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Die Terranauten 053 - Das Versteck des Außerirdischen

Die Terranauten 053 - Das Versteck des Außerirdischen

Titel: Die Terranauten 053 - Das Versteck des Außerirdischen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Weiler
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hätte der Xaxone einen direkten Kanal zum zweiten Weltraum geschaffen. Energie sammelte sich in ihm. Sie würde ihn innerlich verbrennen.
     
    *
     
    »Ich stelle Vollzähligkeit fest«, meldete Konzilsmanag Frost, der die Versammlung leitete. »Hiermit erkläre ich die Konzilsversammlung für eröffnet.«
    Lordinspekteur Ignazius Tyll erhob sich.
    Der Kerl, dachte Valdec angewidert, ist wie eine Katze. Er hat mindestens sieben Leben. Wenn nicht noch mehr.
    »Die Untersuchungen gegen Kaiser sind abgeschlossen. Gemäß Paragraph 2 Absatz 1 Satz 4 der Verordnung über die Prüfung eines dem Konzil angeschlossenen Konzerns teile ich dem Konzil hiermit mit, daß …«
    »Verzeihen Sie die Unterbrechung«, dröhnte Valdecs Stimme auf. »Aber gemäß Paragraph 19 Absatz 1 und 3 der Geschäftsordnung in der Fassung vom 12. April 2441 hat der Konzilsvorsitzende auch in Anbetracht einer Untersuchung seines Konzerns das Recht, vor der Bekanntmachung des Untersuchungsberichtes eine Erklärung abzugeben und eine Abstimmung zu verlangen. Ich nehme hiermit dieses Recht für mich in Anspruch.«
    Tyll nickte langsam, strich sich über sein neues schwarzes Jackett, das schon fast ebenso zerknittert und abgenutzt wirkte wie das alte. Vielleicht hat er ein gebrauchtes gekauft, dachte Valdec erbittert.
    »Ich möchte eine Erklärung abgeben, die die gegenwärtige Lage betrifft«, sagte der Lordoberst ruhig. Es war so still, daß man eine Stecknadel hätte fallen hören können. »Zunächst, was die angeblichen Machenschaften von Kaiser betrifft. Ich erkläre hier, daß solche Machenschaften nicht existieren. Ich erkläre weiter, daß die Untersuchung durch den Rechnungshof von einer konzilsinternen Opposition in die Wege geleitet wurde mit dem Ziel, mich vor dieser Versammlung zu diskreditieren und abzusetzen. Zu dieser Opposition gehört unter anderen das Allwelten-Stahl-Konsortium unter Generalmanag Anlyka terCrupp.« Eine Schaltung, und auf den Bildschirmen der Informationsübertragung glühten Zahlen- und Buchstabenreihen auf. »Meine Sicherheitsabteilung hat genaue Nachforschungen angestellt. Danach geht die Zerstörung einiger Kaiser-Datenspeicher auf das Konto von ASK.« Murmelnde Stimmen. »Diese Zerstörung hatte natürlich den Zweck, mir Vertuschungsabsichten vorwerfen zu können. Die Anschläge auf den Lordinspekteur, denen er glücklicherweise entkommen ist – ASK. Auch hier deuteten die ersten Anzeichen darauf hin, als seien es Kaiser-Aktivitäten gewesen. Bis jetzt existiert kein eindeutiger Beweis dafür, daß Kaiser die Interessen des Konzils verletzt hat. Im Gegenteil. Vielmehr können Sie den Angaben auf Ihren Informationsmonitoren entnehmen, daß eindeutige Beweise für die Verletzung von Konzilsbestimmungen von Seiten ASK vorliegen.«
    Er legte eine Kunstpause ein.
    »Weiter. Die Bedrohung durch eine außerirdische Macht. Die Terranauten hatten die Aufgabe, den letzten Außerirdischen ausfindig zu machen und zu eliminieren. Unter Mitwirkung von Chan de Nouille. Ist es ein Zufall, daß ausgerechnet dort, wo die Terranauten auftauchten, Aufstände, Tumulte und Demonstrationen besonders ausgeprägt waren? Ist es ein Zufall, daß Graue Treiber von Kaiser den Außerirdischen festsetzten bei einem Attentat auf mich? Und daß der Außerirdische dabei in der Maske von Anlyka terCrupp von ASK auftrat? Ist es ein Zufall, daß die Computermanipulationen, die weite Teile der Erde ins Chaos stürzten, von ASK aus vorgenommen worden sind?
    Ich frage Sie: Hat es überhaupt jemals einen entkommenen Außerirdischen gegeben? Oder war vielleicht alles das Werk von PSI? Ein Komplott der Terranauten? Sehen Sie sich die Informationen auf Ihren Pulten genau an. Die Beweise sind eindeutig, können nicht durch den Faktor Zufall erklärt werden.«
    Die »Informationen« hielten einer längeren, intensiven Überprüfung natürlich nicht stand. Aber das war auch nicht nötig. Auf die Plausibilität kam es an.
    »Ich behaupte hier, daß die konzilsinterne Opposition unter Anlyka terCrupp mit der Großen Grauen, Chan de Nouille, und den Terranauten zusammenarbeitete, um die Macht des Konzils zu brechen, mich zu stürzen und in dem darauffolgenden Chaos selbst die Macht zu übernehmen. Ich habe die Terranauten nach einem Anschlag auf die Lokalverwaltung von Perth arrestiert. Chan de Nouille hat sie unter Verletzung der Konzilsbestimmungen befreit. Kurz darauf wurde das Attentat auf mich verübt. Jetzt ist der Außerirdische«, ein

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