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Die Siedler Von Botany

Die Siedler Von Botany

Titel: Die Siedler Von Botany Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne McCaffrey
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ihrem Eigentum zurückzuziehen. Wenn das überhaupt eine Möglichkeit für uns ist.«
    »Ich denke, ein Rückzug angesichts überwältigender Stärke wird gewöhnlich als vernünftiger Schritt betrachtet«, meinte Bull Fetterman trocken.
    Sein Versuch, die allgemeine Anspannung in der Kantine zu mildern, wurde mit vereinzeltem Gelächter belohnt. »Außerdem können wir Lebensraum für jeden schaffen«, sagte Beverly mit einem strahlenden Lachen, »wenn das, was wir in einigen Tälern gesehen haben, irgendwelche Bedeutung haben soll.«
    »Der andere Kontinent ist eine bessere Idee, General«, sagte Mitford und erhob sich von seinem Platz. »Zumal wir jetzt das Tub für weitere Erkundungen zur Verfügung haben. Was ich sowieso tun wollte.«
    »Aktivitäten dieser Art sind immer begrüßenswert, Sergeant«, sagte Scott, »und ich schlage vor, daß Sie Ihre Pläne vervollständigen und so bald wie möglich in die Tat umsetzen.«
    »Wird Yuris Gruppe ebenfalls mit der sofortigen Evakuierung beginnen?« fragte Mitford mit einem Blick auf Janet.
    »Das will ich wohl annehmen.« Es war Reidenbacker, der die Frage beantwortete. Er lächelte Janet aufmunternd an. Sie räusperte sich, lächelte knapp, rang aber immer noch nervös die Hände in ihrem Schoß.
    »Sie sollten lieber daran denken, daß viele Neuankömmlinge genauso reagieren werden wir Janet«, meinte Kris leise zu Mitford. Dieser nickte bestätigend.
    »Sollten wir nicht alles rausbringen, was wir geschaffen haben?« fragte Dick Aarens. »Wir brauchen alles, um weiterleben zu können. Und das Scout-Schiff? Wo sollen wir das jetzt unterbringen, wenn wir die Scheunen räumen müssen?«
    Scott hob abwehrend die Hände. »Lassen Sie uns ein paar Stunden Zeit.« Er deutete auf die Spezialisten, die hinter ihm saßen. »Dann haben wir die Teams eingeteilt und die notwendigen Pläne aufgestellt, um sie auch zu realisieren. Ich weiß, daß einige von Ihnen von der Zauberkugel heute morgen beunruhigt wurden …« Seine Bezeichnung für das orbitale Flugobjekt ließ alle aufmerken, und er mußte über diese Wirkung grinsen. »Aber wir wollen nicht, daß weitere Gerüchte bei denen Unruhe auslösen, die sich auf Botany immer noch nicht sicher fühlen. Wir sollten uns gut überlegen, wie wir außerhalb der Kantine über diese Versammlung berichten, okay? Ich bitte Sie bei allem, was Ihnen heilig ist, nicht eine erneute Flut von Gerüchten auszulösen. Wir werden alles Menschenmögliche tun, um die widerrechtliche Besetzung der Behausungen und deren Folgen rückgängig zu machen. Unsere erste Aufgabe sollte darin bestehen, die Leute aus den Bauwerken unserer Wirte herauszuholen und an sichere Orte zu verfrachten, wie zum Beispiel in die Täler. Genauso wichtig ist es, die Ausrüstung bereit zu haben, die wir brauchen, um eine schnelle Evakuierung durchzuführen.«
    Chuck Mitford drehte sich zu den hinter ihm Sitzenden um. »Bedenken Sie stets eines, Leute, die Farmer haben mehr als neun Monate gebraucht, um zu entdecken, daß wir hier sind. Ich würde meinen, wir haben ausreichend Zeit, um uns einen anderen Platz zu suchen und wenigstens die Garagen und die Scheunen zu reinigen, ehe wir aufbrechen. Stimmt’s, Janet? Anna?«
    »Wir schaffen es«, sagte Patti Sue derart entschlossen, daß Kris, die daran dachte, wie verängstigt das Mädchen mal gewesen war, bei dieser Demonstration von Zuversicht laut hätte jubeln können. Janet und Anna sahen gleich weniger verzweifelt aus.
    »Vielleicht«, fügte Patti hinzu, »kommen sie nicht, bevor die Aussaat beginnt, aber wir wissen noch nicht mal, wann der Winter zu Ende geht, falls dies überhaupt der Winter ist.«
    Zainal stand auf. »Mir gefällt der Gedanke, daß wir alle auf den anderen Kontinent umziehen«, sagte er. »Ich denke, wir sollten möglichst bald aufbrechen. Die Schiffe können sich ja die andere Landmasse vornehmen. Sie ist vielleicht gar nicht so öde, wie sie aus dem Weltraum erscheint. Wenn ja, dann können die Schiffe uns bei der weiteren Suche helfen.«
    Sobald Zainal sich wieder hingesetzt hatte, stand Ninety auf. »Dort gibt es auch viele dieser abgeriegelten Täler, die nicht von den Farmern benutzt wurden. Vielleicht können wir dort Leute unterbringen.« Als er Protestrufe hörte, meinte er weiter: »Wir können ja Treppen einbauen, damit man jederzeit hinausgelangen kann. In den Tälern wachsen Büsche und Bäume. Wir könnten von dem, was wir an Nutzpflanzen angebaut haben, in die Täler bringen. Und ist

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