Die Spuren der Seele
Flaschenhals haben oder gar ein Reservoir, müssen die Betreffenden sich ihrer Kreativität bewusster werden, da sich diese bei lang andauerndem Stau explosionsartig Bahn brechen wird.
Kantiges Ende: Kreative Vorstellungen und Fantasien können abgestumpft, blockiert und wie vor die Wand gefahren sein. Die Betreffenden könnten mit ihren Ideen oft genug angestoßen und angeeckt sein und in der Folge abgeblockt worden sein, so dass sie ihre Fühler eingezogen oder gar nicht weiterentwickelt haben. Diese Situation ist bei Depressiven nicht selten.
Rundes Ende: Die eigene Kreativität ist vor allem der Umwelt angepasst und eher zurückgehalten. Man neigt zum Beispiel dazu, Wohnungen für andere statt für sich selbst einzurichten, sich der Mode anzupassen und mit dem Mainstream zu schwimmen. Möglich ist auch ein weitgehender Verzicht auf eigene Kreativität aus Fantasielosigkeit und der Angst, aufzufallen und herauszuragen. Das Kopieren anderer ist dann eine Alternative, die im Modebereich durchaus gang und gäbe ist. Viele Betroffene haben nie gelernt, sich kreativ auszudrücken, sondern waren frühzeitig bereit, sich anzupassen und andere nachzuahmen.
Die linke zweite Zehe
Thema: Ausdrucksfähigkeit, Offenheit, Emotionalität. Gefühls- und Gedankenzehe.
Spitzes Ende: Man trägt sein Herz auf der Zunge, jedoch im Sinne eines Plappermauls. Die Betreffenden helfen gern, lassen es aber alle wissen.
Kantiges Ende: Die eigenen Gedanken sind von Ecken und Kanten geprägt und werden mit Nachdruck mitgeteilt und verbreitet. Die Betreffenden sind oft verbissen bis dominant und neigen dazu, anderen ihre Vorstellungen in unflexibler Art und Weise aufzuzwingen und damit Anstoß zu erregen und anzuecken.
Rundes Ende: Sehnsüchte und Gefühle werden nur vorsichtig preisgegeben. Man neigt zu Anpassung, will gefallen und sich Freunde machen. Aus Harmoniesucht nehmen die Betreffenden sich bereitwillig zurück, manchmal bis hin zu opportunistischen Gefühlsäußerungen.
Verbreiterung: Es gibt viele nicht eingestandene und deshalb nie geäußerte Sehnsüchte, die auf Umsetzung warten. Das ungelebte Leben, die unerfüllten (Herzens-)Wünsche und Sehnsüchte vermitteln das Gefühl, das könne noch nicht alles gewesen sein, und manchmal auch das frustrierte Empfinden, in der Falle zu sitzen.
Bei Menschen jenseits der Lebensmitte findet sich hier auch häufig eine Jubelzehe: Die Betreffenden fürchten, ihre Sehnsüchte in Herzensangelegenheiten, ihre Liebe nicht mehr verwirklichen und auf den Boden bringen zu können. Sie glauben, es sei nun dafür zu spät. In Luftschlössern, abgehobenen Träumen bewegen sie sich weit weg von jeder Realität.
Die linke große Zehe
Thema: Der ganze Mensch, Anima; Kummer. Kummerzehe.
Spitzes Ende: Ärger und Kummer werden scheinbar magisch angezogen. Die Betreffenden sind zielgerichtet auf Kummer gepolt. Wenn eine Eilzehenneigung hinzukommt, droht die Gefahr depressiver Entwicklungen. Hier wäre fremde Hilfe nötig, wie auch bei der noch als gravierender einzustufenden Hallux-Neigung.
Kantiges Ende: Es herrscht die Tendenz, stets das Schlechte zu sehen und sich im Kummer wiederzufinden, ja sich darin zu suhlen. Oft fällt die Neigung auf, genau dort, wo es wehtut, zu verweilen.
Rundes Ende: Bei nach vorn ausgerichteter Zehe besteht die Chance, die Vergangenheit loszulassen und die Gegenwart anzunehmen und in ihr zu leben. Im unerlösten Fall herrscht die Tendenz, vorhandenen Kummer nicht herauszulassen oder ihn herunterzuspielen und seine Tränen zu verbergen. Ernste Probleme kann es geben, wenn die Betreffenden sich ihren Kummer gar nicht eingestehen und dies bis zur Selbstverleugnung treiben.
Der rechte große Zeh
Thema: Der ganze Mensch, Animus; Freude. Freudenzeh.
Spitzes Ende: Es zeichnet Haudegen aus, die brutal vorwärtsgehen und den Speer vorantragen. Hier wird männliche Aggression unangenehm spürbar und im wahrsten Sinne des Wortes auf die Spitze getrieben. Im erlösten Fall kann es sich aber auch um starke Gefühlskontakte und rasche Hilfsbereitschaft handeln.
Kantiges Ende: Die Betreffenden neigen dazu, Freude erzwingen zu wollen, und laufen dabei oft vor die Wand und geraten in freudlose Situationen. Diese Menschen stehen dann oft allein da und wirken überheblich, weil sie so sehr von sich und ihrem Weg eingenommen sind. Ihre größte Kraft kommt nicht zum Einsatz, weil sie mit ihren energischen Äußerungen immer wieder anecken und sich (an-)stoßen mit all ihren Ecken und
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