Die Spur der Tar-Aiym - Foster, A: Spur der Tar-Aiym - Flinx Transcendent
nicht zurückkommen sollten.«
***
Effrom war völlig außer Atem, als er den Treffpunkt erreichte. Dieser befand sich natürlich im Freien, um sowohl Anonymität als auch Privatsphäre zu gewährleisten. Sobald er sich neben dem öffentlichen Healthirl blicken ließ, begannen sich die anderen langsam in seine Richtung zu bewegen. Währenddessen atmete Effrom ebenso wie mehrere Dutzend anderer Bürger, die sich im Strudel des Healthirls befanden, den schweren atmosphärischen Cocktail des überwachten Wirbelwinds ein. Das heutige Breitenspektrum war mit dem Duft terranischer Pfirsiche versetzt. Effrom achtete darauf, das vorbeugende Mittel für die Atmung gut einzuatmen, auch wenn er eigentlich nicht hergekommen war, um seine Gesundheit zu verbessern.
Tuoela, Ambreleon und die anderen hatten im Inneren des sich mit langsamer Geschwindigkeit bewegenden gezähmten Zyklons auf ihn gewartet. Während sie sich nun ein Stück von den anderen Bürgern forttreiben ließen, sammelten sie unterwegs noch eine kleine Gruppe in der Nähe des Zentrums dieses gesundheitsfördernden Sturms ein. Dort konnten sie einander gut verstehen, aber sich auch relativ sicher sein, dass ihre Unterhaltung von niemandem belauscht werden konnte, weder von einer Person noch auf elektronischem Wege.
»Wir haben den Alarm empfangen.« Tuoela führte ein kleines Geschäft, das Ziergegenstände von verschiedenen Welten importierte und diese als Dekoration für Geburtstage bis hin zu zeremoniellen Essen verkaufte. Auf den Straßen der Hauptstadt wäre sie selbst den misstrauischsten Polizisten oder vorsichtigsten Regierungsagenten nicht weiter aufgefallen, ebenso wenig wie ihre momentan anwesenden Begleiter. Ihre perfekte Gewöhnlichkeit sicherte ihnen die dauerhafte Anonymität.
»Alle sind aufgeregt.« Canodoce war nur etwas jünger als die Frau, die neben ihm schwebte. »Wir haben darauf gehofft und gewartet. Kannst du es wirklich bestätigen?«
Er war zwar nicht weniger aufgeregt als seine Kameraden, aber Effrom gelang es, seine Emotionen unter Kontrolle zu behalten. »Der, der die Reinheit gefährdet, ist in der Tat zurückgekehrt. Ich habe ihn selbst bei mehreren Gelegenheiten gesehen. Seine Identität steht zweifelsfrei fest.« Er atmete die belebende, gesundheitsfördernde Luft des Orkans tief ein. »Und sie wird überdies noch bestätigt durch die Tatsache, dass dieselbe fliegende Kreatur ihn überall hin begleitet.«
Ambreleons Gesichtsausdruck verfinsterte sich. »Das ist die Art von Verifikation, auf die ich hätte verzichten können.« Er griff sich an die rechte Halsseite. Mehrere Operationen hatten die Verletzung, die er sich während des Kampfes am Raumhafen zugezogen hatte, zwar beseitigen können, doch kein Arzt oder Medizintechniker war in der Lage, den Phantomschmerz zu beseitigen, der ihn immerwährend heimsuchte. »Die fliegende Schlange tötet.«
»Darum werden wir uns zu gegebener Zeit kümmern.« Tuoela klang sehr zuversichtlich. Endlich war ihre Geduld belohnt worden. »Der Plan war genial, die Genesung der Frau zu überwachen. Unsere Kollegen haben den Mann fast augenblicklich aus den Augen verloren. Basierend auf dem, was bekannt war und was wir seitdem erfahren haben, war zu erwarten, dass er eines Tages zu ihr zurückkehren wird.« Ein dünnes Lächeln zeichnete sich auf ihrem Gesicht ab. »Die Liebe ist ein sehr geschickter Verräter.«
»Das ermöglicht uns erneut, unsere heilige Pflicht zu tun.« Canodoce sehnte sich nach dem allumfassenden Tod, der seinem eigenen folgen konnte, und wirkte schon beinahe ekstatisch. »Wir können jetzt handeln, um die Reinheit, die kommen wird, zu bewahren.«
»Um das tun zu können, müssen wir den großen Einmischer von seinem kleinen Beschützer trennen«, warf Tuoela dazwischen.
»Von seinen Beschützern«, wurde sie von Effrom korrigiert. »Die anderen, die am Raumhafen waren und ihm bei der Flucht geholfen haben, sind ebenfalls zurückgekehrt.«
Tuoela wirkte nicht erfreut. »Weitere Komplikationen. Aber dennoch werden wir siegen.« Im tosenden Wind des verjüngenden Luftstroms blinzelnd betrachtete sie ihre Freunde und Kollegen. »Wir haben zu lange gewartet, als dass es anders kommen könnte. Möge es jetzt und hier beginnen. Als Erstes kommen wir zur Logistik.« Sie wandte sich an M'dbane, die mittleren Alters war. »Ich fürchte mich vor dem Tod zwar ebenso wenig wie jeder andere von uns, aber ich würde es doch bevorzugen, das nahende Ende lebendig begrüßen zu
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