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Die Schwarze Armee 03 - Das Reich des Lichts

Die Schwarze Armee 03 - Das Reich des Lichts

Titel: Die Schwarze Armee 03 - Das Reich des Lichts Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Santiago García-Clairac
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Lage scheint aussichtslos. Er steht mit dem Rücken zur Wand. Doch als Demónicus und Demónicia sich anschicken, ihn mit ihren Schwertern zu durchbohren, lässt Arturo sich zu Boden fallen und rollt sich zur Seite. Die beiden wenden sich ihm zu, und genau in diesem Augenblick stößt er sein Schwert mit einem einzigen Hieb in beide Körper.
    Demónicus und Demónicia sehen sich fragend an, so als suchten sie eine Erklärung für das, was soeben passiert ist. Plötzlich erstarren ihre Körper, werden zu Stein. Wie die schwarzen Felsen in der Grotte der Stiftung. Wie Morfidio und Stromber. Drachenstaub zu Drachenstaub. Alles wird zu dem, was es einst war. Alles endet, wo es begann.
    „Die werden uns nie mehr schaden können“, sagt Arturo zu mir. „Den Trick hat mir übrigens Arquitamius beigebracht, mein Meister …“
    „Das hat du gut gemacht“, lobt ihn Sombra. Er geht auf ihn zu und umarmt ihn. „Freut mich, dich zu sehen, Arturo.“
    „Wir waren lange Zeit getrennt, Meister“, antwortet Arturo Adragón.
    „Du warst immer ein gelehriger Schüler“, sagt Sombra anerkennend. „Arquimaes war stolz auf dich. Du hast schnell gelernt.“
    Metáfora und ich stehen eng umschlungen dabei. Meine Freundin hört den beiden Freunden staunend zu.
    „Ihr kennt euch?“, fragt sie.
    „Wir kennen uns seit tausend Jahren“, antwortet Sombra. „Seit einer Ewigkeit.“
    „Dann bist du … ?“
    „Psssst! Sprich meinen wahren Namen nicht aus“, bittet er sie. „Vergiss nicht, die Wände haben Ohren!“
    „Tut mir leid … tut mir leid“, stammelt Metáfora.
    Ein eiskalter Schauer läuft mir über den Rücken. Was ich da sehe, lässt mir das Blut in den Adern gefrieren.
    Demónicus und Demónicia atmen wieder! Sie erheben sich vom Boden und nehmen die Gestalt einer wilden Bestie von furchterregenden Ausmaßen an. Sie verwandeln sich in einen wilden Drachen! Einen Drachen mit zwei Köpfen!
    „Das ist doch nicht möglich!“, rufe ich entsetzt aus und stelle mich vor Metáfora, um sie mit meinem Körper zu schützen.
    „Die verdammten Zauberer sind zurückgekommen, um dich zu töten!“, warnt mich Arturo, mein Vorfahre. „Mach sie fertig!“
    „Das kann ich nicht!“, entgegne ich. „Die Bestie ist riesig!“
    „Dir bleibt nichts anderes übrig. Ich habe sie getötet, jetzt ist die Reihe an dir!“
    Der doppelköpfige Drache kommt knurrend auf mich zu.
    „Wieso leben sie immer noch?“, frage ich erschüttert. „Sterben die denn nie?“
    „Es ist ihre letzte Gelegenheit“, sagt Arturo Adragón. „Solange noch ein Tropfen Blut in ihren Adern fließt, werden sie dich verfolgen. Töte sie!“
    Ich hebe das alchemistische Schwert mit beiden Händen und mache einen Schritt auf das Monstrum zu. Ich bin halbtot vor Angst, versuche aber, mir nichts anmerken zu lassen. Es ist die schlimmste Bestie, die ich in meinem Leben je gesehen habe. Zwar habe ich schon oft von Drachen geträumt, aber nie von einem mit zwei Köpfen. Einfach widerlich!
    „Komm her, du Höllenbestie!“, schreie ich, entschlossen, diesen Albtraum ein für allemal zu beenden. „Ich schlag dich tot!“
    Der demoniquianische Drache stößt Feuer durch die zwei Rachen aus und brüllt markerschütternd. Die beiden Köpfe neigen sich gleichzeitig zu mir herab und starren mich wütend an. Ich weiß nicht, wie ich hier wieder rauskommen soll. Ich glaube nicht, dass ich das überleben werde.
    „Los, Arturo! Vorwärts, Adragón!“
    Plötzlich bilden die magischen Buchstaben eine Mauer, die der Drache nicht einreißen kann. Doch das löst nicht mein Problem … Es sei denn …
    „Adragón!“, rufe ich. „Hilf mir!“
    Ein Schwarm von Buchstaben formiert sich hinter meinem Rücken und verwandelt sich in zwei Flügel – wie schon so oft bei anderen Gelegenheiten.
    „Hebt mich hoch!“, befehle ich.
    Sofort heben sie mich in die Höhe, wobei sie mich gegen die Flammen zu schützen versuchen, die aus den Rachen der demoniquianischen Bestie hervorschießen. Die Hitze verbrennt meinen Körper. Trotzdem gelingt es mir, ganz nah an sie heranzukommen. Ich verpasse ihr einen harten Schlag. Aus einer tiefen Wunde schießt dunkles Blut.
    Der Drache schlägt mit doppelter Kraft zurück, doch ich weiche geschickt aus, und mit einem gezielten Hieb trenne ich einen der beiden Köpfe vom Rumpf. Er bäumt sich auf und stellt sich drohend auf die Hinterbeine. Ich nutze seine unkontrollierte Wut aus und schlage mehrmals auf seinen Hals, bis auch der zweite Kopf mit

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