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Die Spur der Tar-Aiym - Foster, A: Spur der Tar-Aiym - Flinx Transcendent

Die Spur der Tar-Aiym - Foster, A: Spur der Tar-Aiym - Flinx Transcendent

Titel: Die Spur der Tar-Aiym - Foster, A: Spur der Tar-Aiym - Flinx Transcendent Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean Foster
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Person in dem Haus aufhielt, denn die beiden jungen Eiipuls begannen lauthals zu kreischen, als sich von ihrem Besucher mit den guten Manieren langsam der Kopf löste.

7
    Man musste ihnen zugute halten, dass sie sich trotz ihres anfänglichen Schreckens nicht die Augen zuhielten. Sogar junge AAnn waren aus hartem Holz geschnitzt. Doch das hohe, pfeifende Zischen, das AAnn-Äquivalent zu einem Schrei, hallte fast eine Minute lang durch den Gemeinschaftsraum, während sich Flinx aus seinem Simanzug schälte. Pip erschien gähnend und mit der herausschnellenden Zunge ihre neue Umgebung kostend aus ihrer inneren Ruhetasche und glitt dann an Flinx' linkem Arm hinauf, um sich um Schulter und Hals zu ringeln. Ihr Erscheinen rief augenblicklich ein weiteres Zischen von den bereits ernsthaft verstörten Eiipul-Geschwistern hervor.
    Die Schwester brachte das Erscheinen des haarlosen, schuppenfreien menschlichen Fleisches als Erste mit etwas in Verbindung, das sie zuvor nur bei ihren Studien gesehen hatte.
    »Beim Eierbeutel von Passhawntt - ein Weichhäuter! Ein lebendiger Weichhäuter!« Gleichzeitig fasziniert und angewidert musterte sie Flinx, der sich weiter seines Anzugs entledigte, mit einem Blick, wie ihn ein Mensch einer Pferdefliegenlarve zugeworfen hätte, die soeben aus dem Fleisch seines Oberschenkels herauskroch. Ihr Bruder war ebenso angeekelt wie gefesselt von dieser Enthüllung - bis ihm aufging, dass er und seine Schwester dieser Offenbarung völlig unbewaffnet beiwohnten. Abrupt stand er auf und ging schnell zu einem in die blaue Wand eingelassenen Schrank. Kiijeem erfasste rasch, was er vorhatte, und hastete vor, um ihn davon abzuhalten.
    »Ess gibt keinen Grund zur Panik.« Er deutete auf den jetzt schamlos unbekleidet vor ihnen stehenden Flinx. »Er isst ein Freund.«
    »Dass da?« Eine klauenbewehrte Hand hielt auf halbem Weg zum Waffenschrank inne, und Eiipul IXb sah jetzt ebenso ehrfurchtsvoll wie schockiert aus. »Kiijeem-Freund, dass da isst ein Weichhäuter. Ein Menssch. Ein Bürger dess verabscheuungsswürdigen Commonwealth! Er isst ein Freund der Thranx !«
    »Diesser hier isst anderss«, versicherte ihm Kiijeem. »Sseine Gründe für sseine Anwessenheit hier ergeben für mich nur wenig Ssinn.« Er sah hinüber zu Flinx, der jetzt schweigend und reglos dastand. »Für Mitglieder sseiner eigenen Art würden ssie vermutlich noch viel weniger Ssinn ergeben.«
    »Warum isst er dann hier?« Eiipul IXc sah die erstaunliche Erscheinung an, die inmitten ihres Heims aufgetaucht war. »Wie kommt er hierher? Und wass isst diessess deutlich normaler ausssehende Wessen, dasss ssich um sseinen Arm und sseinen Halss gewickelt hat?«
    »Ich werde euch alles erklären.« Flinx setzte sich so hin, dass es der Ruheposition der AAnn möglichst nahekam. Ohne die Hilfe des Simanzugs konnte er diese Haltung nicht lange bewahren, da seine Beinmuskeln dafür einfach nicht geeignet waren. Doch er glaubte, die vertraute Haltung würde seine angespannten Gastgeber ein wenig beruhigen.
    »Du ssprichsst ganz natürlich«, stellte das Mädchen erstaunt fest. »Allerdingss isst deine Sstimme offenbar noch insstabiler alss meine.«
    »Ich habe euch ja gessagt, dasss er anderss isst.« Kiijeem genoss die beunruhigende Wirkung, die Flinx' Demaskierung auf seine Freunde gehabt hatte, ungemein. Die AAnn liebten Überraschungen und jagten einander gern mal einen Schreck ein, und dabei durfte sogar ein wenig Angst mit ins Spiel kommen. »Wirklich, die Gesschichte, die er zu erzählen hat, isst mehr alss nur beeindruckend. Ich bin mir sselbsst nicht ganz ssicher, inwieweit ich ihm dass alless glauben ssoll. Aber ich glaube genug, um ihn hierher zu bringen, damit er die Familie Eiipul um Hilfe erssuchen kann.«
    Neugierig hockte sich der Bruder auf der anderen Seite des Kreises hin, so weit von dem in ihr Heim eingedrungenen Menschen entfernt, wie es gerade noch als höflich erachtet werden konnte. Seine Höflichkeit war jedoch instinktiv und bedeutete noch lange nicht, dass er irgendetwas von dem, was der Weichhäuter oder Kiijeem gesagt hatten, akzeptierte. Der Waffenschrank war weiterhin in seiner Nähe. Seine Schwester gesellte sich erst zu ihm, doch dann ging sie plötzlich impulsiv über den Sand.
    »Sschwesster«, meinte er mit besorgter Stimme, »denk an deine Possition!«
    »Genau dass tue ich doch gerade«, erwiderte sie und näherte sich dem hockenden Flinx bis auf Armeslänge. Sie streckte eine klauenbewehrte Hand aus. Auch

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