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Die Stunde des Verfuehrers

Die Stunde des Verfuehrers

Titel: Die Stunde des Verfuehrers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: ABBY GREEN
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und unreif musste er sie halten!
    Er zog sie in seine Arme und hielt sie mit beruhigender Zärtlichkeit fest. Als spüre er ihre Anspannung, murmelte er: „Es gibt nichts, weswegen du verlegen sein müsstest. Ich empfinde es als Kompliment.“
    Schüchtern und ein wenig ängstlich schaute sie ihn an. „Ich bin …“
    „Sag es nicht.“ Er schüttelte den Kopf. „Du warst verheiratet. Hast du nie …?“
    Diesmal schüttelte sie den Kopf. In ihrem Körper verebbten langsam die letzten Wogen. Sie fühlte sich immer noch ein bisschen so, als sei sie noch nicht wieder ganz auf der Erde gelandet. „Ryan … er hat mich nie so berührt. In den letzten drei Jahren unserer Ehe haben wir nicht mehr im selben Bett geschlafen.“
    „Und ihr wart verheiratet für …“
    „Fünf Jahre.“ Sie wollte jetzt nicht an Ryan denken. Sie wollte ein neues Leben anfangen. Ryan gehörte in die Vergangenheit.
    „Alana …“
    Sie legte einen Finger auf Pascals Lippen. „Bitte, ich möchte nicht mehr darüber reden, okay?“ Nach langem Schweigen nickte er. Alana seufzte erleichtert und stieß dann einen überraschten Laut aus, als Pascal sie in die Arme hob.
    „Zeit, einen gemütlicheren Platz aufzusuchen. Zwar könnte ich es mir durchaus vorstellen, gleich hier und jetzt mit dir zu schlafen, aber ich denke, ich sollte dieser Versuchung widerstehen.“
    Sie barg ihren Kopf an seiner Schulter, als er sie die Treppe hinauf und in sein Schlafzimmer trug.
    Ein Teil von ihr wollte nichts lieber, als sich Pascal stürmisch und leidenschaftlich auf dem Boden im Wohnzimmer hinzugeben. Doch ein anderer Teil war ihm überaus dankbar, dass er sich so rücksichtsvoll verhielt.
    „Ist das okay?“, fragte er.
    Sie nickte. Zum ersten Mal seit langer Zeit war sie sich einer Sache völlig sicher. „Ja.“
    Alana erwachte von dem aufregenden Gefühl, dass jemand sanft ihren Rücken streichelte. Pascal. Wärme breitete sich in ihr aus. Sie schlug ein Auge auf und sah, dass er sie lächelnd anschaute. Er wirkte voller Energie und sehr wach. Sein Duft stieg ihr in die Nase. Sexy. Die Wärme verwandelte sich in Hitze.
    Die Erinnerungen an die vergangene Nacht kehrten zurück. Wie oft hatten sie sich geliebt? Wie oft hatte sie dank Pascal Erfüllung gefunden?
    „Keine Schuldzuweisungen, keine Anklagen. Darüber waren wir uns einig, weißt du noch?“, flüsterte er ihr ins Ohr.
    Alana presste ihr Gesicht in das Kissen, damit er nicht sah, wie sie vor Verlegenheit errötete. Sie nickte. Dann spürte sie einen spielerischen Klaps auf den Po und merkte, dass Pascal sich vom Bett erhob.
    „Komm schon, es ist Zeit aufzustehen. Der Wagen wird in einer halben Stunde hier sein.“
    Erschrocken blickte Alana ihn an. „In einer halben Stunde?“ Fluchend setzte sie sich auf. Erst jetzt fiel ihr auf, dass sie gar nichts anhatte. Ihre Kleider lagen unten im Wohnzimmer. Sie saß in der Falle. Pascal stand zwischen ihr und der Tür zu ihrem Schlafzimmer. Noch war sie nicht so weit, bei Tageslicht nackt vor ihm herumzulaufen.
    Amüsiert beobachtete er ihr Dilemma. Sie wickelte die Bettdecke um sich und marschierte an ihm vorbei.
    Doch er hielt sie am Arm fest und zog sie an sich, um sie stürmisch zu küssen. „Noch darfst du die Decke benutzen, aber ich verspreche dir, im Nullkommanix wirst du dich mir nackt zeigen.“
    „Niemals …“
    Wieder küsste er sie auf seine unnachahmlich leidenschaftliche Weise. Und Alana wurde beschämt klar, dass sie in Kürze zu allen seinen Vorschlägen Ja sagen würde. Sie würde sogar nackt zu Arbeit gehen. Doch da unterbrach er den Kuss auch schon wieder und schob Alana sanft in Richtung Tür.
    Während sie duschte, gab Alana sich ganz den Bildern hin, die vor ihrem inneren Auge auftauchten. Noch jetzt erschauerte sie, als ihr ein ganz bestimmter Moment wieder einfiel. Pascal hatte über ihr gekniet, ein feiner Schweißfilm glitzerte auf seiner Haut. Seine erregte Männlichkeit pulsierte an ihrem weiblichen Delta. Als wolle er sie wieder prüfen, hatte er gewartet, bis alles in ihr um Erfüllung flehte. Sie hatte sich ihm entgegengebogen, damit er endlich in sie eindrang, doch er rührte sich noch immer nicht. Schließlich hatte sie die Worte tatsächlich laut ausgesprochen. Erst dann war er langsam in sie eingetaucht.
    Abrupt stellte Alana den Wasserstrahl auf eiskalt und ertrug die Tortur eine Minute. Irgendwie musste sie ihre überschäumenden Hormone unter Kontrolle bringen.
    In der Halbzeitpause des Rugbyspiels kam

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