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Die Story von Joanna

Die Story von Joanna

Titel: Die Story von Joanna Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Collin Gerard & Justin Damiano
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schienen.
    Dann hob der Mann das zierliche Mädchen abermals in die Luft und ließ es ganz langsam nach unten sinken, bis Joanna auf dem Körper des Mannes lag. Dies hatte der Mann sehr behutsam, beinahe zärtlich-liebevoll gemacht.
    Joanna streckte das linke Bein aus.
    Der Mann hob sein linkes Bein an und schob es zwischen die Beine des Mädchens.
    Dann stand der Mann vom Boden auf und hob das Mädchen gleichzeitig mit an.
    Joanna hatte nun ihre Beine um die Oberschenkel des Mannes geschlungen.
    Joanna hielt beide Arme um den kräftigen Nacken ihres Partners verschränkt.
    Fleisch verschmolz mit Fleisch. Gliedmaßen verschlangen sich miteinander.
    Der Tanz wurde fortgesetzt, diesmal aber vom männlichen Partner allein.
    Die Frau hielt sich am Mann festgeklammert, aber ihr nackter Körper machte alle erotischen Bewegungen mit.
    Jetzt dauerte es nicht mehr lange, bis diese Darbietung beendet war.
    Die beiden Tänzer verließen den Raum.
    Jason hatte sich während der gesamten Vorführung kaum bewegt. Er hatte regungslos in seinem Sessel gesessen. Sein Gesicht war vollkommen ausdruckslos gewesen. Er hatte sich benommen, als wäre außer ihm niemand sonst im Raum zugegen gewesen.
    Jason wußte, daß es für ihn noch mehr zu tun gab.

4
    Die Luft war kalt und frisch. Es war einer dieser frühen Wintertage, an denen die Ohren weh tun und sich die Gesichtshaut straff spannt. Die letzten noch sichtbaren Überreste von Leben klammerten sich an den Bäumen fest, offenbar noch zu sehr ins Leben verliebt, um endgültig abzufallen.
    Jason und Joanna gingen auf einem freien Gelände in der Nähe der Villa spazieren.
    Beide sagten nichts.
    Joanna blickte Jason von Zeit zu Zeit an.
    Aber Jason war wie üblich in seine eigenen Gedanken verloren, was allerdings nicht bedeutete, daß ihm die Gegenwart des Mädchens an seiner Seite vollkommen unbewußt geblieben wäre.
    Joanna blickte geradeaus und sagte in bittendem Tonfall: »Ich möchte dir Liebe schenken. Aber ich weiß nicht, wie. Bitte, sag's mir! Bring's mir bei.«
    Jason ignorierte sie.
    »Ich spüre eigentlich nur ein einziges Mal etwas von dir«, fuhr Joanna fort. »Und zwar immer nur dann, wenn dein Penis in mir anschwillt.«
    Sie machte eine Pause und war sich nicht ganz sicher, was sie jetzt noch sagen und wie sie es am besten ausdrücken sollte. Dann fragte sie zögernd: »Gibt es denn gar nichts anderes, was du für mich empfindest? Gibt es denn nicht noch etwas anderes, das du mir geben könntest? Etwas mehr von dir, Jason?.«
    Jetzt endlich sah er sie einmal an, aber er sagte immer noch nichts, sondern führte sie zu einer Steinbank inmitten eines kleinen Gehölzes.
    Joanna setzte sich hin.
    Jason blieb stehen. In sachlichem Tonfall begann er: »Mein Penis ist vollkommen neutral. Es ist unwichtig, wer ihn bedient. Wichtig ist nur, daß er bedient wird, wann immer ich es wünsche. Das könnte ein Mann oder eine Frau machen.«
    Ein flüchtiges, grausames Lächeln huschte über sein Gesicht, während er beinahe gemein hinzufügte: »Oder sogar du, meine Kleine!«
    »Jason, quäl mich doch nicht so«, flüsterte Joanna. Sie wußte, daß sie von ihm nicht verlangen konnte, sich selbst zu verschenken. Aber sie bettelte wenigstens um ein bißchen Freundlichkeit.
    Sie verließen die Bank wieder und kehrten zur Villa zurück.
    Jason hatte ein graues Cape um die Schultern gelegt. Der Wind wehte es hin und her. Es paßte zur Hautfarbe des Mannes. Das Gesicht sah jetzt beinahe aschgrau aus. Das minderte aber in keiner Weise seine Attraktivität. Ganz im Gegenteil. Es intensivierte das tödliche Mysterium, das Joanna so sehr faszinierte.
    Joanna trug einen losen, weiten Pelzmantel und eine Pelzkappe. Diese Kleidung verlieh ihr das Aussehen eines kleinen Tieres.
    Sie stiegen die drei Betonstufen zu einem Spazierweg an der Seite der Villa hinauf.
    Dieser Spazierweg wurde von immergrünen Büschen begrenzt, deren vibrierendes Laubwerk sich beinahe erschreckend gegen die graue Steinmauer des Hauses abzeichnete. Die einzige andere Farbe war eine rostige Linie, die sich vom unteren Ende einer eisernen Feuerleiter krumm dahinzog.
    Schweigend betraten Jason und Joanna das Haus.
    Hier drehte sich Joanna nach Jason um und wiederholte ihre Bitte.
    »Ich möchte dir Liebe geben, Jason! Bitte sag mir, wie ich das machen kann, ja?«
    »Nur wenn du begreifst, daß es für mich vollkommen bedeutungslos und von keinerlei Wichtigkeit ist«, antwortete der Mann ungeduldig.
    »Ich möchte es ja

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