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Die Suche nach dem reinen Blut

Die Suche nach dem reinen Blut

Titel: Die Suche nach dem reinen Blut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angel Wagner
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beziehungsweise Angels Geist in ihm.
    Angel druckste herum. ‚Auf Harlems Kartenteil war noch mehr, unter anderem diese Adresse‘, gestand sie.
    Dass man ihr jedes Wort aus der Nase ziehen musste. Brummend sah Konga von der Karte zu Aidan. „Rede endlich. Du bist nur geistig hier und wir brauchen endlich Klarheit, damit wir gegen Terrag kämpfen können. So wird er sonst immer einen Weg finden, uns und unseren Kindern das Leben zur Hölle zu machen!“
    ‚Harlem war doch nicht so ein Schwein, wie ich dachte. Er wollte den Ritusweg auch beschreiten und hat alle Blutstationen und ihre Aufgaben dokumentiert. Die Geistigen hat er auch niedergeschrieben. Es gab und gibt nur ein Problem, was mit einem der Urtriebe der Vampire zusammenhängt, dem Harlem nicht beikommen konnte‘, erklärte Angel.
    „Welches Problem?“, fragte Jack ruhig.
    ‚Mein Körper braucht Sex, um ihn geistig mit Wissen zu füllen. Genauer, wenn ich zu der ersten geistigen Ebene will, muss ich gleichzeitig Sex haben, und da mein Körper geistig von mir getrennt ist, geht da gar nichts. Ich muss dieses Jahr abwarten. Vorher kann ich mich noch so quer stellen und bockig sein, ich würde nichts lernen.‘
    „Was hat das mit Harlem zu tun?“, hakte Konga nach.
    „Harlem war größtenteils impotent. Ergo konnte er den Weg der Legende niemals gehen“, erklärte Jack und sah rundum in verwirrte Gesichter. Nur einer würde jetzt nicht verwirrt gucken, weil er es auch wusste ...
    Ja, Jack warf Aidan einen schelmischen Blick zu, denn er dachte bildlich an die Nummer in der Unterwelt. „Ich weiß das von ihm selber. Er hat es mir in einer geistig umnachteten Sauftour gestanden, auch seinen Hang zum Voyeurismus, der einzige Moment, in dem er einen hochbekommen und gleichzeitig abspritzen konnte.“
    Angel grinste geistig, weil sie sich auch noch sehr gut an ihren Akt in Harlems Vorgarten erinnern konnte.
    Alter, was war das? Jack fühlte ihre geistige Erregung und kämpfte gegen seine an.
    Auch Angel musste sich ablenken. ‚Warum hat Mersana behauptet, es hätte einen Weg gegeben, mich durch eure Liebe zu mir schneller wieder fit zu bekommen? Sie sagte zu mir, ich hätte nur einen Fehler begangen. Ich ließ euch zu früh an mir trinken, sonst hätte sie ...‘, ihre Gedanken verloren sich.
    „Fragen wir sie“, sagte Konga knapp. „Schlimmer als jetzt kann es nicht mehr werden.“
    „Wir treten dadurch auch auf der Stelle und ich denke, Terrag wird uns nicht mehr unterschätzen und uns keine Gelegenheit mehr geben, ihn in die Mangel zu nehmen“, warf Jack ein.
     
    Als sie erwachte, lag Joyce in einem Krankenzimmer.
    Terrag stützte sich am Bettende ab und beobachtete sie.
    Ihr Blick folgte den Schläuchen, die aus ihren Armen ragten und zu Maschinen und einem Tropf führten.
    „Warum bin ich hier?“, brummte sie und wollte sich an den Kopf fassen, weil ein Stahlhammer in einem bleibenden Rhythmus auf ihre Stirn einschlug.
    „Lass die Hände unten. Du bekommst gerade ein paar Infusionen mit null negativ.“
    „Warum?“
    „Weil du eine Menge Blut verloren hast“, antwortete Terrag.
    „Warum habe ich Blut verloren? Bin ich verwundet worden?“
    „Nein, du hattest einen Abort.“
    „Was ist ein Abort?“, fragte Joyce und richtete sich langsam auf.
    „Du hast deine Bälger durch eine Fehlgeburt verloren“, antwortete Terrag mit einem spöttischen Lächeln auf den Lippen.
    „Prima, was bin ich froh“, grunzte Joyce erleichtert und versuchte trotz Kopfschmerzen zu lächeln.
    „Dir ist klar, was ich gerade gesagt habe?“, fragte Terrag leise.
    Scheiß, was für ein abgewichstes Weib, Joyce strahlte ihn an. „Klar, ich bin die Kröten los und muss mir demnächst nicht die Titten von denen zerlöchern lassen. Ein Kind ist schon zu viel, ich will leben und nicht Mami spielen. Alles prima.“
    „Wer bin ich?“, fragte Terrag bedächtig.
    „Du bist der Mann der Stunde und so wie es aussieht, hast du mir das Leben gerettet und keiner meiner Familie hielt das für nötig. Steht dein Angebot noch?“
    „Du bist außergewöhnlich sprunghaft“, sagte Terrag und kam um das Bett herum auf sie zu. „Wer sagt mir, dass du nicht wieder zur Furie mutierst, wenn ich dir meinen Schwanz unter die Nase halte?“
    Joyce lächelte und zog Terrag an seinem Kragen vor ihre Nase. „Ein Restrisiko besteht immer, aber liegt darin nicht der Reiz, sich einer Sache auszuliefern, oder die Gegenwehr zu bändigen?“
    „Du willst genommen werden …“, knurrte

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