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Die Schwarze Armee 03 - Das Reich des Lichts

Die Schwarze Armee 03 - Das Reich des Lichts

Titel: Die Schwarze Armee 03 - Das Reich des Lichts Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Santiago García-Clairac
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dir was Interessantes zu erzählen?“, fragt Metáfora skeptisch.
    „Weiß ich nicht, aber ich würde sehr gern erfahren, was ihn bei der Arbeit inspiriert hat. Die Ähnlichkeit mit dem Schwert in der Grotte ist erstaunlich.“
    „Das ist doch uninteressant“, sagt sie. „Die Inspiration kann er sich überall geholt haben.“
    „Es gibt nicht viele Schwerter, die in einem Felsen stecken. Das von König Arthur war das erste. Deswegen ist es ja auch so berühmt geworden. Außerdem will ich eine Geschichte darüber schreiben, wie du ja weißt.“
    „Du solltest besser eine Liebesgeschichte schreiben und nicht eine über ein mystisches Schwert. Das interessiert doch keinen!“
    „Excalibur ist auch eine Liebesgeschichte“, widerspreche ich. „Königin Ginevra heiratete König Arthur, aber dann verliebte sie sich in Ritter Lancelot, und das hat einen schrecklichen Krieg ausgelöst.“
    „Liebe löst keine Kriege aus“, sagt sie entschieden. „Liebe ist Frieden.“

V
    D ER T OD DER S CHLANGE
    A LLE WARTETEN GESPANNT auf das, was als Nächstes passieren würde. Horacles war rot vor Zorn. Arquitamius bewegte keinen Muskel. König Rugiano knabberte nervös an den Fingernägeln und wusste nicht, was er tun oder sagen sollte. Und die Soldaten warteten auf die Befehle ihres Offiziers.
    „Alchemist! Gehorche meinem Sohn, oder ich lasse euch alle umbringen“, brüllte Rugiano schließlich. „Das ist mein letztes Wort!“
    Arturo trat einen Schritt vor.
    „König Rugiano“, begann er. „hört, was ich Euch zu sagen habe. Wenn Ihr Euren Soldaten befehlt, uns zu ergreifen, werdet Ihr der Erste sein, der stirbt. Und seid gewiss, niemand wird Euch das Leben wiedergeben können. Horacles wird ebenfalls sterben!“
    „Dann befehlt diesem Alchemisten, das zu tun, was mein Sohn sagt. Ich verlange, dass er ihm den Drachen auf die Stirn zeichnet!“
    „Und ich wünsche, dass er genau das nicht tut“, entgegnete Arturo. „Ich bitte ihn inständig darum! Und Horacles rate ich, Vernunft anzunehmen. Er wird Adragóns Zeichen niemals auf seiner Stirn tragen! Niemals wird er die Macht der Buchstaben besitzen! Horacles ist dessen nicht würdig, er hat seinen Meister verraten und giert nach Macht.“
    „Ich will ein Adragonianer werden!“, rief Horacles. „Und Arquitamius kann mir diesen Wunsch erfüllen. Ich besitze schon beinahe alles, um ewig zu leben!“
    „Du hast schon zu lange gelebt!“, schrie Arquitamius ihn an. „Es ist Zeit, dass du stirbst! Du bist unmenschlich, Horacles!“
    „Weil ich dein Blut getrunken habe!“, antwortete der ehemalige Schüler des Alchemisten. „Und jetzt will ich unsterblich werden. Ich will der König der Welt sein!“
    Rugiano legte seinem geliebten Sohn die Hand auf die Schulter und raunte ihm zu: „Horacles, mein Sohn, wir sollten vorsichtig sein. Lassen wir sie ziehen! Es ist immer noch Zeit, deinen Wunsch zu erfüllen.“
    „Wenn sie jetzt gehen, werden wir nie mehr die Gelegenheit dazu kriegen …“
    „Hör zu … Jetzt ist nicht der richtige Augenblick für einen Kampf“, erklärte Rugiano, den der maßlose Ehrgeiz seines Sohnes beunruhigte. „Hör auf mich. Ich verspreche dir, du wirst bekommen, wonach du dich so sehr sehnst. Ich schwöre es dir! Wir lassen sie gehen. Weit werden sie sowieso nicht kommen …“
    Horacles senkte den Kopf zum Zeichen seines Einverständnisses.
    „Ich beuge mich deinem Willen, Vater. Aber ich nehme dich beim Wort!“
    Rugiano strich mit der Hand über Horacles’ Kopf und erhob sich.
    „Ihr könnt gehen, ihr verfluchten Hunde! Aber denkt daran, ich werde nie vergessen, dass ich durch eure Schuld zwei Mal gestorben bin und dass ihr meinem über alles geliebten Sohn nicht gehorcht habt! Verschwindet von hier, bevor ich es mir anders überlege!“
    „Ihr habt eine kluge Entscheidung getroffen“, sagte Arturo. „Aber wir möchten, dass Eure Gattin mit uns geht. Sie will nicht zu Eurem schaurigen Königreich gehören. Lasst sie ziehen!“
    „Sie bleibt hier. Sie ist meine Frau! Meine Königin!“
    „Ich will mit ihnen fortgehen!“, rief Astrid und sprang auf. „Gib mich frei!“
    „Niemals! Auf keinen Fall!“, entschied Rugiano. Er hielt sie am Arm fest und zog sein Schwert. „Du gehörst mir und wirst mich niemals verlassen!“
    „Tut ihr nicht weh, Ihr Grobian!“, rief Amedia entrüstet und eilte der Königin zu Hilfe. „Lasst sie los!“
    „Lasst sie los, Rugiano!“, rief jetzt auch Arturo.
    „Ich werde euch alle

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