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Die Suche nach dem reinen Blut

Die Suche nach dem reinen Blut

Titel: Die Suche nach dem reinen Blut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angel Wagner
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bleiben?“
    Nein, wollte sie nicht, doch Angel nickte und setzte sich mit dem Baby auf das Sofa im Wohnbereich. Sie sah zum Bett rüber und Tränen um das Wohlergehen ihre Tochter rannen über ihre Wangen und gleichzeitig füllte ein anderes Gefühl sie aus. Ihr Blick wurde bittersüß und sie senkte ihn, als Joyce an Kongas Hals sog. Sie wollte das nicht sehen, stand auf und wandte sich ab.
    Wie schneidende Messer, die sich in ihren Magen bohren, hörte Angel Joyces saugende Geräusche und konnte sich nicht mehr halten. Schnurstracks ging sie aufs Deck und kuschelte sich auf einer der vielen Sonnenliegen mit dem kleinen Mäuschen in eine wärmende Decke.
    Konga kam etwas später in Boxershorts zu den beiden rüber.
    „Wo ist Jack?“, fragte er leise, weil er seine Tochter nicht wecken wollte.
    „Keine Ahnung, ich denke, er wollte irgendwas mit Kev besprechen. Wie geht’s Jo?“
    „Besser, wesentlich besser. Sie will ihre Tochter sehen.“
    Abwesend fiel sein Blick auf seine Tochter, Konga setzte sich neben Angel auf die Liege und seine Körperwärme drang durch die Decke an ihren Bauch. Ohne sich der Nähe bewusst zu werden, beugte er sich über sein Kind und drückte der Minilady einen Kuss auf die Stirn.
    Dabei kam sein Hals ihrem Sichtbereich bedrohlich nahe, Angel schluckte.
    Die noch frischen Bisswunden über seiner Halsvene zogen sie magisch an, ließen sie mit ihren Fingern darüberfahren und sein Blut auf ihre Fingerkuppen nehmen. In diesem Moment blickte er ihr in die Augen.
    Beschämt von diesem intimen Augenblick wollte Angel ihre Hand an der Decke abwischen, aber Konga hielt ihr Handgelenk fest.
    „Verschwende es nicht“, sagte er zärtlich und führte ihre Finger zu ihrem Mund.
    Angel leckte es ab. Nicht nur seine Augen waren so intensiv, auch sein Blut bot vieles in diese Richtung. Ihr Blick wurde weicher und Konga näherte sich ihrem Mund, bis ihre Lippen einen hauchzarten Kontakt bekamen. Zu mehr kam es nicht.
    „Jack kommt. Lass mich Heaven reinbringen“, flüsterte er Angel zu und strich sich ein letztes Mal selber über den blutverschmierten Hals und fuhr mit seiner Fingerkuppe über Angels Lippen.
    Nun leckte sie blindlings das Blut von seiner Fingerspitze. Er warf ihr einen letzten durchdringenden Blick zu und nahm seine Tochter auf die Arme.
    Wortlos ging er davon.
    Jack bog um die Ecke und in den kommenden Stunden versuchte Angel vergebens, diese erneut seltsame Begegnung mit Konga zu vergessen.
     
     
     
     
     
     
     

Lebensretter
     
     
     
    Exakt eine Woche später fuhr Angel mit stechenden Schmerzen im Bett hoch, Jack schlief neben ihr. Sie waren über ihr Liebesspiel eingeschlafen. Draußen ging die Sonne auf. „Jack.“
    Nee schlafen, Jack grummelte vor sich hin, was sich wie ein ‚Machen wir später‘ anhörte.
    „Jack!“, rief Angel lauter und nun saß er senkrecht im Bett.
    „Was ist Sweety? Brauchst du was?“
    „Ja. Deine Hilfe!“
    Seine Augen gingen nicht richtig auf. „Warum?“, fragte er schlaftrunken, was nach der kurzen Nacht nicht verwunderlich war.
    „Jack, dein Sohn will raus!“, sagte sie nun mit mehr Nachdruck.
    Jetzt war er wach, sprang aus dem Bett. „Ich hole Felma“, grunzte er.
    „Jack!“
    „Was?“, fragte er und hatte die Türklinke schon im Griff.
    „Zieh dir vorher wenigstens etwas über, sonst rennt sie weg.“
    Okay, er zog sich seine kurze Jeans an, zugleich bekam Angel eine neue Wehe und schrie vor Schmerzen. Mit offener Hose rannte Jack los, verschloss sie im Laufen.
    Auf dem Deck saß Konga und sah aufs Meer. „Wo ist Felma?“
    „Mit Kev Blut holen. Warum?“
    Jack ignorierte seine Gegenfrage. „Wo ist Joy?“
    „Sie quält sich mit dem Stillen ab und hat mich rausgeschmissen. Warum?“
    „Dann muss du deinen Hintern bewegen, los komm!“
    Konga erkannte wohl den Ernst in Jacks Stimme, aber nicht worum es ging. Jack zog ihn bereits am Arm hoch.
    „Ich komm ja schon“, grummelte Konga und folgte Jack.
    Erst in Jacks Wohnbereich blickte er, was Jack von ihm wollte. „Das kann ich nicht! Lass mich Joy holen!“
    „Nein, dadurch verlieren wir zu viel Zeit!“
    Konga knurrte und Angel schrie erneut auf. Mit ein paar Schritten war er neben dem Bett und saß kurz darauf hinter ihr. Angel krümmte sich wieder und schrie.
    „Das is nich normal“, murmelte Konga und zog Angel an seine Brust.
    Jack zog ihren Po tiefer und fühlte nach, ob der Muttermund weit genug offen war. Gleich darauf sah er Konga an und schüttelte

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