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Die Spur der Tar-Aiym - Foster, A: Spur der Tar-Aiym - Flinx Transcendent

Die Spur der Tar-Aiym - Foster, A: Spur der Tar-Aiym - Flinx Transcendent

Titel: Die Spur der Tar-Aiym - Foster, A: Spur der Tar-Aiym - Flinx Transcendent Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean Foster
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uns nun mitteilst, du hättest deine Reise erfolgreich beendet und den Kontakt zu der uralten Waffenplattform der Tar-Aiym hergestellt?«
    »Das wäre es.« Seltsam, dachte Flinx. Trotz all der Dinge, die er durchgemacht hatte, allem, was er erleben musste, und obwohl er so viel reifer geworden war, fühlte er sich in der einschüchternden Gegenwart von Tse-Mallory und Truzenzuzex noch immer wie ein Kind.
    »Du hast gründlich gesucht, nehme ich an?«, wollte der Thranx wissen.
    Wie immer war es bei seinen Facettenaugen schwer zu sagen, wo diese genau hinblickten. »Nicht so gründlich, wie es mir möglich gewesen wäre, muss ich zu meiner Schande gestehen. Ich ... Ich wurde abgelenkt«, fügte er entschuldigend hinzu.
    Tse-Mallory runzelte die Stirn und wirkte ganz und gar nicht erfreut. »Das Schicksal der ganzen Zivilisation, der kompletten Galaxie steht möglicherweise auf dem Spiel, und du lässt dich ablenken?«
    Clarity eilte ihm sofort zu Hilfe. »Lasst es ihn erklären. Er steht unter großem Druck.«
    »Das bezweifelt keiner von uns.« Truzenzuzexs Tonfall war ebenso trocken wie die Wüsten von Blasusarr. »Doch die Lage ist nun mal sehr ernst, und es bleibt eigentlich keine Zeit, persönlichen exzentrischen Neigungen nachzugehen.« Als ihm bewusst wurde, dass er möglicherweise zu grob klang, fügte er hinzu: »Was machen deine Kopfschmerzen? Sind sie immer noch so stark wie früher? Treten sie immer noch so häufig auf?«
    »Sie kommen und gehen«, gab Flinx zu. »Manchmal sind sie so heftig, dass sie mich umhauen, dann wieder nur ziemlich lästig. Wenn es losgeht, weiß ich nie, ob es diesmal wirklich schlimm wird oder wie lange sie andauern werden.«
    Tse-Mallory setzte sich vorsichtig auf einen der herumstehenden Otoidian-Pilze. Das schwammige braungraue Gewächs wurde unter seinem Gewicht zusammengedrückt, schien es jedoch auszuhalten. »Du hast gesagt, du wärst abgelenkt worden, Flinx. Was genau hat dich abgelenkt?«
    Flinx hockte sich auf den gepflasterten Weg, verschränkte die Beine und ließ die Arme herabhängen. Clarity ließ sich neben ihm nieder und legte ihm beruhigend eine Hand auf den rechten Oberschenkel.
    »Zuerst war es nur eine Depression, ein allgemeines Unwohlsein. Die Teacher gab ihr Bestes, um mich aufzuheitern, aber ich stellte fest, dass die einzige Lösung, um daraus auftauchen zu können, darin bestand, mich tief in die Zivilisation zu versenken, ins Bewusstsein. Um so einige Dinge darüber und auch über mich zu erfahren.«
    »Und was hast du herausgefunden?«, wollte Tse-Mallory nachdenklich wissen.
    Ein Paar silbriger Etelel sauste an dem jungen Mann und seinem Mentor vorbei, und ihre pinselartigen Flügel drehten sich wie wild, damit sie nicht vom Himmel fielen. Zwar waren sie hier in den kultivierten unterirdischen Gärten von Nur/New Riviera heimisch, aber sie erinnerten Truzenzuzex trotzdem stets an unterirdische Flugwesen auf seiner Heimatwelt Hivehom, die sich ähnlich entwickelt hatten.
    »Ich habe herausgefunden, dass die Menschheit und die Homanxheit es wert sind, gerettet zu werden. Dass trotz all ihrer Fehler und Unzulänglichkeiten ein Funke Intelligenz es rechtfertigt, dafür zu kämpfen.« Er sah dem älteren Mann fest in die Augen. »Selbst wenn diese Intelligenz nicht homanx und feindselig ist. Ich habe gelernt, dass das Bewusstsein für jede Art der progressiven Evolution unerlässlich ist, unabhängig von ihrem Ursprung. Außerdem erfuhr ich ...« Er wandte sich von Tse-Mallory ab und sah erneut Clarity an. »Außerdem habe ich eine Menge über mich selbst gelernt.«
    »Und was weißt du jetzt über dich?«, fragte Tse-Mallory.
    Flinx zögerte einen Moment. Dann lächelte er Clarity und seine alten Freunde an. Pip, die auf seiner Schulter lag, kuschelte sich dichter an ihn. »Dass ich glücklich sein kann. Vielleicht. Aber dass ich auch eine Verantwortung habe, die ich zwar nur zu gern vergessen würde, aber nicht zugunsten meines eigenen Glücks vernachlässigen darf. Und dass ich, wenn ich auch nur darauf hoffen will, der Verantwortung, die mir übertragen wurde, gerecht zu werden, die Hilfe und die Unterstützung anderer brauche.«
    Beiläufig pflückte Tse-Mallory einen Zweig voller mit Sporen gefüllter Kugeln von einem Gewächs, das in der Nähe seiner Füße stand, und nickte verständnisvoll. »Du trägst eine schreckliche Last, Flinx. Tru und ich, wir haben uns große Sorgen gemacht, wie du damit fertig wirst, nachdem du alleine von New Riviera

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