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Die Spur der Tar-Aiym - Foster, A: Spur der Tar-Aiym - Flinx Transcendent

Die Spur der Tar-Aiym - Foster, A: Spur der Tar-Aiym - Flinx Transcendent

Titel: Die Spur der Tar-Aiym - Foster, A: Spur der Tar-Aiym - Flinx Transcendent Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean Foster
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Position angehalten. Würde ich jetzt meine Waffen in Richtung des Neuankömmlings abfeuern, ginge ich das große Risiko ein, dabei auch die Sphäre zu treffen. Ich stehe zu vielen logischen Widersprüchen und praktischen Schwierigkeiten gegenüber, um das zu tun, was Sie verlangen.«
    »Dann frag Flinx! Informiere ihn über die veränderte Lage der Dinge und frage ihn, was du tun sollst.«
    »Das kann ich nicht«, erwiderte das Schiff. »Als der Besucher aufgetaucht ist, habe ich genau das versucht. Er ist zwar direkt vor mir, aber ich kann ihn nicht erreichen.«
    Die beiden Wissenschaftler beratschlagten sich nervös. »Wir werden es diesen Leuten gestatten müssen, an Bord zu kommen, s!!laksk«, erklärte Truzenzuzex. »Wir werden sie in ein Gespräch verwickeln. Was immer sie auch wollen, wir werden sie einfach so lange wie möglich beschäftigen und aufhalten.« Er deutete auf die glühende purpurrote Sphäre. »Es ist offensichtlich, dass es Flinx gelungen ist, einen Prozess von gewisser Bedeutsamkeit in Gang zu setzen. Wir dürfen nicht zulassen, dass er unterbrochen wird.«
    »Flinx muss erfahren, was hier los ist«, insistierte Tse-Mallory.
    »Du hast sein Schiff gehört, mein Freund.« Truzenzuzex' Fühler wackelten unruhig hin und her. »Wir können momentan keinen Kontakt zu ihm aufnehmen. Diese Besucher, wer immer sie auch sein mögen, wollen hierherkommen. Lassen wir sie herkommen. Solange sie hier sind, können wir reden. Und solange wir reden, tun sie nichts anderes.«
    Tse-Mallory war nicht überzeugt. »Sie könnten uns umbringen.«
    »Sicher könnten sie das.« Eint Truzenzuzex lehnte sich zurück, sodass er nur noch auf seinen vier Echtbeinen stand, und machte sich so groß, wie es seine Natur zuließ. »Was mit uns geschieht, ist unwichtig. Wir sind nichts. Der Prozess, den Flinx hoffentlich eingeleitet hat, ist alles. Je länger wir diese Leute beschäftigen können, desto mehr Zeit hat er, um ... etwas zu wecken.«
    Tse-Mallory nickte langsam. »Tja, der Tod ist ein alter Bekannter.« Dann lächelte er den Thranx fast schon liebevoll an. »Fast so alt wie du, Käfer.«
    Truzenzuzex stieß ein tirilierendes Lachen aus. »Ich werde die Einladung aussprechen. Auf das Universum, Weichhaut.«
    Das Shuttle, das kurz darauf das neu eingetroffene Schiff verließ und zur Teacher flog, sah durch und durch gewöhnlich aus. Es wurde automatisch in die entsprechende Landebucht geleitet. Dann konnten die beiden Wissenschaftler nichts weiter tun als warten.
    Nach wenigen Augenblicken trafen die Besucher auf der Brücke ein. Ein Dutzend Männer und Frauen, bewaffnet mit Neuronenwaffen, die nicht nur äußerst effektiv waren, sondern auch sicher im Inneren eines Schiffes eingesetzt werden konnten, ohne die Hülle in Gefahr zu bringen. Außerdem sah die Gruppe Tse-Mallorys Meinung nach arg zusammengewürfelt aus. Einige von ihnen bewegten sich mit der Leichtigkeit und Anmut von Individuen, die ein Kampftraining absolviert hatten, während andere unsicher wirkten und in zweifelhaftem körperlichen Zustand waren. Der Kontrollraum war fast schon überfüllt, was ihren Kampfvorteil zunichte machte. Mental ging er bereits ihre Optionen durch. Truzenzuzex tat zweifellos dasselbe. Sein Freund und er waren alt, aber in einem Kampf ist ein älterer erfahrener Soldat ein besserer Gefährte als ein junger und unerfahrener Zivilist.
    Dann kam noch eine Person in den Raum, und er verwarf alles, woran er gedacht hatte.
    Die Frau war groß und gutaussehend, mit kurz geschnittenem blonden Haar und rabenschwarzen Augen. Tse-Mallory hätte gesagt, dass diese Netzhäute ein Fenster in ihre Seele bildeten, nur dass er dort nicht die Existenz einer solchen spürte. Obwohl sie sich mit der tierischen Autorität eines Qwarm bewegte und eine kaum gedämpfte Grausamkeit von ihr ausging, gab es keinen anderen Hinweis darauf, dass sie ein Mitglied dieser mörderischen Gilde war. Ihre Aufmachung unterschied sich jedenfalls deutlich von der dieser professionellen Attentäter.
    Jene, die vor ihr den Raum betreten hatten, machten ihr Platz. Dabei legten sie eine Ehrerbietung an den Tag, die weit über das hinausging, was man einem Anführer oder Oberhaupt zollte. Es dauerte einen Moment, bis Tse-Mallory die Reaktion, die er mit ansah, eingeordnet hatte.
    Sie hatten Angst vor ihr.
    Dann blieb sie stehen, während einer der bewaffneten, aber offensichtlich weniger bedrohlichen Männer vortrat und sich an die beiden Wissenschaftler

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