Die Spuren der Seele
Ideen und Fantasien, sowie über den Zugang zu den eigenen inneren Seelen-Bilder-Welten. Im unerlösten Fall – angefangen von der völlig verkrampften Hammerzehe über die Verkümmerung bis zur Verkrüppelung der Zehe – zeigen sich hier Unterdrückung der eigenen Kreativität und Verkümmerung der Fantasie.
Die linke zweite Zehe gilt als Gefühls- und Gedankenzehe und ist dem Element Luft sowie dem Herz-Chakra zugeordnet, das für Liebe auf der höheren Ebene steht. Die Herzens- und Mutterliebe, aber auch die Selbstliebe gehören hierher. Außerdem ist das Mitgefühl (engl. com-passion ) ein wesentlicher Aspekt der Intuition und der Themen dieser Zehe. Die leidenschaftliche Liebe (engl. passion ) ist dagegen bei der linken vierten Zehe, der Liebeszehe, angesiedelt.
An der linken zweiten Zehe steht der Ausdruck von Gefühlen, Emotionen und Gedanken im Mittelpunkt. Die Zehe zeigt an, inwieweit sie fließen können und wie offen der betreffende Mensch dafür ist. Im unerlösten Fall, wenn die Zehe sich verkrallt hat oder gar verkrüppelt ist, spricht dies für eine innere Verhärtung und dafür, sich Gedanken und Gefühle nicht gegönnt zu haben. Jetzt bleibt nur noch die Sehnsucht danach.
Fällt diese linke Zehe im Sinne einer Rückblickszehe aus der Norm, hält der Besitzer an alten Gedanken und Gefühlen fest und kann sich nicht lösen. Bei einer Eilzehe übergeht der Betreffende die Gedanken und die Bilanz, die er ziehen sollte, viel zu schnell und dreht sich weg.
Die linke große Zehe , auch Kummerzehe genannt, zeigt den ertragenen Kummer an. Als Großzehe steht sie für den ganzen Menschen und auf der linken Seite besonders für dessen weiblichen Anteil, die Anima. Die eher negative Bezeichnung Kummerzehe hat wohl mit dem schlechten Leumund der weiblichen Seite in der patriarchalischen Gesellschaft zu tun und damit, dass wir kollektiv häufig mit ihr Probleme haben. Die Anima geht natürlich weit über Kummer hinaus.
Der linken Großzehe entspricht das Kehlkopf-Chakra und damit Ausdruck, Selbstdarstellung und auch Selbstzufriedenheit und Lebensfreude. Wenn sie harmonisch im Zehenbogen steht, will ihr Besitzer Kummer um jeden Preis vermeiden und Harmonie wahren. Fällt sie aus der Zehenharmonie und hat sich zurückgezogen, verbirgt der Betroffene seinen Kummer und nimmt sich zurück, um andere nicht zu belasten.
Ragt diese Großzehe dagegen vor, trifft der Ausdruck Kummerzehe weniger, denn ihre Besitzer neigen zu Egozentrik und sorgen eher dafür, dass Kummer Sache der anderen bleibt.
Auf dem Gegenpol verrät die große Zehe obendrein die gegenwärtige Situation und aktuelle Themen. Wenn sie blau gefärbt ist, an Warzen oder eingewachsenen Nägeln leidet, ist ein aktuelles Thema nicht bearbeitet.
Der rechte, archetypisch männliche Fuß
Die Elemente- und Chakren-Zuordnung bleibt rechts dieselbe wie links, lediglich die speziellen Themen der Zehen verändern sich in Richtung des männlichen Archetyps, denn der rechte Fuß repräsentiert die aktionsbetonte, rationale Verstandesseite. Hier zeichnet sich ab, wie es um den Tatendrang und die Wünsche an das Leben steht. Es wird sichtbar, was man aus sich zu machen versteht.
Der rechte große Zeh , wie der linke dem Kehlkopf-Chakra zugeordnet, gilt als Freudenzeh und zeigt, wie wir Freude zulassen und genießen. Im Nagelendpunkt auf der Knöchelseite befindet sich der Anfangspunkt des Milz-Meridians und gegenüber der des Leber-Meridians. In diesem Zeh liegt die größte Kraft, wie sich am Sandabdruck am Strand ablesen lässt. Wer hier keine tiefen Spuren mit seinem großen Zeh hinterlässt, hat wenig Dynamik und Tatendrang und schlendert mehr durchs Leben. Falls dieser Zeh vom Ideal abweicht, weist das auf nicht losgelassene Vergangenheitsthemen und alte Überzeugungen hin. Den großen Zeh stößt man sich zuerst, was der Marsqualität des Daumens entspricht. Auf ihm lastet das Hauptgewicht, mehr jedenfalls als auf den anderen – und auf ihm wird klassischerweise Ballett getanzt. Obendrein muss er das Gleichgewicht halten.
Wenn der Freudenzeh kleiner ist als sein linkes Gegenüber, die Kummerzehe, gibt die betreffende Person ihrer Freude nicht den gleichen Raum wie dem Kummer oder umgekehrt. Neigt er sich nach rechts im Sinne eines Eilzehs, nimmt man sich nicht genug Zeit für Freude und Lebensgenuss. Ist er dagegen nach links gewandt, hängt man nostalgischen Freuden nach im Sinne von »Früher war alles besser«.
Wenn dieser Zeh Schaden nimmt oder gar
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