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Die Schwestern von Rose Cottage: Maggie (German Edition)

Die Schwestern von Rose Cottage: Maggie (German Edition)

Titel: Die Schwestern von Rose Cottage: Maggie (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sherryl Woods
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machen schien.
    „Ich will niemanden verkuppeln, aber jemand muss Ihnen ja mal die Wahrheit sagen“, meinte Matthew unbeeindruckt. „Sally und ich finden, dass Maggie und Sie nur kostbare Zeit verschwenden. Es ist doch offensichtlich, wie sehr ihr euch liebt.“
    „Ich weiß nicht, wie Sie auf diese Idee kommen“, meinte Rick abwehrend. Er war noch immer überzeugt, dass Maggie und er nur eine lockere Beziehung hatten. „Ich weiß überhaupt nicht, was Liebe ist.“
    Matthew lachte. „Das erklärt, warum Sie nicht erkennen, dass sie genau vor Ihnen steht.“
    Rick hatte keine Lust, mit Matthew weiter über dieses Thema zu sprechen, obwohl es genau diese Gedanken waren, die ihn vorher bewegt hatten.
    „Werden Sie mir helfen, meine Ausrüstung in der Plantage aufzubauen, oder wollen Sie lieber ihre Nase in Angelegenheiten stecken, die Sie eigentlich nichts angehen?“, fragte er patzig.
    Ricks schroffer Tonfall schien Matthew nicht im Geringsten zu beeindrucken, er betrachtete den jungen Fotografen nur amüsiert. „Glücklicherweise kann ich beides gleichzeitig tun. Sally wird auch gleich vorbeikommen. Sie hat ebenfalls noch einige Dinge, die sie Ihnen mitteilen möchte.“
    Rick stöhnte. „Genau, was ich brauche.“
    „Ich weiß, dass Sie ein wenig zum Sarkasmus neigen, mein Sohn. Mir scheint allerdings, Sie könnten ein wenig Weisheit von zwei alten Leuten, die schon einiges in ihrem Leben erfahren haben, gut gebrauchen. Liebe ist ein kostbarer Schatz. Man sollte ihr Aufmerksamkeit schenken und sorgsam mit ihr umgehen, wenn sie einem über den Weg läuft.“
    „Das werde ich mir merken“, versprach Rick. „Und ich hoffe, dass damit das Thema erledigt ist.“
    Matthew sah ihn prüfend an und nickte. „Also gut, zumindest im Moment.“ Schalk glitzerte in seinen Augen, als er fortfuhr: „Allerdings kann ich nicht für Sally sprechen. Sie hat ihren eigenen Kopf. Sie sagt frei heraus, was sie denkt. Übrigens ist Sally Ihrer Maggie sehr ähnlich.“
    „Sie ist nicht meine Maggie“, protestierte Rick halbherzig.
    „Was nur beweist, dass Sie ein Narr sind“, rügte Matthew ihn. „Ich hätte dafür gesorgt, dass sie mich heiratet, glauben Sie mir.“ Dann wurde sein Gesicht weicher. „Haben Sie eigentlich Hunger? Es gibt noch Apfelkuchen.“
    Rick schaute den alten Obstbauern an und musste lächeln. Er hatte bereits genug Probleme, mit seinen Gefühlen und Sehnsüchten fertig zu werden. Er brauchte keinen sentimentalen, alten Mann, der alles nur noch schlimmer machte, aber Matthew war so nett, dass er es ihm einfach nicht verübeln konnte.
    „Gern“, meinte er. „Sallys Apfelkuchen kann ich einfach nicht widerstehen.“ Er warf einen Blick zum Himmel. „Vielleicht ist es sowieso besser, wenn ich heute noch mal in der Küche Aufnahmen mache. Aber gehen Sie nur schon vor. Ich möchte noch schnell ein paar Bilder von den Bäumen mit den dahinter aufziehenden Gewitterwolken machen.“
    Matthew nickte. „Ich nehme die Sachen mit. Sally kann schon mal den Kaffee aufbrühen.“
    Rick fotografierte eine Weile. Irgendwann meinte er jedoch, jemanden rufen zu hören. Er schaute sich um und lauschte. Matthew? War der Kaffee schon fertig? Er hatte bestimmt wieder mal die Zeit vergessen. Rasch packte er seine Ausrüstung zusammen und ging auf das Farmhaus zu.
    Schon von Weitem sah er, dass Matthew aufgeregt winkte. Was hatte er bloß? Rick lief schneller. Irgendetwas stimmte nicht.
    „Beeilen Sie sich, Junge“, rief Matthew. „Sally ist gestürzt. Ich glaube, sie hat sich die Hüfte gebrochen, außerdem hat sie sich den Kopf aufgeschlagen. Ich kann ihr nicht allein helfen.“
    Rick war die letzten fünfzig Meter gerannt, lief an Matthew vorbei ins Haus und legte hastig die Kameraausrüstung ab. „Wo ist sie? Haben Sie die Ambulanz schon angerufen?“
    „Ja. Der Rettungswagen ist unterwegs“, erklärte der alte Mann.
    Rick schaute ihn besorgt an. Matthew sah so blass aus, dass Rick Angst hatte, er könnte ohnmächtig werden.
    Matthew schien seine Gedanken erraten zu haben und winkte ab. „Machen Sie sich keine Sorgen um mich, Junge. Es geht jetzt nur um Sally.“
    „Wo ist sie gestürzt?“
    „Diese verflixte Brücke vor der Treppe ist weggerutscht“, berichtete Matthew. „Ich habe ihr schon immer gesagt, dass dieses Ding gefährlich ist. Aber hat sie auf mich gehört? Natürlich nicht.“
    Rick erschrak zutiefst, als er Sally bewusstlos am Fuße der Treppe liegen sah. „Sind Sie sicher, dass sie

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