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Die Tochter des Praesidenten

Die Tochter des Praesidenten

Titel: Die Tochter des Praesidenten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jack Higgins
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Minuten. Nicht schlecht, aber wir hatten auch eine starke Strömung, die uns getrieben hat.«
      »Was für den Rückweg nicht so gut ist«, sagte Dillon. In diesem Moment erschien Yanni oben an der Treppe.
      »Was machst du hier?« fragte Aleko.
      »Die anderen kommen auch ohne mich klar, deshalb dachte ich, ich sehe mal, was ihr so macht.«
      »Kommst gerade recht. Geh und hol mal das Schlauchboot. Du kannst uns zurück zum Boot bringen.«
      Das schwarze Schlauchboot wurde von einem Außen­ bordmotor angetrieben, der unglaublichen Lärm machte, obwohl Yanni ihn etwas drosselte. Als sie die Kretische Geliebte erreichten, stellte er ihn ab, und Aleko warf Blake ein Tau zu.
      »Mit diesem Ding kommen wir unmöglich ans Kastell ran, nicht mal im Schutz der Dunkelheit«, sagte Dillon. »Vielleicht könnten wir rudern?«
      »Wäre ziemlich mühsam«, erwiderte Aleko. »Außer­ halb der Bucht gibt’s dort eine starke Gegenströmung, die gute zwei oder drei Knoten betragen kann, also genug, um weit vom Ziel abgetrieben zu werden.«
      »Verdammt, wie sollen wir es dann machen?«
      »Ich wüßte vielleicht eine Lösung.« Aleko wandte sich an Yanni. »In der Achterkabine ist das Aquamobil. Bring es mal her. Helfen Sie ihm, Mr. Johnson, es ist ziemlich groß.«
      Es ähnelte einem großen Schlitten mit einem Gestell aus Aluminium. In der Mitte befand sich eine große Bat­ terie und im Inneren eines Drahtkäfigs ein Propeller.
      »Wieviel macht so ein Ding?« fragte Dillon.
      »Vier Knoten. Gehen wir runter, dann können Sie es ausprobieren.«
      Dillon tauchte, und das Aquamobil wurde ins Wasser gelassen. Aleko packte den Lenker am Heck, schaltete ein und glitt davon. Er kehrte zurück, Dillon übernahm den Lenker und umrundete das Boot, ehe er abschaltete und neben dem Schlauchboot auftauchte.
      »Was schlagen Sie vor?«
      »Sie und Mr. Johnson setzen sich ins Schlauchboot, und ich ziehe Sie mit dem Aquamobil ans Ufer.«
      Dillon nickte. »Das ginge, falls es nicht zu schwer ist.«
      »Probieren wir’s mal aus. Setzen Sie sich zu Yanni ins Schlauchboot, Mr. Johnson, dann sehen wir’s ja.«
      Blake kletterte über die Reling, und Yanni warf Aleko ein Tau zu, das er an der Lenkstange befestigte. »Los geht’s.«
      Dillon schwamm direkt unter der Oberfläche neben ihm her, konnte aber auf Dauer mit dem Aquamobil und dem Schlauchboot nicht mithalten. Nach einer Weile schlugen sie einen Bogen und kamen zum Boot zurück. Dillon folg­ te, doch bis er dort war, zogen die anderen das Aquamobil bereits über die Reling.
      Er und Aleko streiften die Sauerstoffflaschen ab, reich­ ten sie an Bord und stiegen die kleine Leiter hinauf.
      Dillon trocknete sich ab und zündete sich eine Zigaret­ te an. »Das wär’s dann.«
      »Scheint so«, nickte Aleko. »Fahren wir zurück und sa­ gen es dem Brigadier.«
    Alle hatten sich in der weißgestrichenen fensterlosen Scheune versammelt, die aus massiven Steinen erbaut war und nur durch elektrisches Licht erhellt wurde. Eine Rei­ he von Sandsäcken lag an einer Wand, davor standen Pappschablonen von Soldaten.
      »Ihr nehmt es also sehr ernst?« fragte Dillon.
      »Sagen wir mal, ich bleibe gern in Form«, entgegnete Aleko.
      Die Ausrüstung, die Ferguson bei Harley im Ministeri­ um bestellt hatte – die schwarzen Overalls, die kugelsiche­ ren Westen, die Brownings und Uzis mit Schalldämpfern, die Nachtsichtbrillen, die Handgranaten und der Spreng­ stoff mitsamt den Zeitzündern –, war auf grobgezimmer­ ten Tischen ausgebreitet.
      »Mutter Gottes, sieht aus, als ginge es in den Krieg«, sagte Yanni.
      Aleko hob eines der Nachtsichtgläser hoch. »Mann, so was könnte ich auch gebrauchen. Wunderbar.«
      »Wenn die Sache klappt, könnt ihr alles behalten«, sag­ te Ferguson und wandte sich an Dillon. »Noch was?«
      »Ja, ich hätte gern ein anständiges Tau. Sagen wir mal, dreißig Meter lang und alle fünfzig Zentimeter geknotet. Können Sie so was beschaffen?« fragte er Aleko.
      »Die Jungs kümmern sich sofort darum.« Er nahm ei­ ne der Brownings und wog sie in der Hand. »Darf ich?«
      »Nur zu«, nickte Ferguson.
      Aleko zielte bedächtig, feuerte dreimal und traf den Pappsoldaten in die Brust; allerdings lagen die Schüsse weit auseinander. »Ich war nie besonders gut.« Er reichte das Gewehr Blake. »Zeigen Sie mal.«
      »Ist schon eine Weile her, daß ich Schießübungen

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