Gaelen Foley - Knight 06
IMPRESSUM
HISTORICAL GOLD EXTRA erscheint vierteljährlich im CORA Verlag GmbH & Co. KG, 20350 Hamburg, Axel-Springer-Platz 1
Redaktion und Verlag: Brieffach 8500, 20350 Hamburg Telefon: 040/347-25852 Fax: 040/347-25991
Geschäftsführung: Thomas Beckmann
Redaktionsleitung: Claudia Wuttke (v. i. S. d. P.)
Cheflektorat: Ilse Bröhl
Lektorat/Textredaktion: Bettina Steinhage
Produktion: Christel Borges, Bettina Schult
Grafik: Deborah Kuschel (Art Director), Birgit Tonn,
Marina Grothues (Foto)
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Telefon 040/347-27013
Anzeigen: Miran Bilic
Es gilt die aktuelle Anzeigenpreisliste.
© 2005 by Gaelen Foley
Originaltitel: „One Night Of Sin“
erschienen bei: Ballantine Books, New York
This translation published by arrangement with Ballantine Books,
an imprint of Random House Publishing Group, a division of Random House, Inc.
© Deutsche Erstausgabe in der Reihe HISTORICAL GOLD EXTRA
Band 49 (2) 2008 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg
Übersetzung: Bärbel Hurst
Fotos: Harlequin Books S.A.
Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.
HISTORICAL GOLD EXTRA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Um- tausch verwendet werden. Führung in Lesezirkeln nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Ver- lages. Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte übernimmt der Verlag keine Haftung. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.
Satz und Druck: GGP Media GmbH, Pößneck Printed in Germany
Aus Liebe zur Umwelt: Für CORA-Romanhefte wird ausschließlich 100 % umweltfreundliches Papier mit einem hohen Anteil Altpapier verwendet.
Der Verkaufspreis dieses Bandes versteht sich einschließlich der gesetzlichen Mehrwertsteuer.
Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:
BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, MYLADY, MYSTERY, TIFFANY LIEBEN & LACHEN, TIFFANY HOT & SEXY
Gaelen Foley
Nacht der Sünde
Gaelen Foley
... hat Philosophie studiert und besitzt einen Doktortitel der Literaturwissenschaften. Nach Stationen in New York, Atlanta und Charleston ist sie in ihre Heimatstadt Pittsburgh in Penn- sylvania zurückgekehrt, um zu heiraten. Dort lebt sie mit ihrem Ehemann - und arbeitet an neuen spannenden Romanen für ihre begeisterten Leserinnen in Deutschland und Amerika ...
1. KAPITEL
London, 1817
Flammenden Schwertern gleich zuckten Blitze über den dunk- len Himmel, und aus den riesigen Wolkengebirgen fielen ers- te Regentropfen. In weiter Ferne war Donnergrollen zu hören, doch das Geräusch, das sich in der leeren, finsteren Straße deut- lich vernehmen ließ, war der Klang schneller Schritte.
Die junge Frau zitterte bei jeder Bewegung in ihren dünnen Halbstiefeln aus Ziegenleder. Die schmutzigen Röcke behin- derten sie, drohten sie zu Fall zu bringen, während sie in eine dunkle Seitenstraße hastete, um nicht dem Licht der Laternen auf der breiten Hauptstraße ausgesetzt zu sein. Ihr langes Haar war zu einer wilden Mähne zerzaust, und Entsetzen stand in ihr bleiches Antlitz geschrieben, als sie sich kurz umdrehte, dann weitereilte, die Fäuste geballt und die Zähne zusammengebis- sen. Ihr Atem ging schwer.
Mit einem leisen Seufzer, einem Schluchzen beinahe, bog sie in eine stockfinstere Gasse ein, wo sie sich sofort in die dunkle Nische eines Hauseingangs presste, um für niemanden sichtbar zu sein. Dort stand sie vollkommen reglos, nur ihre Brust hob und senkte sich heftig nach der Anstrengung. Du darfst dich nicht rühren. Nicht einmal Luft holen.
Sie waren ihr dicht auf den Fersen.
Die Reiter kamen gleich einem Sturm heran – genauso gna- denlos und so unentrinnbar wie das immer stärker werdende Unwetter. Weitere Donner ließen die Fensterläden des dunklen Gebäudes, an dessen Eingang sie sich verbarg, erbeben. Eng schmiegte sie sich an die Mauer, versuchte, sich so klein wie möglich zu machen, denn als das Grollen verebbte, war über- deutlich ein anderes Geräusch zu hören – leiser zwar, aber weit- aus furchteinflößender.
Klipp-klapp, klipp-klapp, klipp-klapp.
Der gleichmäßige Rhythmus der Hufschläge war so laut ge- worden, sie konnten nicht mehr weit sein. Voller Angst schloss
Becky Ward die Augen, und Tränen rannen ihr über die Wangen. In der engen Gasse kamen ihr die Laute noch bedrohlicher vor: das Knarzen des geölten Leders, das Scheppern von
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