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Die Terranauten TB 16 - Das Techno-Team

Die Terranauten TB 16 - Das Techno-Team

Titel: Die Terranauten TB 16 - Das Techno-Team Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Henry Robert
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nehmen.
    Claude Farrell drehte den Bergungsleiter bei, wechselte den Kurs und beschleunigte den Flugapparat. Der Fahrtwind blies den Männern auf der Plattform kraftvoll in die Gesichter, und daraufhin zogen sie sich in die Personalkabine zurück.
    Durch die gewölbten Sichtflächen seitlich im Walzenrumpf konnten sie in größerer Entfernung einige Kampfgleiter der Eisernen Faust, der Leibgarde des Titan-Technikus’ Klamatz, patrouillieren sehen, vermutlich auch mit dem Auftrag, die Verhältnisse zu besichtigen. Doch sie schenkten ihnen keine Beachtung. Die Eiserne Faust war eine aus Gaunern und Ganoven rekrutierte Söldnertruppe und hatte, was jede denkbare Art des Kampfs gegen die Lebenswächter betraf, kaum irgendeinen praktischen Wert. Als Haufen von in Uniform gesteckten Gangstern war sie gerade so tüchtig, daß sie die Macht des Klamatz-Clans sichern konnte und die Bevölkerung, wenn sie sich aufmüpfig verhielt, zu schikanieren verstand. Niemand brachte Klamatz’ Garde Sympathien entgegen, nicht einmal jene Kreise auf Technologos, die jahrelang Johorgho Klamatz’ technokratische Politik der hemmungslosen Industrialisierung bejubelt hatten. Hauptsächlich beschäftigte sich die Eiserne Faust mit dem Niederhalten der planetaren Widerstandsbewegung, die ihr mit häufigen Attentaten und Sabotage schwer zu schaffen machte.
    Wir sind die Lebenswächter, behaupteten die Riesenspinnen mit allem Nachdruck. Allein wir stehen zwischen dem Leben und der Mörderzellen-Logik. Wir rotten die Mörderzellen-Logik aus. Wir sind die Lebenswächter.
    Scanner Cloud kratzte sich bedächtig am Kinn. »Rotten aus«, wiederholte er versonnen. Seine mit den subkutanen, grünen Blättchen seines Grünen Partners gesprenkelte Miene widerspiegelte Besorgnis. »Solche Redensarten gefallen mir überhaupt nicht. Wer weiß, was uns da noch bevorsteht.«
    Ein paar Minuten später erreichte der Bergungsleiter Chantal Maikowins Standort. Die Mentalanalysatorin wartete mitten auf der menschenleeren, von ineinander verwobenen Spinnweben bedeckten Kreuzung einer Hochstraße; an zwei Seiten der Kreuzung hockten Riesenspinnen mit ihren rundlichen, schweren Leibern auf eingedrückten Fahrzeugen. Feinfühlig ließ Farrell den Gleiter hinabschweben und klappte per Tastendruck eine entfaltbare Alu-Leiter aus.
    Gleich darauf befand sich die Maikowin an Bord und pellte sich aus dem leichten Schutzanzug, den sie für den Fall, daß die Spinnenfäden von säurehaltiger, ätzender Konsistenz sein sollten, angelegt hatte. Aber die ersten Worte der Psychomechanikerin enthüllten, daß die Vorsichtsmaßnahme überflüssig gewesen war: die Fäden waren zwar klebrig, ansonsten jedoch harmlos. Neugierig beugten sich die drei Männer über den durchsichtigen Deckel des länglichen Probenbehälters, den sie ihnen mit dem Fuß hinschob. Darin lag ein etwa einen halben Meter langes Stück eines Fadens, dick wie Llewellyns Wade, weißlich, weich und flaumig; die Sensorfühler des tragbaren, mit dem Behälter gekoppelten Biochemischen Analysators hatten sich bereits in das Stück gesenkt, und das automatische Gerät untersuchte die Zusammensetzung der Substanz.
    »Haben die Spinnen keine Schwierigkeiten gemacht?« erkundigte sich Hege Krotzer. Er rümpfte die Nase, und nicht ohne Grund.
    Die Masse sah wirklich ekelhaft aus. Sie ähnelte Verschimmeltem.
    »Nein. Ich habe auch nicht damit gerechnet.« Die Maikowin warf sich, ein wenig außer Atem, auf eine Polsterbank, lehnte sich zurück, strich sich das Haar aus der Stirn.
    »Wohin jetzt?« rief Farrell aus der höhergelegenen Pilotenkanzel herab.
    »Ich glaube, mehr brauchen wir nicht zu sehen, oder?« meinte der Riemenmann, während er in die Runde schaute. Niemand widersprach. »Zurück zum Palais!« gab er Farrell Weisung. »Am besten kümmern wir uns erst einmal um diesen verrückten Klamatz, damit er erst gar nicht wieder auf dumme Gedanken kommt und uns unnötige Scherereien bereitet.«
    »Er ist noch völlig entschlußfähig«, versicherte Scanner Cloud, nachdem er im parapsychischen Bereich die zur Überwachung des Despoten eingesetzte semipsionische Sonde konsultiert hatte. »Aber du hast recht. Es ist besser, wir beugen vor.«
    In gebückter Haltung musterte Hege Krotzer die Daten, die sich nun auf dem kleinen, flüssigkristallenen Display des Biochemischen Analysators zeigten. »Spurenelemente … Jod … Fluor …«, murmelte er. »Hm, hm …« Plötzlich hob er ruckartig den Kopf.
    »Holla!«
    »Was

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