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Die Suche nach dem reinen Blut

Die Suche nach dem reinen Blut

Titel: Die Suche nach dem reinen Blut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angel Wagner
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ein und erwachte erst nach Stunden. Konga massierte ihre kleinen Füße, während sie in Jacks Armen lag.
    „Wann willst du nach Portugal?“, fragte Konga vorsichtig.
    Zusehends verspannte Angel sich, ihr fiel ein, Konga hatte mit Mersana geschlafen. Sicher, sie hatte ihn erpresst, aber das änderte nichts an der Tatsache. Angel blieb rasend eifersüchtig.
    „Gar nicht“, grummelte sie.
    Jack massierte ihre sich verspannenden Schultern. „Es lässt sich aber nicht umgehen. Du musst sie danach ja nie wieder sehen.“
    Pulsierender Zorn loderte in ihren Eingeweiden auf. „Richtig, weil ich ihr die Augen auskratzen werde, bevor ich sie in ihre Einzelteile zerlege!“
    „Schätzchen, keiner von uns beiden empfindet etwas für sie.“
    Angel drehte sich aus Jacks Armen und entzog Konga ihre Füße. Sie stand auf, sah mit verschränkten Armen abwechselnd in die angespannten Gesichter ihrer Vampire und war weg.
    „Sie wird sie zerreißen. Hast du diese pure Wut in ihren Augen gesehen?“
    Jack nickte bedächtig, als ob es ihn nicht stören würde. „Besser, wir folgen ihr.“
     
    Die Vampire erschienen in der Grotte und ahnten, ihnen war nicht ausreichend bewusst, wie groß Angels Zorn tobte. Überall brannten Fackeln um den Bereich des Altars, bis hin zu dem unterirdischen Raum, in dem Mersana lebte. Die Luke war offen und von Angel war keine Spur da.
    Allerdings hörten beide, wo sich ihr Racheengel aufhielt!
     
    „Ich habe dir zu deinen Urblut verholfen und dir gezeigt, wie du deinen Geist in den Griff bekommst, ohne mich wärst du schon lange tot!“, blökte Mersana.
    „Mir scheißegal! Keine verdammte Schlampe erpresst und fickt mit einem meiner beiden Vampire!“, schallte es unüberhörbar aus der Luke durch die Grotte.
    Mersana wich vor Angel an die hintere Wand zurück. „Du fickst doch ständig mit ihnen, lässt keine Gelegenheit aus. Was ist da schon eine einzige Nummer?“
    Gar keine Nummer, nix, nada, Angel knirschte hörbar mit ihren Zähnen. „Keine fickt mit meinen Vampiren und damit basta! Beides meine Schwänze!“
    „Es tut mir leid“, flüsterte Mersana und fiel vor Angel auf die Knie.
    Ihren Kopf auf die Seite geneigt, schnüffelte Angel in die Richtung der Wächterin. „Es tut dir nicht im Geringsten leid!“, grollte sie und schoss vor.
     
    Unschlüssig standen Jack und Konga an der Luke und guckten in den Raum unter der Erde.
    „Sollen wir nicht eingreifen?“, fragte Konga leise.
    „Nein, die Ladys regeln das unter sich“, antwortete Jack, konnte aber einen unsicheren Unterton nicht vermeiden.
    Hoffentlich riskierte Angel bei dem letzten Ritus nun nicht ihr Leben!
    Oh Mann, Konga lief unruhig auf und ab, umrundete die Luke und hielt neben Jack. „Was weißt du über Mersana? Kann sie Angel gefährlich werden?“
    „Angel hat genügend Wut im Bauch und dir rate ich, nicht einzugreifen, um für eine der Ladys Partei zu ergreifen. Falls Angel, was ich nicht glaube, den kürzeren zieht, dann pflegen wir sie und gut.“
    Wie konnte Jack nur so verdammt ruhig bleiben?
    „Das da unten hört sich aber alles andere als gut an!“
     
    Angel ließ von Mersana ab und blickte auf das Häufchen Elend in der Ecke.
    „Wag dich das nie wieder, sonst bist du mehr los, als du auch nur im Ansatz erahnen kannst! Mir scheißegal, ob du mir jetzt noch hilfst oder nicht!“
    Unter Strom, aber auch entspannt, betrat Angel die unterste Stufe und sah sich ein letztes Mal um.
    „Wir warten oben exakt fünf Minuten!“
    Beide Vampire nahmen Angel sofort in Augenschein und stellten nur ein paar kleine Kratzer fest, die bereits verheilten. Zornig stellte sich Angel zwischen beide und packte sie am Kragen. Zuerst küsste sie Jack feurig und löste sich wieder von ihm, ohne seinen Kragen loszulassen. Dann wanderte ihr Kopf zu Konga. „Wenn ich dir nicht reiche, dann sag es sofort!“, fauchte Angel und gierte auf seinen Mund.
    „Du reichst mir völlig und ewig!“, kam es ebenso inbrünstig von Konga zurück.
    Angel warf Jack ein frivoles Lächeln zu und sprang Konga an. „Sag es noch mal!“, schnurrte sie Konga an und hielt mit leicht offenem Mund direkt vor seinem und fuhr ihre Fänge aus.
    „Du reichst mir für immer!“, gurrte Konga.
    „Sobald sich die Gelegenheit bietet, werden wir miteinander schlafen, und das nicht unter etlichen Stunden. Nur wir beide allein“, säuselte sie ihm zu und verschlang seine Zunge.
    Mit einem zum Bersten gespannten Hosenstall drückte Konga Angel gegen den

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