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Die Suche nach dem reinen Blut

Die Suche nach dem reinen Blut

Titel: Die Suche nach dem reinen Blut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angel Wagner
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kamen die butterweichen Knie?
    Warum pochte es in ihrem Spalt, als ob sie kurz vor dem Kommen war?
    Oder hatte sie schon einen Orgasmus gehabt?
    Sie leckte sich über die Lippen, nahm einen Geschmack war … der nicht von Jack kam!
    Angel schob die Beine vom Tisch und glaubte zu träumen, denn sie lief aus!
    Wo kam der verfluchte Blackout her?
    Zuletzt erinnerte sie sich daran, mit Kev zusammengestoßen zu sein. Konga hatte sie aufgefangen und abgestellt!
    Nein … es war anders!
    Wo er ihren Geist vernebeln konnte … da verrieten nun die Reaktionen ihres Körpers die Wahrheit! Angel fühlte nochmals jede Berührung, jeden Kuss … dann sah sie seine schwarzen Augen vor sich!
     
    Diesmal hatte er sein Können überschätzt!
     
    Augenblick um Augenblick offenbarte sich ihr!
    Das Letzte, was er tat, bevor er die Küche mit hängenden Schultern und einem traurigen Blick verließ … er hatte sie mitten auf dem Küchentisch … geleckt und irre gut gefin…
     
    Das wilde Herzklopfen setzte wieder ein. ‚Bitte komm zurück! Bring es zu Ende!‘, schrie es durch ihre Gedanken.
    Angel kam zitternd aus der Küche, ging durch den Flur und hielt im Türrahmen zur Stube an. Keiner nahm sie wahr, alle unterhielten sich. Flora stand mal wieder im Mittelpunkt des Geschehens.
    Kurz sah sie nur ihn an, dieses Herzrasen hörte nicht auf!
    Was war das?
    Warum schmerzte es überall in ihr?
    Alles fühlte sich so taub und benommen an!
    Es musste an ihrer Schwangerschaft und den Hormonen liegen, anders konnte sie es sich nicht erklären!
    „Ich leg mich kurz hin“, murmelte sie, sah einen Augenblick zu Jack, doch dann rauschte ihr Blick über alle hinweg zu Konga, der ebenso von Flora aufsah.
     
    Ach. Du. Scheiße!
    Er erkannte sofort, dass sie - warum auch immer - genau wusste, was geschehen war! Und nicht nur die vergangenen Minuten lagen in ihrem Blick! Aber die ganze Wahrheit zum Glück auch nicht, denn dann hätte sie anders reagiert!
    Leider übersah er in seiner Verzweiflung etwas Entscheidendes … denn da loderte für eine Sekunde lang ein tief verborgenes Gefühl in ihren Augen auf!
    Wäre er in diesem Moment aufgestanden, sie wäre in seine Arme geflogen … nichts und niemand hätte sie aufhalten können … doch er blieb erstarrt sitzen …
     
    „Ist dir schlecht? Soll ich mitkommen?“, fragte Jack fürsorglich.
    „Nein, mir geht’s gut! Ich fühle mich nur ‚mehrfach überrumpelt‘ im Kopf und muss das verarbeiten.“ Mit dem letzten Satz sah sie wieder Jack an und lächelte spöttisch. „Manchmal werden einem seltsame Gedanken aufgezwungen, die man weder will noch braucht. Ich denke, ich wollte diese echten Gedankengänge und die Tatsache, wie sie real stattgefunden haben.“
    Keiner kam auf ihre Worte klar, nur Konga wusste, dass sie ihn direkt angesprochen hatte, obwohl sie nun ohne Unterbrechung zu Jack blickte.
    Ein bitteres Lächeln konnte sie für einen Augenblick nicht verhindern. „Aber ich beende dieses Überrumpeln meines Kopfes nun ein für alle Mal.“
     
    Was wollte sie Konga damit vermitteln?
    Mann gut, dass seine Gedanken hinter der Stirn verborgen blieben, denn in seinem Kopf tobte ein ausgewachsener Tornado!
    Alles in ihm kribbelte, doch er folgte seinem Gefühl nicht! Konga unterdrückte sein Verlangen, ihr sofort zu folgen und sie voller Leidenschaft an sich zu reißen!
     
    Der Vormittag ging ohne weitere Vorkommnisse vorbei.
    Angel und Jack vermieden es ja auch, sich vor ihren Gästen ein Sofa zu teilen. Aber allen fiel mit hereinbrechender Nacht auf, wie Angel Jack immer länger und seltsamer ansah.
    Felma machte den Anfang, wollte Flora in ihr Bettchen bringen, sie nahm ihre Tochter und ging mit Joyce rüber. Jack ging mit Konga und Kev noch eine Weile auf die Terrasse.
    Angel blieb allein auf dem Sofa zurück und sah fern.
    Eine Weile spukte Konga noch in ihrem Kopf herum, doch es würde ohnehin nie wieder soweit kommen!
    Folglich vergrub sie jeden weiteren Gedanken und beschloss, sie würde sich nie wieder allein mit ihm in einem Raum aufhalten, niemals wieder!
    Fortan würde sie, wenn sie sexuell erregt war, lieber gleich Jack anspringen, dann würde sie sich auch nie mehr zu anderen Dingen, Schrägstrich, Vampiren hinreißen lassen! Es konnte sowieso nur an der seltsamen Spannung zwischen ihr und Konga liegen, mehr war da nicht! Punkt.
    Wie gut man doch verdrängen konnte, was man dachte oder fühlte, doch das Herz log nie und man konnte es auch nicht bescheißen …
     
    In

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