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Die Spur der Tar-Aiym - Foster, A: Spur der Tar-Aiym - Flinx Transcendent

Die Spur der Tar-Aiym - Foster, A: Spur der Tar-Aiym - Flinx Transcendent

Titel: Die Spur der Tar-Aiym - Foster, A: Spur der Tar-Aiym - Flinx Transcendent Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean Foster
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einen Konflikt auch erscheinen mochte.
    Also schlug er nicht vor, die Schwimmkünste der Menschen zu demonstrieren, indem er in den Teich sprang. Stattdessen deutete er auf das ausgebeulte Bündel, das an einem Band über Kiijeems Schulter baumelte.
    »Nahrung und etwass zu trinken, wie verssprochen.« Der junge Nye stellte die Stofftasche ab und begann, sie zu öffnen. Einen Teil des Inhalts reichte er an Flinx weiter, während er den Rest behielt.
    Die sorgsam zubereiteten Würfel und Scheiben besaßen das Aussehen, den Geruch, die Konsistenz und den Geschmack verschiedener Fleischsorten. Flinx wusste, dass sie aus den gewaltigen Proteinfabriken stammten. Nur ein Spezialist hätte sie von echtem Tierfleisch unterscheiden können. Letzteres zu verspeisen war schon seit Langem ein Privileg, das nur AAnn mit einem beträchtlichen Einkommen vorbehalten war. Kiijeems Familie mochte reich genug sein, um sich echtes Fleisch zu leisten, doch wiederum nicht so reich, um einem ihrer Nachkommen zu erlauben, es einfach zum Mittagessen zu verspeisen.
    Flinx aß die fremdartigen Nahrungsmittel mit Genuss. Die AAnn-Speisen waren weitaus besser als die flüssigen Nahrungsergänzungsmittel, die sein Anzug produzieren konnte. Da er im Verlauf der vorangegangen Wochen oftmals gezwungen gewesen war, sich davon zu ernähren, begrüßte sein Körper diese Veränderung. Dank kleiner Dosen metabolischer Zusatzstoffe, die er jeden Morgen zu sich nahm, konnte sein Körper sogar die exotischsten Komponenten hiesiger Kost verdauen, ohne dass sein Magen oder seine Verdauungsorgane Schaden nahmen.
    Kiijeem sah überrascht zu, wie der große Mensch einen Würfel nach dem anderen verschlang. »Ihre Zähne ssind kurz und nicht ssehr sspitz. Wie können Ssie etwass wie Kolipk zerkleinern?«
    Flinx hörte auf zu kauen und zog die Lippen zurück, um seinem Gastgeber seine Zähne zu zeigen. Das war eine körperliche Meisterleistung, zu der die mit steifen Kiefern ausgestatteten AAnn nicht in der Lage waren. Kiijeem zuckte bei dem Anblick zusammen.
    »Siehst du?«, meinte Flinx, als er die Mundmuskulatur wieder entspannte. »Die vorderen Zähne sind Schneidezähne. Flach, aber zum Durchtrennen gedacht. Die Zähne der AAnn sind alle wie Dolche, kurz und spitz. Bei meinem Volk haben sich unterschiedliche Zähne entwickelt. Einige sind wie Schneidemesser, wenige eher wie Dolche, und die meisten haben sich herausgebildet, um Nahrung zu zermalmen. Vergiss nicht, dass wir Allesfresser sind und auch pflanzliche Stoffe essen.« Nach diesen Worten setzte er seine Mahlzeit fort.
    Kiijeem führte eine Geste des Erstaunens zweiten Grades aus. »Fasszinierend. Dass isst fasst sso, alss wäre ssich der Evolutionssprozesss nicht ssicher gewessen, in welche Richtung Ssie ssich weiterentwickeln ssollten.«
    »Wir grübeln selbst häufig über derartige Dinge nach.« Flinx deutete auf die Proteinscheibe in Dunkellila. »Würdest du mir wohl noch ein Stück dieses gebratenen Hilthopks reichen, bitte?« Der Junge kam seiner Bitte nach.
    »Wie kommt ess, dasss Ssie sso viel über unssere Lebenssweisse, unsser Esssen und unssere Ssprache wisssen?«, erkundigte sich Kiijeem. »Laut meinen Sstudien begegnen Mensch und AAnn einander nur sselten, außer bei formellen diplomatischen oder wirtschaftlichen Treffen.« Nach kurzem Zögern fügte er hinzu: »Und im Kampf.«
    Flinx ließ es ihm durchgehen. »Man könnte mich durchaus als einen sehr ungewöhnlichen Menschen bezeichnen. Und ich habe einen ganz bestimmten Grund, mich für alle Spezies zu interessieren, eingeschlossen jene, mit denen die Regierung des Commonwealth nicht immer gut auskommt. Daher habe ich ungewöhnlich viel Zeit in der Gesellschaft anderer intelligenter Wesen verbracht - deine Art eingeschlossen. So zum Beispiel erst vor Kurzem auf einer Welt, die Jast genannt wird.«
    »Jasst«, wiederholte Kiijeem. »Von diesser Welt habe ich schon gehört. Ssie war bei meinen Sstudien allerdingss nicht von großer Wichtigkeit.«
    »Dabei handelt es sich auch nicht um einen imperialen Planeten«, informierte ihn Flinx. »Er ist unabhängig, liegt dem imperialen Orbit jedoch näher als dem des Commonwealth. Viele deiner Art arbeiten und leben dort.« Seine Erinnerungen drangen wieder an die Oberfläche. »Ich habe dort einige Zeit verbracht. Mehr, als ich eigentlich wollte. Den meisten Teil unter Künstlern deiner Spezies.«
    Kiijeem reagierte, ohne groß nachzudenken. »Pfssaact! Einige Künsstler ssind auf ihre Art und

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