Die Türen seines Gesichts

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Autoren: Roger Zelazny

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hinaus.
    Dieser Anfall war der längste, den er je gehabt hatte, aber es war ihm gleichgültig. Er machte es sich in ihm bequem und sah zu, wie der Tag sich zum Morgen zurückentwickelte.
    Sein Kater kehrte zurück, als der Tag kleiner wurde, und war schrecklich, als er wieder zu Bett ging.
    Als er am vorangegangenen Abend erwachte, hielt ihn Trunkenheit umfangen. Er füllte zwei der Flaschen, verkorkte sie und verklebte sie. Er wußte, daß er sie bald in den Laden zurücktragen und dort sein Geld zurückbekommen würde.
    Wie er so dasaß und sein Mund entfluchte und enttrank und seine Augen entlasen, wußte er, daß der neue Wagen nach Detroit zurückgeschickt und dort entmontiert wurde, daß Leichen zu ihrem Todeskampf erwachten und daß überall auf der Welt Priester Schwarze Messen lasen, ohne es zu wissen.
    Er wollte lachen, konnte aber seinem Mund nicht befehlen, es zu tun.
    Er entrauchte zweieinhalb Päckchen Zigaretten.
    Dann kam ein weiterer Kater, und er ging zu Bett. Später ging die Sonne im Osten unter.

    Der geflügelte Wagen der Zeit floh vor ihm, als er die Tür öffnete und denen, die ihn trösteten, „Wiedersehen“ sagte, als sie hereinkamen und sich setzten und ihm sagten, er solle nicht zu sehr trauern.
    Und er weinte ohne Tränen, als er begriff, was kommen mußte.
    Trotz seines Wahnsinns tat es weh.
    … Tat weh, wie die Tage zurückrollten.

    … Rückwärts, unaufhaltsam.
    … Unaufhaltsam, bis er wußte, daß die Zeit bevorstand.
    Er knirschte in Gedanken mit den Zähnen.
    Sein Leid, sein Haß und seine Liebe waren groß.

    Er trug seinen schwarzen Anzug und enttrank ein Glas nach dem anderen, während irgendwo die Männer die Erde auf die Schaufeln zurückscharrten, die dazu eingesetzt werden würden, das Grab zu entgraben.
    Er lenkte seinen Wagen rückwärts in das Bestattungsunternehmen, parkte, stieg in die Limousine.
    Sie fuhren rückwärts zum Friedhof.
    Er stand inmitten seiner Freunde und hörte, was der Geistliche sagte.
    „.Staub zu Staub; Asche zu Asche“, sagte der Mann, was ziemlich gleich klingt, gleichgültig, in welcher Richtung man es sagt.
    Der Sarg wurde zum Leichenwagen zurückgetragen und in die Aussegnungshalle zurückgeführt.
    Er saß während des Gottesdienstes da und ging nach Hause und entrasierte sich und entputzte sich die Zähne und ging zu Bett.

    Er wachte auf und kleidete sich wieder schwarz und kehrte in die Aussegnungshalle zurück.
    Die Blumen lagen alle an Ort und Stelle.
    Freunde mit würdigen Gesichtern schrieben ihre Namen in das Buch und entschüttelten ihm die Hand. Dann gingen sie hinein, um eine Weile dort zu sitzen und den verschlossenen Sarg anzustarren. Dann gingen sie, bis er mit dem Leichenbestatter allein war.
    Dann war er mit sich allein.
    Die Tränen flossen ihm die Wangen hinauf.
    Sein Anzug und sein Hemd waren wieder frisch und unzerdrückt.
    Er begab sich rückwärts nach Hause, entkleidete sich, entkämmte sein Haar. Der Tag brach um ihn herum zum Morgen zusammen, und er kehrte ins Bett zurück, um eine weitere Nacht zu entschlafen.

    Als er am vorangegangenen Abend erwachte, begriff er, wohin ihn der Weg führte.
    Zweimal setzte er seine ganze Willenskraft ein, um den Versuch zu machen, die Folge der Ereignisse zu unterbrechen. Ohne Erfolg.
    Er wollte sterben. Wenn er sich an jenem Tage getötet hätte, wäre er jetzt nicht zu ihm unterwegs.
    Tränen waren in seinem Bewußtsein, als er die Vergangenheit begriff, die weniger als vierundzwanzig Stunden vor ihm lag.
    Jenen ganzen Tag verfolgte ihn die Vergangenheit, während er den Kauf des Sarges, des Grabgewölbes und all der anderen Dinge entabschloß.
    Dann begab er sich nach Hause zum größten Kater, den er je erlebt hatte, und schlief, bis er aufwachte, um ein Glas nach dem anderen zu enttrinken und in die Leichenhalle zurückzukehren und rechtzeitig nach Hause zurückzukommen, um den Telefonhörer nach jenem Anruf aufzulegen, jenem Anruf, der gekommen war, um …
    … das Schweigen seiner Wut mit seinem Klingeln zu durchbrechen.
    Sie war tot.
    Jetzt lag sie irgendwo in den Überresten ihres Wagens, irgendwo auf der Interstate 90.
    Während er entrauchend auf und ab ging, wußte er, daß sie dort lag und blutete.
    … Und dann starb, nach dem Zusammenstoß mit achtzig Meilen die Stunde.
    … Und lebte?
    Und dann wieder geformt wurde, mit dem Wagen, und wieder lebte, aufstand? Und jetzt mit hoher Geschwindigkeit rückwärts nach Hause fuhr, um erneut nach ihrem