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Die Suche nach dem reinen Blut

Die Suche nach dem reinen Blut

Titel: Die Suche nach dem reinen Blut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angel Wagner
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Terrag, „… mal sehen, was sich da so einrichten lässt“, brummte er, packte ihr Kinn und zog ihren Mund herrisch vor seinen.
    „Beiß mich und ich lege dich übers Knie, bevor ich dir das Herz herausreiße.“ Und um ihr zu zeigen, wie ernst er es meinte, funkelten seine Fänge zwischen seinen Lippen hervor, bevor er sie kurz und schmerzlos küsste, bis ihr die Luft wegblieb. Ihre ihn anfassenden Hände schob er grob beiseite und verließ, ohne sich umzudrehen, ihr Zimmer.
    Augenblicklich schmachtete Joyce ihm hinterher, ohne ihn wirklich zu kennen, doch sie würde ihn noch kennenlernen.
     
     
     
     
     
     
     

Aktivierung des Blutes
     
     
     
    Mersana war nicht überrascht, als Angel sie geistig rief und in ihrem Schlepptau außer dem Wolf auch ihre beiden Vampire hatte. Sie kam aus ihrer Behausung und stellte sich an den Altar.
    „Was kann ich für euch tun, was nicht ohnehin schon besprochen wurde?“, fragte sie Angel, die mit ihrer geistigen Erscheinung vor ihr stand.
    Jack breitete die Kartenteile auf dem Altar aus. „Wir kommen Terrag nicht bei. Du hast etwas angedeutet, dem wir geringfügig mehr Aufmerksamkeit widmen möchten.“
    Konga nickte zustimmend und machte eine einladende Geste, dass Mersana sich die gesamte Karte ansehen sollte.
    Nackt wie immer kam Mersana auf den Opfertisch zu und beäugte interessiert die Kartenteile. „Warum stört oder erregt euch meine Blöße nicht?“, fragte sie unvermittelt.
    Anstelle nun Mersana anzusehen, blickten Konga und Jack sich über den Altar hinweg an.
    Beide hatten keine Augen für Mersana, obwohl sie durchaus als sehr lecker bezeichnet werden konnte. Synchron klappten beiden Vampiren die Kiefer runter, und ebenso verschlossen sie sich wieder wortlos.
    Egal wie jung, alt, hübsch oder hässlich ein Weib war, wenn man die falschen Worte wählte, konnte das gefährlich nach hinten losgehen und dieses heiße Eisen wollte weder Konga noch Jack anfassen!
    „Gut, reden wir über das geistige Wissen und das Erlernen der Blutkraft“, lenkte Mersana enttäuscht ein.
     
    Ritus für Ritus ging Mersana ab und erklärte den Ablauf bis hin zum Ausbluten. Für Jack nicht viel Neues, nur Konga war an den Riten interessiert und fragte gelegentlich nach.
    „Den Weg habt ihr euch durch Angels Blut erspart. Doch der nun folgende geistige Weg muss von euch Dreien beschritten werden, weil ihr mentale Kraft nicht trinken könnt“, sinnierte Mersana und Jack brachte ein spöttisches ‚Ach nicht?‘ heraus.
    Worauf Mersana Jack einen tadelnden und doch respektvollen Blick zuwarf, und auf die erste Geist-Erweiterung zeigte.
    „Die Ritenplätze müssen alle nochmals im neuen Blutwandel durchlaufen werden. An jedem Platz wird euch im sexuellen Rausch bewusst, über welche Fähigkeiten ihr verfügt und wie ihr sie ausübt. Die Sache ist insofern tragbar, wenn ihr sie nicht an eurem Gegenüber erprobt, was zwangsläufig passieren wird, wenn ihr die Kontrolle über euch verliert.“
    „Wir aktivieren die Kräfte an den Plätzen durch Sex?“, fragte Konga nach und linste Jack missmutig an.
    Mersana lächelte amüsiert, denn sie sah die unterdrückte Eifersucht zwischen den Vampiren.
    „Angel hätte das auch allein geschafft, jedoch etwas aufwendiger. Auch ihr könntet das jeder für sich. Hand anlegen und ... na ihr wisst schon, was ich meine. Ihr könnt natürlich auch gegenseitig ...“
    „Nee, danke!“, kam es wie aus einem Mund der beiden Blutsauger.
    Ergötzt grinste Mersana nun wirklich breit. „Was spricht dagegen?“, fragte sie doch tatsächlich.
    Konga blickte Jack an und verzog sein Gesicht, was dieser wie ein Spiegelbild zurückwarf.
    „Lassen wir das“, lenkte Mersana spöttisch ein, nachdem sie den Kerlen den Fauxpas von eben heimgezahlt hatte. „Ich zeige euch, was ihr wo erlernt. Die Riten sind auf den vier Teilen mit Nummern vermerkt. Die umliegenden Teile sind direkte Hinweise, in welcher Position ihr den sexuellen Akt praktizieren solltet, wenn ihr schnellstmöglich zum Ziel kommen wollt. Es geht auch so, kann dann aber unter ungünstigen Umständen Stunden bis Tage dauern. Als Einzelvampir sind die Kennungen so.“
    Mersana strich mit ihrer Hand über die äußeren Pläne, doch nichts geschah.
    „Sind das nicht die Originale?“, fragte sie beunruhigt.
    „Die Originale lagen uns nicht vor“, antwortete Jack.
    „Dann habt ihr einen unter euch, der die Teile kennt und sehr gut zeichnen kann?“
    Für eine uralte Vampirin eine durchaus

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