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Die Terranauten 037 - Sternenlegende

Die Terranauten 037 - Sternenlegende

Titel: Die Terranauten 037 - Sternenlegende Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Weiler
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der jetzt langsam Konturen gewann. Hell blinkten die Positionslampen. Narda nickte und überlegte fieberhaft.
    »Möglicherweise ein Polizeigleiter, mit dem ihr fortgeschafft werden solltet.«
    Über das Gesicht der Treiberin huschte neues Entsetzen, dann faßte sie sich wieder und betrachtete die erbeutete Waffe in ihrer Rechten.
    »Noch einmal lasse ich mich nicht schnappen …«
    »Soweit wird es nicht kommen«, versprach Narda verbissen. Die Zeit, dachte sie. Sie rennt uns davon. Wir müssen zum Raumhafen, dürfen uns unter gar keinen Umständen aufhalten lassen.
    Aber das war leicht gesagt …
    Es war ein schwerer MHD-Gleiter, der da über ihren Köpfen schwebte. Und noch hatte offenbar niemand sie gesehen.
    Mashram Eschrit winkte immer aufgeregter. »In den Gleiter, schnell!«
    Rollo, Greeny und die Treiber liefen geduckt auf den Einstieg zu und arbeiteten sich dann in das Innere vor. Das Fahrzeug war so konzipiert, daß es maximal fünf Passagiere aufnehmen konnte. Es schien völlig unmöglich, Platz für elf Menschen zu machen.
    Vielleicht war es die Angst vor dem, was man mit ihnen vorgehabt hatte, vielleicht auch nur Wut. Binnen weniger Sekunden waren die Treiber in dem Langstreckengleiter verschwunden. Sie lagen übereinandergestapelt, keuchend, aber mit entschlossenen Mienen. Narda warf die Luke zu. Eschrit rutschte aus dem Führersessel, machte Rollo Platz.
    Die Motoren dröhnten auf, und der Magnet-Gleiter machte einen wilden Satz nach vorn. Dann war er von dem Dach herunter und fiel wie ein Stein in die Tiefe. Narda schluckte erschrocken und versuchte, den Kloß aus ihrem Hals zu vertreiben.
    »Wir sind zu schwer!« brachte der Deneb-Geborene mühsam hervor. »Ich kann das Ding kaum kontrollieren.«
    Die Motoren dröhnten lauter, intensiver; die Außenhülle begann zu vibrieren. Der Boden, den sie mehr ahnen als sehen konnten, kam ihnen rasend schnell entgegen.
    Erst im letzten Augenblick gelang es Rollo, die Kontrolle über das bockende Fahrzeug zurückzugewinnen. Es schlingerte, und es trieb Rollo den Schweiß in wahren Strömen aus den Poren, aber sie gewannen langsam wieder an Höhe und Geschwindigkeit.
    »Der andere Gleiter folgt uns«, sagte Eschrit leise. Narda sah auf die Kontrollen. Ein pulsierender Punkt, der sich ihnen schnell näherte.
    »Sie haben Verdacht geschöpft«, tönte es von hinten. »Und sie haben nicht einen solchen Ballast an Bord.«
    Narda antwortete nicht. Sie preßte die Lippen zusammen und versuchte, die Dunkelheit vor ihnen mit ihren Blicken zu durchdringen.
    »Noch können sie nicht wissen, wer hier an Bord ist«, überlegte Greeny. »Sie haben Verdacht geschöpft, mag sein, aber das ist alles.«
    »Mir reicht’s«, brummte Rollo und erhöhte noch einmal die Energiezufuhr zu den Triebwerken. Das Dröhnen wurde zu einem ohrenbetäubenden Tosen. Der Meßbalken auf der Belastungsanzeige stieg bis weit in den roten Bereich.
    Etwas brachte plötzlich Licht in die Nacht, dann warf eine Bö sie so jäh aus dem Kurs, daß die Stabilisatoren kreischten. Rollo stieß einen ellenlangen Fluch aus, ließ den Gleiter einfach absacken und hatte Mühe, ihn wieder abzufangen.
    »Nur ein Verdacht«, sagte er bissig. »Und warum schießen sie dann?«
    Niemand sagte ein Wort. Durch die transparente Frontfläche vor ihnen war zu erkennen, daß das Polizeifahrzeug dem abrupten Kurswechsel nicht gefolgt war. Es beschrieb eine weitläufige Kurve und stieß dann wie ein Habicht zu ihnen hinab.
    »Dort vorn ist der Raumhafen«, brachte Narda hervor und deutete auf die blinkenden Lichter. »Wir schaffen es!«
    Wir müssen es einfach schaffen! fügte sie in Gedanken hinzu.
    Erschöpfung machte sich in ihr breit. Sie wußte gar nicht mehr, wie lange sie jetzt schon auf den Beinen war. Und noch immer war ein Ende der Gefahr nicht abzusehen.
    »Achtung!« rief Rollo und riß den Gleiter erneut aus dem Kurs. Ein irisierendes Leuchten zog dicht an ihnen vorbei.
    Narda fühlte plötzlich einen psionischen Strom, an dem sie nicht teilhatte, und eine urgewaltige Kraft warf das Polizeifahrzeug zur Seite. Aus geweiteten Augen sah sie, wie sich der MHD-Gleiter mehrmals überschlug und mit einem atemberaubenden Tempo auf eine Protopwabe zuraste. Als sie schon glaubte, das Krachen und Bersten der Kollision zu vernehmen, gelang es dem Piloten, das außer Kontrolle geratene Fahrzeug wegdriften zu lassen. Es schien fast, als berühre der Unterbau das Dach der Wabe, dann war der Gleiter darüber hinweg.
    Narda warf

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