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Die Terranauten 045 - Eine Falle für Llewellyn

Die Terranauten 045 - Eine Falle für Llewellyn

Titel: Die Terranauten 045 - Eine Falle für Llewellyn Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Quint
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Gardenschiffe auf den größten Asteroiden in Stonehenges kosmischer Umgebung stationiert sind, daß es sich bei vielen der Trümmerbrocken um ausgehöhlte Festungen handelt? Wir hätten dieses Schiff abschießen können …
    Und sie ahnen nicht einmal etwas davon!
    »Ein Team«, ordnete sie nach einem kurzen Moment des Nachdenkens an, »soll sich der Eishe-Wüste nähern. Aber unauffällig. Was ist mit der Auswertung der PSI-Taster?«
    »Die psionischen Frequenzen und die Zellschwingungsdaten stimmen nach der ersten Analyse mit den vorgegebenen Informationen überein, Queen und Manag«, antwortete der Gardist respektvoll.
    Also ist er es!
    Er hat angebissen, den Köder geschluckt …
    »Intensivieren Sie die Überwachung durch die Flugsonden«, sagte sie. »Ich will über jeden seiner Schritte informiert sein. Ist er allein? Oder …?«
    »Er ist allein. Wie erwartet.«
    Ishiya lächelte. »Gut. Wir gehen wie abgesprochen vor. Halten Sie mich auf dem laufenden. Sobald feststeht, in welche Richtung er sich wendet, informieren Sie mich. Und noch etwas … Er darf unter keinen Umständen bemerken, daß er beobachtet wird. Ich mache Sie persönlich für jeden Fehler verantwortlich, Hauptmann.«
    Der Gardist senkte stumm den Kopf. Schritte drangen von der Spiraltreppe an das Ohr der Queen. Sie wandte sich um. »Wissenschaftlerin Fuji«, sagte die Graue erleichtert. »Ich habe schon befürchtet, daß es Schwierigkeiten gegeben hat.«
    Sartyra Fuji machte eine wegwerfende Handbewegung. »Der letzte Test hat meinen Aufbruch leider ein wenig verzögert«, erklärte sie mit ihrer gurrenden, weichen Stimme. »Ich …«
    Die Queen Ishiya bedeutete ihr zu schweigen. »Kommen Sie«, bat die Graue freundlich. »Wir gehen in den Konferenzraum. Dort läßt es sich besser sprechen.«
    Sie verließen gemeinsam die Empore, schritten eilig an einigen würfelförmigen Datenspeichern vorbei und erreichten schließlich einen Winkel des riesigen Kontrollzentrums, in dem es still und angenehm dunkel war. Die metallene, unverkleidete Wand wies eine quadratische, flimmernde Stelle auf.
    Ishiya preßte ihre Handfläche auf ein unsichtbares Kontaktfeld. Der Dämmervorhang des Durchgangs flimmerte heller und erlosch dann. Die Öffnung war groß genug, sie beide nebeneinander passieren zu lassen.
    Der Konferenzraum war eine nischenförmige Ausbuchtung der Stationszentrale. Synthoteppiche dämpften die Schritte der beiden Frauen. Bei ihrem Eintreten schoben sich ein runder Tisch und zwei Sessel lautlos aus dem Boden.
    Ishiya klatschte in die Hände.
    Die Tischfläche entblößte in ihrem Zentrum eine kleine Klappe, aus der sich zwei Gläser schoben.
    »Nehmen Sie Platz, Expertin«, bat die Queen.
    Sie setzten sich. Sartyra Fuji kam sofort zum Thema. »Wie schon gesagt«, begann die zartgliedrige Frau, »sind sämtliche Tests inzwischen abgeschlossen. Ich bin mit den Leistungen Valhalas vollauf zufrieden. Sofern es keine unvorhergesehenen Zwischenfälle gibt, wird er seine Aufgabe erfüllen.«
    Die Queen nippte an ihrem Glas. »Hervorragend«, lobte sie. »Ich danke Ihnen für Ihre ausgezeichnete Arbeit. Ihre Bemühungen werden die gebührende Anerkennung finden. Wo hält sich Valhala 13 derzeit auf?«
    »Im Turm«, erwiderte Fuji. »Ich habe ihm ein Schlafmittel injiziert. Der letzte Test hat ihn ein wenig erschöpft – wie nicht anders zu erwarten war. In sechs Stunden ist er wieder wach und einsatzbereit.«
    »Gut«, murmelte Ishiya. »Sie haben von der Landung gehört?«
    »Er ist es, nicht wahr?«
    »Ja. Das Schiff, das ihn abgesetzt hat, verschwand nach dem fingierten Angriff wieder im Weltraum II. Vermutlich wartet es jetzt außerhalb des Systems.«
    Sartyra Fuji leerte mit einem großen, durstigen Schluck ihr Glas. »Wie gehen wir vor?«
    »Nach den Berechnungen wird der Treiber es nicht wagen, sich dem Stützpunkt zu nähern. Während des Anflugs haben wir sämtliche Abwehr- und Ortungsstationen hochgefahren; selbst ein Blinder hätte die Energieechos bemerken und sich seinen Reim darauf machen können.«
    »Also«, sagte die PSI-Wissenschaftlerin nachdenklich, »bleibt ihm nur die Arche.«
    In Ishiyas Augen blitzte es auf. »Genau, Expertin. Meine Leute wurden bereits informiert. Im übrigen wurden die dortigen Abwehrstellungen schon vor vier Tagen weitgehend desaktiviert. Es ist sehr unwahrscheinlich, daß er sie geortet hat. Er wird die Arche aufsuchen, um Informationen zu gewinnen. Außerdem dürften ihn auch die Obelisken und

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