Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die Suche nach dem reinen Blut

Die Suche nach dem reinen Blut

Titel: Die Suche nach dem reinen Blut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angel Wagner
Vom Netzwerk:
von ihren aufkeimenden seltsamen Gedanken abzulenken. Konga blickte auf Angel, die ihren Kopf an seine Schulter schmiegte und mit ihrer Wange sicher irrtümlich über seine heiße feste Haut rieb. „Sie schläft. Soll ich sie wecken?“
    Verzweifelt suchte sie nach Worten, um diese Situation zu entschärfen. „Nein, ist schon gut ... ich wollte nur wissen, wie es ihr geht.“
    Irgendwas lag in der Luft und es fühlte sich sehr stark nach Spannung an. Extreme elektrische Spannung mit ganz viel Hormonüberschuss.
    Jäh dachte Angel an ihre seltsamen Begegnungen, bekam Herzklopfen und versuchte vergeblich, dieses Bild aus ihrem Kopf zu bekommen.
    „Es geht ihr gut, sie ist nur müde“, sagte Konga und ließ seinen Blick an Angel hinabwandern, er roch ebenso ihren sich wechselnden Geruch, witterte, atmete tief und ruhig ein.
    Offensichtlicher konnte er ihr nicht auf die Brüste starren, Angel wollte ihn zurechtweisen, doch ihr Augenmerk folgte seinem.
    Binnen Sekunden bohrten sich ihre Brustspitzen durch den schwarzen dünnen Stoff ihres Bikinis. Angel errötete, als sie wieder zu Konga aufsah und merkte, wie er sie intensiv betrachtete. Wie konnte das sein? Sie war schwanger und so boah ... schwanger.
    „Ich denke, du schaffst die paar Meter zum Bett allein“, räusperte er sich mit rauer Stimme und ließ Angel bedächtig an sich herabrutschen.
    Taub, alles war taub, Angel konnte sich nicht rühren, ihre Beine knicken mit dem ersten Bodenkontakt in sich zusammen. Scharf einatmend hob Konga sie wieder an. „Weiche Knie?“, fragte er dezent, blickte aber mit seinen schwarzen Augen tief in ihre.
    Trockenzeit, eine fette Dürre auf der Zunge, Angel nickte, ihre Kehle war restlos staubig.
    Verdrossen trat Konga vors Bett und sah von ihr zu dem zerwühlten Laken.
    „Lass mich runter“, krächzte Angel.
    „Nein“, flüsterte Konga emphatisch, wobei er seinen Blick nicht von ihr ließ.
    Himmel, Angel erlag nur wegen dieses einen Worts einem Schweißausbruch. Er kniete sich auf das Bett und legte sie sanft in die Kissen. „Soll ich dir noch irgendwas bringen? Handtuch, Blut ... einen Bademantel, damit du dich ausziehen kannst.“
    Warum musste er das Wort ‚ausziehen‘ jetzt so lang dehnen?
    Gedankenvollverlustanfall mit rasendem Pulsschlag, ihr Atem beschleunigte sich, wieder schwanden ihr die Sinne, als sein Mund so dicht vor ihrem war. Eigentlich wollte sie ihm die Leviten lesen und ganz böse gucken, weil er doch immer in ihrem Geist rumpfuschte … eigentlich …
     
    Konga zog seine Arme unter ihr hervor und streichelte über ihre Wange. „Oder willst du schlafen?“, fragte er sanft und streichelte mit seinen Fingerkuppen zärtlich über ihre Schulter. Irgendwie fühlte sie seine Finger auf ihrer Haut auch dann noch, wenn er sie nicht mehr berührte.
    Angel sah von seinen Augen auf seinen Mund.
    „Du könntest mir die Schultern massieren“, entwich es ihr leise.
    Seine bisher ausdruckslose Miene wich einem schelmischen Lächeln und doch intensivierte sich sein Blick nochmals, wenn das überhaupt noch zu toppen war. „Nein. Das ist mir zu gefährlich und er würde es mir übel nehmen.“
    Angels Brustkorb hob und senkte sich schneller, als sie auf seine Hand schielte, die immer noch auf ihrer prickelnden Haut lag. Konga schmunzelte darüber und streichelte über ihren runden Bauch. Mit einem aufgehauchten Kuss auf ihre Schulter zog er sich zurück.
    „Ruht euch aus.“
    Blutiger Höllenhimmel, seine raue Stimmlage ließ ihren Körper erschauern.
    Wie benommen sah sie ihm hinterher, wobei sie über die Stelle streichelte, wo sein Mund sie berührt hatte.
    Warum konnte sie nicht klar denken, wenn er ihr so nahe war?
     
    In den folgenden Wochen mied Angel es wie die Pest, mit Konga allein zu sein. Nur hin und wieder warf sie ihm einen Blick zu, doch das ließ schnell nach, weil Jared sie quälte und ständig gegen ihren Magen trat. Es musste an ihren Hormonen liegen und denen wollte sie kein Futter mehr in diese Richtung geben.
    „Dein Sohn zielt so genau, ich könnte annehme, ihr habt euch gegen mich verschworen.“
    „Sweety, was denkst du denn von mir? Natürlich schützt er dich.“
    Alle schauten von Jack auf Angel, die ihm einen bedrückten Blick zuwarf.
    „Wovor schützt er mich denn?“
    „Ich denke, er mag es jetzt nicht mehr, wenn ich ihm vor den Kopf stoße.“
    Alle bis auf Angel und Konga lachten.
    Endlich schnallte Angel auch, was er meinte und verschränkte eingeschnappt ihre Arme vor

Weitere Kostenlose Bücher