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Die Suche nach dem reinen Blut

Die Suche nach dem reinen Blut

Titel: Die Suche nach dem reinen Blut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angel Wagner
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ihre Kraft zusammen und drang in sein Herz ein.
    ‚Kämpfe du blöder Sack! Felma will eine Großfamilie mit dir und du armseliger Blutsauger hast gefälligst mitzumachen!‘, brüllte Angel in seinen Geist.
    Kevs Geist explodierte förmlich in seinem Körper und bäumte seinen leblosen Körper samt Seele auf.
    ‚Herzmassage, beatmen!‘, schrie Angels Geist und beide Vampire konnten nicht anders, als ihren Anweisungen zu folgen.
     
    Nach dem zweiten Lufteinpumpen von Konga sog Kev tief Luft ein, alle sprangen von ihm zurück, weil keiner mehr damit gerechnet hatte. Selbst Felma erstarrte und glaubte an eine Täuschung, sicher nur eine Reaktion auf Kongas Beatmung. Kev schlug die Augen auf und zerrte wiederholt die Atemluft in seine Lungen.
    - Raus hier! -, Angel glitt aus Kev heraus und fuhr direkt wieder in Aidan ein.
    Aus dem Weg gehend zog Aidan sich vom Sofa zurück.
    Überrascht und abrupt nahm Felma Kev so fest in den Arm, dass sie ihm ein paar Rippen brach und mit Küssen die Atmung wieder erschwerte.
    Alle hörten das Knacken der Rippen.
    „Lass ihn atmen“, flüsterte Konga und löste ihre starre Umarmung. „Wie soll er bleiben, wenn du ihm gleich wieder den Brustkorb zerquetschst?“
     
    Schnaufend ließ Jack sich in einen der drei schwarzen Sessel fallen und sah Aidan einen Augenaufschlag lang an. „Terrag hat Jo mitgenommen. Ich musste aber erst mal Kev in Sicherheit bringen. Soll ich mich jetzt um Jo kümmern?“
    Angel senkte Aidans Kopf. ‚Er wird sie nicht umbringen, weil er sich mit ihr ein Druckmittel verschaffen will‘, dachte Angel und blickte durch die Augen des Wolfes zu Jack, dann sah sie zu Heaven, Jared und Flora, die alles auf dem anderen Sofa verschliefen.
    ‚Gib den Befehl, die Staatenvampire müssen sich bereithalten und allen anderen Oberhäuptern, die uns gewogen sind. Es müssen so viele wie möglich ausgeschaltet werden, bevor Terrag ausholt.‘
    Erst mal seppte sich Jack für drei Sekunden weg und holte den fünften Kartenteil, die anderen vier Teile und den Rucksack samt den japanischen Schwertern aus dem Schloss.
    Ohne sich umzuschauen, ging er in sein Arbeitszimmer und schloss die Tür hinter sich. Der Krieg würde in wenigen Minuten in die heiße Phase übergehen.
     
    Den Großteil seiner Jäger und der Halbhirne beherbergte Terrag bereits in den Lagern und unbemerkt würde keiner mehr davonkommen.
    Wie geplant schrieb Jack eine Mail und drückte auf Senden, allerdings mit nur einem Empfänger.
    Er öffnete die Tür seines Arbeitszimmers und sah in drei fragend blickende Gesichter. „Alles auf dem Weg. Sobald ein Halbhirn zuckt, gehen global alle Lager hoch. Wo ist Aidan?“
    Der Wolf hob seinen Kopf. Er lag vor dem Sofa, auf dem die Kinder lagen.
    Ohne zu fragen, ob dass momentan überhaupt jemanden interessierte, breitete Jack die fünf Kartenteile auf dem Boden aus und winkte Aidan dazu.
    „Du hast es geschafft, den Weg der Legende zu beschreiten und bis auf einen Punkt ist alles gut ausgegangen. Terrag hat mir einen fünften Teil gegeben und ich schließe nicht aus, dass es einen sechsten Teil gibt. Wobei sich mir entzieht, warum. Aber irgendwas läuft nicht richtig. Dein Körper muss ein Jahr ruhen und in mir keimt der Verdacht, dass auch Konga und ich die Urkräfte wieder verlieren, weil du sie nicht richtig aktiviert hast.“
    Dem konnte nicht mal Konga ganz widersprechen, obwohl das für sein Blut nicht galt.
    Während Jack die Kartenteile sortierte, sah Angel ihm durch Aidan dabei zu.
    Die vier Hauptteile lagen aneinander, der fünfte Teil ordnete er mittig unter dem dritten und vierten Teil an.
    Aidan sah sich die Karte sehr genau auf den Punkt, wo drei, vier und fünf zusammentrafen, an.
    ‚Hast du einen Laptop mit Internet‘
,
dachte Angel Jack an.
    ‚Sicher, ein guter Vampir ist immer vorbereitet.‘ Jack stand wortlos auf und kam mit dem Notebook samt Kabel zurück.
    „Akku taugt nichts mehr“, bemerke er leise und schloss die Kabel an.
    Der Laptop fuhr hoch.
    Nun kam auch Konga hinzu. „Verrätst du mir, wie du hinter die verschlüsselten Codes gekommen bist? Ich hab ja schon viel herausgekommen, aber in jedem Rätsel war immer etwas, das nicht klar erschien.“
    ‚Weibliche Intuition und Glück. Ich habe den großen Kern in allem entdeckt, die Reihenfolge war nur wichtig‘, dachte Angel und Konga atmete scharf auf.
    Angel hatte sehr vage gehandelt und mehr Glück als Verstand gehabt.
    „Was hat sie gesagt ... nein, was hat sie gedacht?“,

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