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Die Schwestern des Lichts - 3

Die Schwestern des Lichts - 3

Titel: Die Schwestern des Lichts - 3 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Terry Goodkind
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Erklärung.«
    Ahern stieß einen Seufzer aus und nickte. »Dein Name lautet Ruben und ihrer Elda. Aber das sind nicht eure richtigen Namen. Ihr habt mir erklärt, im Augenblick wäre es besser, wenn ich euch eure richtigen Namen nicht verrate.«
    »Du hast uns entführt! Du hast uns eins übergezogen und dann verschwinden lassen!«
    »So beruhige dich doch. Ich werde dir alles erklären.«
    »Dann fang schon an, bevor ich dir mit meinem Stock eine Tracht Prügel verpasse!«
    »Das lohnt nicht«, murmelte Ahern wie zu sich selbst. »Wie bin ich nur hier reingeraten? Gold, das war’s«, beantwortete er sich die Frage selbst.
    Ahern schob sich in die Kutsche und setzte sich neben Ruben. Die Tür zog er wegen des Schneegestöbers draußen zu.
    »Recht so, mach es dir nur bequem«, meinte Ruben.
    Ahern räusperte sich. »Also schön, jetzt hört zu, ihr zwei. Ihr wart beide krank. Ihr habt euch von mir zu drei Frauen bringen lassen.« Er beugte sich näher zu Ruben heran und runzelte die Stirn. »Drei Magierinnen.«
    »Magierinnen!« japste Ruben. »Kein Wunder, daß wir nicht wissen, wer wir sind! Du hast uns zu diesen Hexen gebracht und verzaubern lassen.«
    Ahern legte ihm beschwichtigend die Hand auf den Arm. »Sei still und hör zu. Du bist Zauberer.« Ruben glotzte Ahern an. Ahern wandte sich an Elda. »Und du bist eine Magierin.«
    Ruben fuchtelte wild mit den Armen. »Nein, das ist nicht wahr«, fauchte er schließlich, »sonst hättest du dich längst in eine Kröte verwandelt.«
    Ahern schüttelte knurrend den Kopf. »Du hast deine Kraft verloren.«
    »Hm, wie?« fragte Ruben und richtete sich auf. »War ich ein begabter Zauberer?«
    »Du warst gut genug, um mir deine verfluchten Finger an die Schläfen zu legen und mich zu überreden, dir zu helfen. Du meintest, manchmal müßten Zauberer Menschen benutzen, damit sie tun, was getan werden muß. Die Bürde des Zauberers, hast du es genannt. Du hast behauptet, ich hätte dir ohnehin geholfen und du hättest nur deshalb an meine ›Anständigkeit‹ appelliert, damit ich nicht so lange nachzudenken brauchte. Wie auch immer, das und mehr Gold, als ich je zuvor auf einem Haufen gesehen habe, haben mich überzeugt, etwas zu tun, auf das ich mich eigentlich nicht hätte einlassen dürfen. Mit Zauberern und Magie will ich wirklich nichts zu schaffen haben.«
    »Und ich bin eine Magierin?« fragte Elda. »Eine blinde Magierin?«
    »Nun, eigentlich nicht. Du warst zwar blind, konntest mit Hilfe deiner Gabe aber sehen – besser als ich mit meinen Augen.«
    »Und wieso bin ich dann jetzt blind?«
    »Ihr wart beide krank. Ihr wart an irgendeiner Art böser Magie erkrankt. Die drei Magierinnen waren bereit, euch zu helfen, doch um euch zu heilen, mußten sie … nun, sie mußten euch beiden etwas geben, wodurch eure magischen Kräfte, eure Gabe, verschwand. Ihr habt mich draußen warten lassen, daher weiß ich nicht, was sie gemacht haben. Ich weiß nur, was ihr mir erzählt habt, bevor ihr zum letzten Mal hineingegangen seid, um euch behandeln zu lassen.«
    Ruben beugte sich nach vorn. »Das hast du dir ausgedacht.«
    Ahern achtete nicht auf ihn und fuhr fort. »Die Krankheit, die ihr beide hattet, hat sich von eurer guten Magie ernährt. Ich weiß nicht, wie Magie funktioniert, und bei den Seelen, ich will es auch gar nicht wissen. Ich weiß nur, was ihr mir erzählt habt. Was ihr mir erklärt habt, als ihr herausgekommen seid, um mich zu überreden, euch zu helfen. Ihr habt gesagt, um euch zu helfen, müßten die drei Magierinnen euch etwas geben, damit eure Magie verschwindet. Nur so konntet ihr beide wieder gesund werden. Die böse Magie kann erst dann verdorren und absterben, eure Wunden können erst dann verheilen, wenn sie keine gute Magie mehr hat, von der sie sich ernähren kann.«
    »Jetzt haben wir also keine magischen Kräfte mehr?«
    »Also, ich weiß nicht, wie das alles funktioniert, aber so wie ich es verstehe, kann man seine Magie nicht wirklich verlieren. Die drei Frauen haben folgendes getan: Sie haben dafür gesorgt, daß ihr alles über euch Vergeßt, damit ihr nicht mehr wißt, daß ihr Magie besitzt, damit auch die böse Magie nichts mehr davon weiß. Deswegen wißt ihr beide weder wer ihr seid noch wie man Magie benutzt. Aus diesem Grund ist Elda auch blind.«
    Ruben kniff die Augen zusammen. »Warum sollten uns die Magierinnen helfen wollen?«
    »Hauptsächlich wegen Elda. Sie meinten, sie sei eine Legende bei den Magierinnen aus Nicobarese.

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