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Die Spur der Tar-Aiym - Foster, A: Spur der Tar-Aiym - Flinx Transcendent

Die Spur der Tar-Aiym - Foster, A: Spur der Tar-Aiym - Flinx Transcendent

Titel: Die Spur der Tar-Aiym - Foster, A: Spur der Tar-Aiym - Flinx Transcendent Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean Foster
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imperialen planetaren und Ssysstemverteidigungen zu überwinden, und dass allein aus perssönlichem Interesse?«
    Flinx nickte, dann dachte er daran, die entsprechende AAnn-Geste der Bestätigung dritten Grades auszuführen. »Das ist einer der Gründe. Es gibt aber noch einen anderen.« Er wandte sich leicht nach links dem östlichen Himmel zu. Dort wurde es langsam heller. »Leider bleibt mir jetzt nicht mehr viel Zeit für komplizierte Erklärungen. Wir beide haben eine Übereinstimmung erzielt. Ich bin mir nicht so sicher, ob andere deiner Art ebenso entgegenkommend wären, wenn sie über meine Anwesenheit hier Bescheid wüssten.« Mit diesen Worten drehte er sich wieder zu seinem jungen Gastgeber um. »Außerdem suchen die städtischen Behörden nach mir.«
    Kiijeem wirkte auf einmal erschrocken. »Ssie wisssen, dasss ssich in Krrassin ein Weichhäuter aufhält?«
    Flinx grinste. »Nein. Sie suchen nach einem Nye, der unerlaubte Transaktionen durchgeführt hat.« Während er auf seinen ordentlich ausgebreiteten Simanzug deutete, fuhr er fort: »Ich halte mich nicht nur illegal unter deiner Art auf, ich habe auch noch mit illegalen Geldmitteln bezahlt.«
    »Desshalb ssind Ssie alsso auf dem Privatbessitz meiner Familie.« Kiijeems Gefühle schwankten zwischen Angst und Freude. »Ssie ssind ein Flüchtling, der ssich gleich auss zwei Gründen versstecken musss: weil er ein Weichhäuter ohne Aussweiss isst und weil er ein gewöhnlicher Verbrecher isst.«
    Flinx zuckte mit den Achseln. »Anscheinend tue ich Dinge gern gleichzeitig.« Er deutete auf einen künstlichen Felsvorsprung, der das Gebiet ebenso von dem tiefer liegenden Hauptgebäude als auch von der Straße abschirmte. »Kann ich eine Weile hier bleiben, und wirst du über meine Anwesenheit Stillschweigen bewahren?«
    »Ssind wir jetzt nicht Freunde im Kampf, Weichhäuter?« Kiijeem kam aus der Hocke nach oben, und Flinx erhob sich ebenfalls. Der junge AAnn drehte den Kopf zur Seite und entblößte seine Kehle. Flinx umfasste sie leicht, zog die Hand zurück und drehte den eigenen Kopf. Wäre er nicht in der Lage gewesen, die Emotionen des jungen Nye zu empfangen, wäre er dieses Risiko niemals eingegangen. Kiijeem mochte noch jung sein, doch er besaß Klauen, die scharf genug waren, um einem Menschen die Kehle aufzuschlitzen.
    Der AAnn berührte ihn so, wie es die Tradition vorsah, und machte dann einen Schritt nach hinten. »Ssie dürfen bleiben. Können Ssie normale Nahrung zu ssich nehmen?« Flinx bedeutete ihm, dass dem so war, auch wenn er die typische Schwanzbewegung nicht machen konnte. Trotz der fehlenden Begleitgeste schien Kiijeem ihn zu verstehen. »Ssie müssen ssich tagssüber versstecken. Heute Abend bringe ich Ihnen etwass zu esssen. Diesse Region dess Geländess wird von Automaten insstant gehalten und gepflegt. Ssie ssind ssehr einfach und man kann ihnen leicht aussweichen.« Er studierte den groß gewachsenen Menschen. »Heute Abend werden Ssie meine Fragen beantworten. Und davon habe ich ssehr viele.«
    »Ich selbst habe auch einige«, erwiderte Flinx. Die Möglichkeiten, die sich ihm durch diese neue Beziehung erschlossen, wurden ihm erst jetzt langsam klar. Indem er sich einen ruhigen Platz gesucht hatte, an dem er die Nacht verbringen konnte, war er vielleicht noch auf sehr viel mehr gestoßen.
    Falls Flinx es richtig angestellt hatte, konnte der junge Kiijeem AVMd der Weg sein, auf dem er die Hauptstadt Krrassin und vielleicht sogar die Heimatwelt der räuberischen AAnn sicher wieder verlassen konnte.

4
    Verborgen in der künstlichen Landschaft eines Privatgeländes inmitten der Hauptstadt auf der Heimatwelt der erbittertsten Feinde der Menschen erfreute sich Flinx eines überraschend erholsamen Schlafes. Die Sandsteinspalte, in die er sich für die Nacht zurückgezogen hatte, war zwar hart und unnachgiebig, doch er hatte sich auf den Simanzug gelegt und so eine etwas weichere Unterlage erhalten. Pip hingegen rollte sich einfach neben ihrem Herrn zusammen und schlief sofort ein.
    Die Sonne weckte Flinx mit solcher Kraft, dass ihm wieder einfiel, aus welchem Grund er seinen Simanzug neben der Tarnung als AAnn noch benötigte: um sich vor einem Sonnenstich und Sonnenbrand zu schützen. Nachdem er ausgiebig Wasser getrunken hatte, das nach der Entnahme aus dem Teich von seinem Anzug behandelt worden war, und einen ordentlichen Schluck seiner Flüssignahrung zu sich genommen hatte, verließ er die Spalte, um seine Umgebung bei

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