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Die schwarzen Juwelen 05 - Finsternis

Titel: Die schwarzen Juwelen 05 - Finsternis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne Bishop
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wieder zurück, um den Kreis auszudehnen.
    Sie drehte sich in der Mitte des Kreises, wobei ihre Blicke ihm folgten, da sie nun nicht mehr zu schüchtern war, um einem Mann zuzusehen, der seine Männlichkeit feierte.
    Als die Trommelschläge schwächer wurden, schlang Jared einen Arm um Lias Taille und wirbelte sie durch den Raum, bis sie das Bett erreichten.
    Er nahm ihr Gesicht zwischen die Hände und küsste sie lang und leidenschaftlich.
    »Lass mich dir den restlichen Tanzes des Feuers zeigen«, sagte er mit heiserer Stimme.
    Sie erwiderte nichts. Doch der Blick in ihren Augen war ihm Antwort genug.
    Langsam zog er sie aus, lockte sie ins Bett und legte sich neben sie.
    Sie rückte ein wenig zur Seite, um nicht mit der Hüfte an sein pulsierendes Glied zu stoßen.
    Er folgte ihr.
    »Es wird alles gut werden«, sagte er. Seine Hand glitt ihren Arm hinab und wieder zurück. »Es wird alles gut.«
    Während er mit den Lippen über die ihren strich, berührte sein Geist leicht ihre inneren Barrieren.
    Sie zog sich mit einem Keuchen zurück.

    Jared murmelte süßes Liebesgeflüster, während er sie küsste und liebkoste.
    Zuvor hatte er jedes Mal sexuelles Vergnügen bereitet, um einer schmerzhaften Strafe zu entgehen. Jetzt tat er es, weil es ihm selbst Lust bereitete. Er erkundete ihren Körper, ganz fasziniert von den zitternden Muskeln, die sich allmählich unter seinen sanften Berührungen entspannten. Er schmeckte sie, rieb sich an ihr, um ihren Duft an seiner Haut zu riechen. Insgeheim musste er lachen, als sich ihre Finger in seinem Haar vergruben, weil sie seinen Mund an ihrer Brust halten wollte. Es gefiel ihm, wie ihr Körper sich dem Finger entzog, der sie sanft zwischen den Beinen streichelte, und sich ihm gleichzeitig entgegenbog.
    Und während er mit der Verführung ihres Körpers beschäftigt war, strich er die ganze Zeit über an ihren inneren Barrieren vorüber, bis sie sich so sehr an seine Gegenwart gewöhnt hatte, dass sie gar nicht mehr darauf reagierte.
    Dann begann er den Abstieg in den Abgrund. Tiefer, tiefer, immer tiefer, während sein Mund und seine Finger ihr leise den Verstand raubten und ihre Hände ein loderndes Feuer in ihm entfachten.
    Tiefer, tiefer, immer tiefer, bis er unter ihre inneren Barrieren geschlüpft war und das leuchtende grüne Netz ihres Selbst sehen konnte.
    Jared schwebte aufwärts. Vorsichtig, behutsam strich er an einem Strang ihres inneren Netzes vorbei und berührte ihn leicht.
    Ihr Körper verspannte sich. Schlug um sich.
    Er rollte sich seitwärts und legte sich halb auf sie, damit sie stillhielt.
    *Es ist alles in Ordnung, Lia.* Er berührte den Strang erneut.
    *Ja*, antwortete sie, doch ihr Körper erschauderte, und sie klang alles andere als überzeugt.
    Jared befolgte Talons Anweisungen und ließ seine rote Kraft vorsichtig zwischen den Strängen ihres Netzes hindurchströmen und bildete darüber einen Schild. Deshalb,
hatte Talon erklärt, war es besser, wenn der Mann ein dunkleres Juwel als die Frau trug. Wenn die Hexe in Panik geraten und versuchen sollte, in den Abgrund hinabzusteigen, wäre sie auf diese Weise nicht in der Lage, an dem Schutzschild vorbeizukommen und ihr eigenes inneres Netz zu zerreißen, ohne es selbst zu wollen.
    Als er fertig war, küsste er sie – und zuckte überrascht zurück.
    »Was …«, setzte Lia an, die Augen vor Schreck geweitet.
    Jared streichelte ihre Brust und konnte die Liebkosung selbst spüren.
    Sie zog seinen Kopf zu sich herab und küsste ihn mit einer Leidenschaft, die ihn, zusammen mit dem Verlangen, das er bereits empfand, schier um den Verstand brachte.
    Dies war die verführerische Gefahr, dachte Jared, als er sie erneut küsste. Wenn sich ein Mann innerhalb der inneren Barrieren einer Frau befand, konnten ihn die Sinneseindrücke, die ihn überfluteten, weil er gleichzeitig Gebender und Nehmender war, derart mit sich reißen, dass er nicht mehr zwischen ihrem Körper und dem seinen unterscheiden konnte.
    Er rollte sich ganz auf sie. Fühlte, wie sein Körper sie niederdrückte. Konnte das Bett unter ihrem Rücken spüren. Konnte spüren, wie er in sie eindrang, bis er an das körperliche Hindernis gelangte.
    Jared vergrub sein Gesicht an ihrem Hals.
    Schwer atmend packte Lia ihn an den Schultern. »Tu es.«
    »Lia …«
    » Tu es. «
    Er stieß zu.
    Und spürte den Schmerz ebenso wie das körperliche Vergnügen.
    Einen Augenblick lang schien die Welt um sie her einzustürzen und sie unter einem Schauer aus

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