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Die Unbezähmbare

Die Unbezähmbare

Titel: Die Unbezähmbare Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nalini Singh
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Tariq sie zum Bett getragen und dort abgelegt hatte, sah Jasmine ihn zum ersten Mal völlig nackt. Wie groß er war. Sie hatte sich keine Gedanken darüber gemacht, wie viel größer als sie er war. Bis zu diesem Augenblick.
    Er begegnete ihrem Blick, und sie wusste, er ahnte, was in ihr vorging. “Ich werde dir nicht wehtun, Mina.”
    Es war wundervoll, sein Gewicht zu spüren, als er ihren Körper mit seinem bedeckte. Sie fühlte sich überall gleichzeitig liebkost.
    “Immer nennst du mich Mina, wenn du deinen Willen haben willst”, sagte sie, spreizte leicht ihre Schenkel für ihn und legte die Arme um seinen Nacken.
    Zärtlich umfasste er ihren Po. “Ich werde von jetzt an immer meinen Willen bekommen.” Diese Feststellung duldete keinen Widerspruch. Ebenso wenig wie das Verlangen, mit dem er zwischen ihre Schenkel drängte.
    Er küsste sie, lange und ausgiebig und nahm mit der Zunge vorweg, was er gleich mit seinem Körper tun würde. Jasmine wusste, sie war bereit. Sie hatte schon unter dem Druck seines Schenkels gespürt, wie sie feucht wurde. Sie wusste es, und konnte es doch erst nach einem weiteren Kuss und seinem heiser ausgestoßenen Versprechen: “Ich werde es gut für dich machen, Mina” glauben.
    “Jetzt”, flüsterte sie.
    Er legte seine Hände um ihre Hüften und drang in sie ein. Gleichzeitig umschloss er mit seinen Lippen eine ihrer Brustspitzen und saugte daran. Jasmine schrie auf vor Lust. Er drang tiefer in sie ein, sodass ihr Jungfernhäutchen zerriss. Jasmine erstarrte.
    “Mina?” Tariq verharrte mitten in der Bewegung.
    Sie klammerte sich an seine Schulter und bohrte die Nägel in seine Haut. “Ein langer, langsamer Ritt”, erinnerte sie ihn keuchend und versuchte, sich an das neue Gefühl zwischen ihren Schenkeln zu gewöhnen. Sie wartete.
    Doch es dauerte nicht lange, da flehte sie ihn an, seinen Rhythmus zu beschleunigen.
    “Du bist so ungeduldig”, tadelte er sie, doch sein Körper glänzte von Schweiß, und sie spürte, wie er zitterte, so sehr strengte es ihn an, sich zurückzuhalten.
    Jasmine bog sich ihm entgegen und strich mit ihren Fingernägeln über Tariqs Rücken, da gab er jede Zurückhaltung auf. Jasmine biss ihn in die Schulter, als die Lust sie überwältigte. Zum zweiten Mal in dieser Nacht erreichte sie einen Höhepunkt. Tariqs Körper erstarrte für einen Augenblick, bevor auch er sich seinen Gefühlen völlig hingab.
    Er kam Jasmine jetzt schwerer vor, als er sich erschöpft auf sie sinken ließ, aber sie war viel zu müde, um auch nur eine Hand zu heben. Also schmiegte sie ihr Gesicht in Tariqs Halsbeuge und ließ sich vom Schlaf übermannen.
    Irgendwann in der Morgendämmerung erwachte Jasmine vom Knurren ihres Magens. Erst jetzt wurde ihr bewusst, dass sie nichts mehr gegessen hatte, seit sie Neuseeland verlassen hatte. Sie versuchte sich zu bewegen, aber ein schweres Männerbein auf ihrem Unterleib und ein besitzergreifend über ihre Brust gelegter Männerarm machten jede Bewegung unmöglich. Wieder knurrte ihr Magen.
    “Tariq.” Sie küsste seinen Hals. Seine Haut fühlte sich warm an und schmeckte ein ganz klein wenig nach Salz. “Wach auf.”
    Er murmelte nur irgendetwas und nahm sie noch fester in die Arme. Seufzend drückte Jasmine ihre Hände gegen seine Schultern und schüttelte sie.
    “Möchtest du schon weitermachen, Mina?”, fragte er schläfrig.
    Jasmine wurde rot. Nun, da sie nicht mehr von Lust und Verlangen überwältigt war, konnte sie kaum noch glauben, wie hemmungslos sie sich ihrer Leidenschaft ergeben hatte.
    “Ich möchte etwas essen. Ich sterbe vor Hunger.”
    Schmunzelnd drehte Tariq sich auf den Rücken und zog sie mit sich, sodass sie schließlich auf ihm lag. Mit funkelnden Augen blickte er sie aus halb geschlossenen Lidern an. “Was gibst du mir dafür, wenn ich dir etwas zu essen gebe?”
    Wieder knurrte ihr Magen. Diesmal sehr laut. “Frieden.”
    Er lachte. Jasmine spürte es in ihren Händen, die auf seiner Brust lagen.
    “Ah, Mina, du bist niemals so, wie man es erwartet.” Er seufzte theatralisch. “Ich werde sehen, was ich für dich tun kann.”
    Sachte schob er sie zur Seite und stieg aus dem Bett. Jasmine schaute zu, sie konnte nicht anders. Zu herrlich war das Spiel seiner Muskeln anzusehen, als er aufstand und sich nach dem Hausmantel bückte, den er ihr aus der Hand genommen hatte.
    “Gefällt dir die Aussicht?”, fragte Tariq, ohne sich umzudrehen.
    Jasmin spürte, wie sie erneut rot wurde.

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