Die Schwestern
atmete sie
tief ein und verlor sich in Erinnerungen …
Jake in dem Whirlpool und danach. Vida und Elf. Alles war völlig unerwartet passiert und wunderbar gewesen. Sie erbebte heftig,
als sie daran dachte, dass das Anziehen in der Gesellschaft der beiden Frauen ebenso sinnlich war wie das Ausziehen. Sie dachte
an Vidas blasse Finger und wie unwiderstehlich sie war.
Das
war eine weitere Komplikation …
«Ich freue mich jetzt schon darauf, wenn das hier vorbei ist und ich nicht mehr so viel trinken muss», murmelte sie und nahm
einen Schluck Wein. Ihr war nach Gin, aber dafür war es noch zu früh, außerdem hatte sie noch nichts gegessen. Delia ließ
die blassgoldene Flüssigkeit in ihrem Glas umherwirbeln und dachte wieder über ihr Dilemma nach.
Das Problem war, dass ihr das Leben so gefiel, wie es war. Nachdem Russell aus ihrem Leben verschwunden war, gab es Freunde,
die sie treffen wollte, neue Dinge, die sie ausprobieren wollte … Nach Genf zu entfliehen, um sich hemmungslosem Sex hinzugeben, war zwar eine verführerische Idee, und wenn Jake jetzt hier
wäre und sie noch einmal fragen würde, würde sie vermutlich ja sagen, aber das war er nicht, und so hatte sie auch einen Blick
für die Alternativen.
Jake war körperlich der schönste Mann, dem sie je begegnet war. Er war unglaublich potent, unwiderstehlich und auf seine eigene,
bizarre Weise sogar liebenswürdig. Er bot ihr Sex im Überfluss und darüber hinaus auch noch eine Beförderung an. Aber das
war eben nicht alles, was sie brauchte. Sie starrte an die weiße Decke.
Und dabei fiel ihr diese Nacht mit einem Freund wieder ein …
Peter.
Ein wichtiger Grund, um Jakes Angebot auszuschlagen. Deana fühlte sich hier mit niemandem verbunden, doch sie selbst hatte
Peter. Ein wunderbarer Liebhaber mit geschickten Fingern und einem prallen Ständer. EinLiebhaber, der um diese Zeit bereits zu Hause war und an seinem Computer saß.
Delia konnte gerade noch den Gürtel ihres Morgenmantels schließen, da hatte sie ihr Apartment schon durch die Hintertür verlassen
und die Leiter erklommen, die zu der Wohnung über ihr führte.
«Ich … ich wollte gerade runterkommen», sagte Peter nervös, als er sie einließ. Seine braunen Augen wirkten riesig hinter der Brille.
Er starrte auf ihren kaum bekleideten Körper. «Ich habe dich nach Hause kommen sehen und mich gefragt, ob du vielleicht krank
bist.»
Er war so rührend. Und reizend. Reizend und ziemlich erregend.
«Mir ist es nie besser gegangen», sagte sie und trat so selbstbewusst näher, dass Peter gezwungen war, zurückzuweichen. Beim
letzten Mal hatte sie auch die Initiative ergriffen, und es war großartig gewesen. Sie konnte es ganz leicht wieder tun. «Du
bist doch nicht etwa beschäftigt?» Die Frage klang forsch und hintergründig, und sie spürte begeistert das aufkommende Machtgefühl
in ihr.
Delias Blick glitt über Peters lässige Shorts und sein T-Shirt . Wenn er zu Hause arbeitete, brauchte er sich nicht schick anzuziehen, also war er vermutlich gerade wirklich beschäftigt … verflixt!
«Äh, eigentlich nicht», antwortete er, doch er klang eher erregt als nervös.
«Gut!»
Delia war bereits ziemlich erregt. Sie hatte alles unter Kontrolle bis auf ihre körperlichen Reaktionen. Ein Hauch von Röte
glitt über ihr Gesicht, ihre Nippel waren steif, und in ihrem Geschlecht sammelte sich ihr warmer Saft.
«Gut!», wiederholte sie und öffnete den Hausmantel. Als sie ihren Körper an ihn presste, schnappte Peter überrascht nach Luft.
Bevor er protestieren konnte, hatte sie seinen Kopf zu sich herabgezogen und schob ihm ihreZunge tief in den Mund. Seine Oberschenkel zitterten, dort, wo ihre nackten Beine sie berührten.
Triumphierend erkannte sie, dass er sich vor ihr fürchtete, auch wenn er begann, ziemlich scharf zu werden. Der raue Stoff
seiner Shorts fuhr über ihren zarten Bauch und hinterließ ein Prickeln auf ihrer Haut. Sie presste ihr feuchtes Geschlecht
gegen seine Lenden und suchte nach seinem Ständer, nach der Härte hinter dem Reißverschluss, die sie freudig willkommen hieß,
sobald sie sie befreit hatte.
Als er stöhnte, ließ Delia lächelnd ihre Hüften rotieren und genoss das Gefühl seines zuckenden Schwanzes.
«Aber Delia!», protestierte er, als sie seinen Mund freigab.
«Nichts aber!», wischte sie seinen Einwand beiseite, nahm ihm die Brille ab und legte sie weg. Als sie ihm das T-Shirt über den
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