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0121 - Asmodinas Höllenschlange

0121 - Asmodinas Höllenschlange

Titel: 0121 - Asmodinas Höllenschlange Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Der schwarzhaarige Mario stieß seinen Kollegen in die Seite.
    »Mensch, Eddy, sieh dir mal die Puppe an!«
    Eddy, dünn, einen Kopf größer als Mario und Brillenträger, ließ vor Schreck fast seinen Werkzeugkasten fallen. Staunend öffnete er den Mund und bekam ihn kaum zu.
    »Mann, das ist ja irre.«
    »Sag ich doch.« Mario grinste.
    »Gar nichts hast du gesagt.« Eddy leckte sich die Lippen, und hinter den Gläsern der Brille funkelten seine Augen.
    Dann schwiegen die Männer und starrten nur auf die Frau, die das Haus betreten hatte und auf die beiden zukam.
    Sie war die perfekte Sexbombe. Dieses Weib hatte Dynamit in der Figur. Rotes Haar, das bis auf die Schultern fiel, eine Gesichtshaut glatt wie Glas; volle Lippen, etwas blaß geschminkt, dazu grüne Augen.
    Vorsicht bei den Augen, wollte Mario, der Frauenkenner, sagen, doch er brachte kein Wort hervor. Ein Hauch Parfüm streifte ihn und seinen Kollegen, als die Rothaarige vor dem Fahrstuhl stehenblieb.
    Eddy schluckte. Sein Adamsapfel hüpfte auf und ab. Der Monteur grinste die Frau etwas dümmlich an.
    Die wandte sich an Mario. »Fahren Sie auch nach unten in den Keller?«
    »Ja… ja …«
    »Nehmen Sie mich mit?«
    Mario saugte die Luft ein, während Eddy schon per Knopfdruck den Fahrstuhl holte.
    »Natürlich nehmen wir Sie mit, Madam. Ist doch Ehrensache. Und in solch einer Begleitung fährt es sich doch ganz anders. Da macht sogar das Liftfahren Spaß.«
    »Ach ja?« Die Rothaarige bestieg als erste den Lift, als die Türhälften auseinanderfuhren.
    Mario zwinkerte seinem Kumpan zu und machte eine international verständliche Geste.
    Eddy nickte.
    Die Puppe kam ihnen gerade richtig. Und sie wollte noch in den Keller. Außerdem schien sie zu den Girls zu gehören, denen es auch noch Spaß machte.
    Die Tür schloß sich.
    Drei Personen befanden sich in dem Lift.
    Zwei waren scharf auf die Frau. Doch sie ahnten nicht, wer da bei ihnen stand.
    Es war Asmodina, die Tochter des Teufels!
    ***
    Die Strecke bis in den großen Keller des Hauses war nur kurz.
    Trotzdem versuchte es Eddy. Er wollte endlich mal schneller sein als Mario, der ihm immer die Schau stahl.
    Eddy bewegte sich auf die Rothaarige zu, bis er mit seinem Ellbogen gegen ihren Körper stieß.
    Die Frau lächelte.
    Eddy blieb die Luft weg. Himmel, sie hatte ihn angelächelt. Ihn, Eddy, den sie aus Spott manchmal auch Django nannten.
    Mario grinste nur. Er war überzeugt, daß er sich die Puppe schon an Land ziehen würde.
    Der Lift hielt.
    Die Türen glitten automatisch auf, und die beiden Männer ließen der Frau den Vortritt. Dann aber hatte sie Mario schnell eingeholt.
    »Sagen Sie, was wollen Sie eigentlich hier im Keller?«
    Die Rothaarige blieb stehen. »Jemand besuchen!«
    »Wie bitte?«
    »Ja, ich besuche einen Freund.«
    »Aber hier wohnt keiner!«
    Asmodina warf dem Mann einen spöttischen Blick zu. »Sind Sie sicher, Mister?«
    Mario kratzte sich am Kopf. Entweder war er verrückt oder die Frau. Man brauchte sich doch nur umzuschauen, dann wußte man Bescheid. Zahlreiche Gänge und Kellerräume waren hier. Hinzu kamen die technischen Anlagen wie Heizung und Müllschlucker.
    Weiter links befanden sich die großen Tiefgaragen, also hier wohnte wirklich niemand.
    »Ist doch egal«, sagte Eddy und legte der Frau einen Arm um die Hüfte. »Hauptsache, wir sind hier.«
    »Du hast recht«, sagte Asmodina und streichelte Eddys Wange.
    Der merkte nicht, wie kalt ihre Finger waren.
    Nur Mario wurde mißtrauisch. Ihm war das alles nicht geheuer.
    Da fuhr doch keine Frau in den Keller, um mit zwei Monteuren anzubändeln. So etwas gab es nicht mal in einem schlechten Film.
    Nein, hier lief etwas anderes.
    »Vorsicht, Eddy«, warnte Mario seinen Kollegen.
    »Wieso?« fragte Asmodina. Sie drängte sich noch enger an Eddy heran.
    Eddy war schon Feuer und Flamme. Er schwelgte bereits in heißen Träumen. »Du kannst ja wegschauen«, meinte er mit kratziger Stimme.
    »Eben.« Asmodina lächelte. »Gibt es hier denn keine einsame Stelle?« fragte sie.
    »Doch.«
    »Dann laß uns gehen.« Sie zog Eddy herum.
    Mario schaute den beiden skeptisch nach. Das gefiel ihm überhaupt nicht, was hier lief. Nein, so nicht.
    Die beiden schritten durch den breiten Kellergang und wandten sich dann nach links, wo es zu dem großen Heizungsraum ging.
    Warnschilder klebten an den Wänden, eine breite Stahltür sicherte den Raum, dessen Betreten verboten war.
    Eddy war der Fachmann. Er und Mario hatten sich um die

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