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Die Spur des Drachen

Titel: Die Spur des Drachen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jon Land
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ein paarmal zusammengebaut, Colonel.«
    Al-Asi sah erleichtert aus. »Dann war meine Eingebung also richtig. Ich hätte Handwerker bestellen können, aber ich habe in letzter Zeit versucht, mich selbst mehr mit den Dingen des täglichen Lebens auseinanderzusetzen. Ich hoffe, bald mehr Zeit für private Dinge und die Familie zu haben.« Er blickte über das Durcheinander und schüttelte den Kopf. »Das hier sollte mein erstes Projekt werden.«
    »Das haben wir in kurzer Zeit zusammengebaut«, versprach Ben und machte sich daran, die Teile voneinander zu trennen, wie er es in Detroit für seine eigene Familie bereits dreimal getan hatte.
    Al-Asis Handy klingelte. Er entschuldigte sich, um das Gespräch im Schatten dreier junger Olivenbäume zu führen. Als die Unterhaltung beendet war, klappte er das Telefon zu und kehrte zu Ben zurück, einen grimmigen Ausdruck im Gesicht.
    »Es ist in Ostjerusalem passiert. Commander Baruch hatte eine Abordnung Zivilbeamter bei einem geheimen Sondereinsatz geführt.«
    »Was hatte Danielle bei solch einem Einsatz zu suchen?«
    »Nach allem, was ich weiß, hätte sie nicht dabei sein sollen, zumindest nicht als Teil von Baruchs Einsatzkommando.«
    »Wollen Sie damit sagen, dass sie eigens da war, um ihn zu beseitigen?«
    »Das will ich ganz und gar nicht damit sagen. Das sagen die Israelis.«
    Wieder kämpfte Ben darum, seine Gefühle unter Kontrolle zu halten. »Wie kommt es, dass Sie überhaupt so viel wissen, Colonel?«
    Al-Asi bückte sich, wobei er sorgfältig darauf achtete, das seine Hose nicht schmutzig wurde, und legte seine Werkzeuge zusammen. »Ich habe die israelischen Behörden großzügig über den Aufenthaltsort zweier palästinensischer Dissidenten informiert, die im Austausch für diese Information verhaftet wurden.«
    »Wenn das alles ist, was Sie wissen, hat man Sie übers Ohr gehauen.«
    »Nicht wirklich. Ich versuche sowieso seit einiger Zeit, diese Dissidenten loszuwerden. Jedenfalls ist das im Moment alles, was meine israelischen Kollegen wissen. Alles bleibt im Nebel. Pakad Barnea selbst beantwortet keine Fragen.«
    »Sie streitet die Anschuldigungen nicht ab?«
    »Nein, aber sie bestätigt sie auch nicht.«
    Ben schüttelte entschieden den Kopf. »Danielle ist zu so etwas nicht fähig.«
    »Sie hat in letzter Zeit unter erheblichem Druck gestanden. Inspector.«
    »Meinen Sie vielleicht, ich wüsste das nicht?«
    »Ich spreche von den letzten paar Monaten. Wann haben Sie Pakad Barnea zuletzt gesehen?«
    »Sie würden nicht fragen, wenn Sie die Antwort nicht bereits wüssten«, erwiderte Ben, passte zwei Bretter zusammen und legte die Löcher übereinander. »Geben Sie mir einen von den größeren Dübeln. Einen von denen da drüben.«
    »Vor zwölf Wochen«, meinte der Colonel und reichte ihm den Dübel. »Seitdem ist viel passiert, angefangen damit, dass Commander Baruch sich geweigert hat, Pakad Barnea in ihrem früheren Rang und Aufgabenbereich wieder einzustellen.«
    »So viel weiß ich auch.«
    »Sie hat Beschwerde eingereicht. Ich glaube, die Sache ist noch anhängig.«
    »Das stimmt. Doch die Kommission ist gespickt mit Baruchs Spießgesellen vom rechten Flügel.«
    »Die derzeit leider vorherrschende Mentalität in Israel«, bemerkte al-Asi. Er klang tief bekümmert. »Es gibt keinen Raum mehr für einen Schlichter. Der Wunsch nach Zusammenarbeit wird als Zeichen von Schwäche ausgelegt.«
    »Danielle und ich haben seit fast einem Jahr nicht mehr zusammengearbeitet«, erinnerte ihn Ben, nahm einen Holzhammer, den al-Asi ihm reichte, und schlug den Holzdübel vorsichtig ein.
    »Pakad Barneas Ruf eilt ihr überall voraus, Inspector.«
    »Sie geben mir die Schuld? Wegen meiner Beziehung zu ihr?«
    »Ich weise keine Schuld zu, ich erkläre nur.«
    »Unsere Beziehung ist zu Ende.«
    Al-Asi sah zu, wie Ben zwei zusammengebaute Teile herumdrehte, und reichte ihm einen zweiten Holzdübel. »Haben Sie das auch John Najarian erzählt, dem Geschäftsmann aus Detroit, der so sehr daran interessiert ist, Sie einzustellen?«
    »Eine weitere Frage, auf die Sie die Antwort schon wissen dürften, Colonel.«
    »Sie haben beschlossen, sein Angebot anzunehmen.«
    »Ich denke ernsthaft darüber nach, ja.« Ben lehnte die ersten zwei Teile des Schaukelgerüstes gegen seine Hüfte. »Ich hätte wissen müssen, dass mein Telefon verwanzt ist.«
    »Nicht Ihres, Inspector«, meinte al-Asi und ließ sein typisches ironisches Lächeln sehen. »Seins. In Amerika, von einem Kollegen

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