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Die Suche nach dem reinen Blut

Die Suche nach dem reinen Blut

Titel: Die Suche nach dem reinen Blut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angel Wagner
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um die Jäger und damit seine globale Macht zu eliminieren. Es ist somit dringend erforderlich, dass wir jeden Vampir überprüfen und Veränderungen sofort bemerken müssen. Den manipulierten Vampiren fehlen zwei entscheidende Faktoren, die sie zu dem machen, was uns ausmacht. Die Blutgier und sie können ihre Zähne nicht mehr ausfahren.“ Angel sah erneut in die Runde und die Vampire sahen sich untereinander an.
    „Wir haben sogar zwei Beispiele hier.“
    Schlagartig breitete sich Unruhe unter den Vampiren aus.
    „Ja. Wir werden selbst hier ausspioniert. Wenn ihr wollt, dann zeige ich euch was und wen ich meine?“ Der Dolch lag ruhig in ihrer Hand, Angel ging auf die voll besetzten Tische zu.
    Jack packte sie am Arm. „Nein Angel! Das ist viel zu gefährlich!“
    Mit einem einnehmenden Lächeln blickte Angel zu ihm auf und drehte ihren Arm aus seiner Hand. „Ich habe es gesehen. Vertrau mir.“
    Bedenklich blickte Jack in ihre Augen.
    „Wir wollen hier Vertrauen schaffen und ich mache den Anfang.“
    „Hier sind über fünfzig Vampire, die dich innerhalb von Sekunden zerfleischen und in winzige Fetzen reißen können“, warnte Jack nochmals.
    Seelenruhig lächelte Angel weiter und schaute zu den Vampiren. „Ich habe Vertrauen“, sagte sie unumstößlich und ging los.
     
    Im krassen Gegensatz zu Jack blieb Konga äußerst gelassen. Hier und heute würde Angel nichts geschehen, denn er würde ohne Rücksicht auf Verluste handeln, selbst wenn er Dinge preisgeben müsste, die selbst Jack nicht von ihm wusste. Ihre Sicherheit ging vor allem!
     
    An den ersten drei Tischen, die mit je sieben Vampiren besetzt waren, ging sie vorbei. Am vierten Tisch hielt sie an und sah in jedes Gesicht. Ihre Augen blieben an einer Person haften und alle sahen den blonden Vampir an. Angel zückte das Schergerät und legte es auf den Tisch. Erwartungsvoll sah der blonde Vampir sie an und zog seine Brauen hoch.
    „Kannst du bitte den Vampir zu deiner rechten Seite etwas von seinen Haaren befreien?“
    Der blonde Vampir nickte, wollte es tun. Er griff nach dem Gerät und in dem Augenblick sprang der beschuldigte Vampir auf, wollte flüchten. Doch die anderen griffen beherzt ein und hielten ihn fest.
    „Mach es. Eine kleine Stelle hinter seinem Ohr reicht aus.“
    Der rothaarige Vampir wehrte sich wie ein Irrer, fluchte in Angels Richtung, doch seine Haare flogen und legten eine Narbe frei, die um den gesamten Hinterkopf verlief.
    „Noch kein fester Grund“, sagte Angel und hielt ihm ihr Handgelenk vor den Mund.
    „Na, keinen Durst?“, fragte sie und sah ihm in die Augen.
    „Lasst mich los“, brüllte der Vampir, während die anderen ihn hielten, und spuckte in Angels Richtung. Er verfehlte sie und fluchte wieder.
    „Ich warte“, sagte Angel leise.
    Nichts an seinem Gebiss änderte sich. „Ich will nichts trinken! Ich hatte genug!“
    Angel nahm den Dolch und ritzte sich den Arm an. Sofort sahen alle auf ihr frisches Blut, nur er nicht.
    Überall schossen Zähne hervor, nur bei ihm nicht.
     
    ‚Nein Angel!‘ Kongas Muskeln begannen sich anzuspannen. Sie wagte sich mit ihrer Handlung nun doch eine Spur zu weit vor, denn tropfendes Vampirblut löste die Gier anderer Vampire viel schneller als menschliches aus.
     
    „Darf ich die Damen und Herren darauf hinweisen, dass wir hier zusammen sind, um ein Bündnis zu schließen?“ Angel verschloss ihren tropfenden Blutfluss, sah in die Runde und reichte den Dolch an den blonden Vampir weiter. Dieser gierte zwar auf den Tropfen an der scharfen Klinge, drehte sich aber und schnitt dem manipulierten Vampir den Kopf bis zur Wirbelsäule, ab.
    Die haltenden Wirbel und Knorpel brachen, als sein Haupt nach hinten fiel.
    Abermals nahm Angel die beiden Sachen an sich und blickte über die Tische. Sie drehte sich, ging zum ersten Tisch zurück, kurz vor dieser sitzenden Gruppe wandte sie sich dem zweiten Tisch zu und holte mit dem Dolch aus. Sie warf ihn und er blieb bis zur Hälfte in einem Kopf stecken.
    Nun hielt Jack die Luft an. Seit wann konnte Angel so gezielt Messer werfen?
    Der Vampir sah an sich nach oben, aber der Blickwinkel stimmte nicht und so nahm er an, der Dolch hätte ihn nur gestreift. Allerdings sahen die anderen nicht an ihm vorbei.
    „Halbe hohle Birne würde ich mal sagen“, flachste Angel staubtrocken und diesmal wurde der Vampir zerfetzt.
    Ein Vampir reichte Angel den Dolch zurück und verbeugte sich vor ihr.
    Sie ging wieder zu Jack und drehte sich den

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