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Die Teythion Chroniken: Vorboten (German Edition)

Die Teythion Chroniken: Vorboten (German Edition)

Titel: Die Teythion Chroniken: Vorboten (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Constanze Schwarz
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mehr dieser Dinger auftauchen, soll sich die RAID um sie kümmern.« Er unterbrach sich und nickte Ibana zu. »Wie geht's Ihrer Schulter?«
    Von Fargos Frage überrascht warf der Arzt einen kurzen Blick auf seine Verletzung. »Den Astraari sei Dank ist es nur eine oberflächliche Verbrennung«, sagte er und wandte sich wieder dem Delaarianer zu. »Mit täglicher Geweberegenerationstherapie müsste sie in spätestens zwei Wochen vollkommen verheilt sein.«
    »Dann befolgen Sie Ihren eigenen Ratschlag und gönnen Sie sich selbst etwas Ruhe und Erholung«, schlug Fargo vor, ehe er sich umdrehte und auf Tshaskas Quartier zuschritt. Er klopfte und wartete kurz. Als ein dumpfes freundliches »Nara'wah!« jenseits der Tür erklang, zog er den Daumen seiner linken Hand durch die Holo-Schaltfläche, trat über die Schwelle, sobald die Tür offen war, und blieb augenblicklich stehen, als sein Blick auf die Yûrikki fiel.
    Tshaska saß inmitten des Raums auf einem weinroten Tuch aus samtig glänzendem Material, das geschwungene orangefarbene Linienmuster zierten, und trug lediglich ein ähnlich beschaffenes Stückchen Stoff locker um ihre Taille gelegt. Ruhige Musik erfüllte das Quartier und untermalte die kreisenden Bewegungen, mit denen die Yûrikki einen rau aussehenden Schwamm über die Haut ihres rechten Arms gleiten ließ. Als sie das Handgelenk erreichte, tauchte sie ihn in das Wasser, das sich in der ockerfarbenen Keramikschüssel befand, und setzte auf ihrem Dekolleté an. Während sie den Schwamm gemächlich über die Rundungen ihres Busens voranschob und mit mildem Druck die aufgesogene Flüssigkeit herauspresste, sah Tshaska zu Fargo auf, der noch immer in der Tür stand und sie dabei beobachtete. »Komm ruhig rein«,sagte sie und breitete ein herzliches Lächeln auf ihren Lippen aus, »und schließ bitte die Tür hinter dir.«
    Ihre Worte rissen Fargo aus der Erstarrung, in die ihn dieser unerwartete Anblick versetzt hatte. Er trat in das Quartier und schloss die Tür mit einem Wink durch die holografische Schaltfläche zu seiner Linken. Dann näherte er sich langsam der beinahe vollkommen nackten Frau und hoffte, dass man ihm die Erregung, die diese Augenweide auslöste, nicht allzu deutlich ansah. Tshaska fuhr derweil mit ihrer Waschung fort, und Fargos Blick folgte dem Weg des Schwamms. Als dieser jedoch immer tiefer hinunterglitt und sich letztlich mittig unter das Tuch schob, das sich locker um die Taille der Yûrikki wand, riss Fargo sich von ihm los.
    »Du weißt, dass es hier an Bord 'ne Dusche gibt, oder?«, fragte er und schaute zu der Keramikschüssel, in der er einen zweiten, kleineren Schwamm entdeckte.
    Tshaska nickte. »Ja, und ich habe sie vorhin auch ausgiebig genutzt, um mir diesen stinkenden weißen Brei von den Beinen zu waschen.« Sie machte eine kurze Pause und wedelte mit dem Schwamm. »Das hier ist kash'keri und dient der Entspannung.« Ihre Augen wanderten prüfend über Fargos von Prellungen und Kratzern übersäten Oberkörper, dann klopfte sie lächelnd neben sich auf das Tuch und sagte: »Das würde dir sicher auch gut tun.« Als Fargo zögerte, schürzte sie die Lippen und fragte: »Keine Lust auf ein wenig Entspannung? Willst du dir das wirklich entgehen lassen?«
    Der Delaarianer schaute ihr in die Augen. Die beiden Smaragde funkelten verheißungsvoll und forderten ihn mit einem spielerischen Zwinkern abermals auf, sich neben sie zu setzten. Und einen Moment später ließ Fargo sich vorsichtig auf das weinrote Tuch nieder, darauf bedacht sich keine unnötigen Schmerzen durch unbedarfte Bewegungen zuzufügen. Die Rundungen von Tshaskas unverhüllten Busen fingen seinen Blick dabei unweigerlich ein und schürten die Hitze, die in ihm aufstieg. Wie sollte man diese heißen Sonnen auch ignorieren? Einen Augenblick später legte Tshaska den rauen Schwamm beiseite, holte den kleineren Schwammaus dem Wasser und schob ihn mit sachten, kreisenden Bewegungen von Fargos Nacken aus über die Wirbelsäule bis zur Stützmanschette hinab. Dabei achtete sie darauf, der langen, frisch genähten Schnittwunde, die leicht diagonal gewunden über seine Schulterblätter verlief, nicht zu nahe zu kommen.
    Mit geschlossenen Lidern genoss Fargo die angenehme Massage, die ihm die weiche Oberfläche des Schwamms bescherte, und brummte zufrieden, als das herausgepresste kalte Wasser die brennenden Kratzer und Prellungen kühlte, die er sich infolge des Sprungs von der Maschine zugezogen hatte.
    »Ich wusste,

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