    »Er wußte aus der Zeitung, daß die Polizei seine Beschreibung hat. Er mußte sich also unbedingt andere Kleidung beschaffen, und da nahm er eben die von unserem Guy.«
    »Natürlich«, rief Janet, »erinnert ihr euch, er war groß und dick, und unser Guy ist auch nicht gerade dünn.«
    »Es waren weder Burton noch Susi, die ins Fenster geguckt haben!« schrie George.
    »Er brauchte Geld, und da nahm er unseres«, sagte Barbara.
    »Und wißt ihr, was ich glaube?« rief Peter. »Ich glaube, die beiden anderen Diebe haben die gestohlenen Sachen auf unserem Feld versteckt, und deshalb hat er überall gegraben und dazu einfach Burtons Spaten benutzt.«
    »Und seitdem Burton krank ist, hat er bestimmt in der Hütte geschlafen«, sagte Pam, »und da hat er den Knopf verloren.«
    Lump, der die allgemeine Erregung spürte, begann plötzlich wild zu bellen, und Peter streichelte ihn, um ihn zu beruhigen.
    »Ja, ja, schon gut, du bist natürlich dabei, wenn wir etwas unternehmen. Ich wette«, sagte er, zu den anderen gewandt, »der Kerl treibt sich noch irgendwo im Walde herum. Vielleicht sitzt er sogar in diesem Augenblick in Burtons Hütte, und er wird bestimmt nicht eher verschwinden, bis er das Diebesgut gefunden hat. Ich bin also dafür...«
    »... daß wir die Polizei benachrichtigen!« schrie Jack. »Sonst findet er das Versteck inzwischen, und dann ist es zu spät. Oh, was waren wir für Idioten, daß uns das alles nicht eher aufgegangen ist!«
    »Und wir dachten, es wäre Susi«, sagte Janet. »Wirklich, das ist mir ziemlich unangenehm.«
    »Vergeßt aber unser Feuer nicht«, erinnerte Barbara, »ruft die Polizei gleich an, sonst haben wir keine Zeit, den Holzhaufen wieder aufzubauen. Und holt auch gleich den Guy und das Feuerwerk, bitte, unser Fest darf nicht ins Wasser fallen!«
    »Ja, ja«, sagte Peter, »ich rufe sofort an. Hoffentlich glauben sie mir überhaupt. Jack und Georg, ihr holt inzwischen den Guy, du, Pam, das Feuerwerk, Janet, vergiß die Streichhölzer nicht, und Colin und Barbara, ihr fangt schon an, das Holz aufzuschichten.«
    »Zu Befehl«, grinste Jack. »Los, Lump, lauf voran.«
    »Und vergeßt nicht, nach dem Dieb Ausschau zu halten«, rief Peter im Hinauslaufen, »ich wette, er ist ganz in der Nähe!«

Ein tolles Versteck
    Peters Befehle wurden augenblicklich befolgt. Jack und Georg trugen den Stuhl mit dem Guy den Gartenweg entlang, Pam folgte ihnen, das Paket mit den Feuerwerkskörpern im Arm, und Janet lief ins Haus, um die Streichhölzer zu holen.
    Und bald waren sie alle am Ziel versammelt. Es wurde schon dämmrig, und es würde nicht mehr lange dauern, und sie müßten ihre Taschenlampen benutzen.
    »Verdammt«, murmelte Jack, »das hat uns gerade noch gefehlt. Jetzt fängt es auch noch an zu regnen!«
    Hastig begannen Colin und Barbara die verstreuten Äste zusammenzusuchen und aufzuschichten. Es war keine einfache Arbeit in der zunehmenden Dämmerung, und Jack und Georg halfen ihnen, nachdem sie den Stuhl mit dem Guy abgesetzt hatten.
    Plötzlich packte Colin Janets Arm und flüsterte: »Sieh mal, da

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