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Die Vampir-Dschunke

Die Vampir-Dschunke

Titel: Die Vampir-Dschunke Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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daran«, sagte Justine. »Die verdammten Köpfe müssen weg!«
    »Klar.«
    Er nahm sein Ziel ins Auge. Auch die beiden wussten, was ihnen bevorstand. Der Einarmige wollte es zuerst wissen. Er holte aus und schleuderte seinen Speer auf Suko. Elegant wich mein Partner aus. Die Waffe huschte an ihm vorbei, und zwei Sekunden später hatte der Vampir seinen Kopf verloren.
    Blieb der letzte Pirat.
    Ich hatte mir meine Beretta zurückgeholt und auch die Lampe nicht vergessen. Damit strahlte ich die Gestalt mit der leicht grünen Haut an, um Suko Ziellicht zu geben.
    Der Vampir riss seinen Säbel hoch.
    »Zu langsam«, kommentierte Justine.
    Sie behielt Recht, denn Suko schaffte es mit einem Streich, ihm den halben Arm abzuschlagen. Er landete neben Suko’s rechtem Fuß. Mein Freund führte den Säbel einmal kreisförmig über seinen Kopf hinweg und drosch aus der Bewegung zu.
    Volltreffer!
    »Gute Reise!«, wünschte Suko. Er hatte so heftig zugeschlagen, dass der Schädel über die Reling flog und im Fluss landete, wo er sich ebenfalls auflösen würde.
    Ich nickte ihm zu.
    Die Cavallo klatschte in die Hände. »Dann hätten wir ja alles geschafft«, sagte sie.
    Ich widersprach. »Irrtum, Justine.«
    »Wieso?«
    »Da hängst noch jemand am Mast.«
    Suko schaltete am schnellsten. »Hainan?«
    »Ja«, sagte ich. »Ich habe es nicht verhindern können. Man hat ihn leer gesaugt. Anschließend wurde er in die Schlinge gehängt.«
    »Es ist gut, dass wir sie erledigt haben«, sagte Justine. »In einer stofflichen Gestalt waren sie zu vernichten. In der feinstofflichen nicht. Deshalb haben wir sie auch nicht sehen können, und so konnte es ihnen auch gelingen, Hainan zu entführen.«
    »Ich übernehme ihn!«, sagte Suko schluckend.
    »Okay...«
    ***
    Es war beileibe keine Aufgabe, auf die Suko sich freute. Aber sie musste getan werden, denn hängen lassen konnte man die Gestalt nicht, in deren Rücken sich das dunkle Segel befand. Suko hatte sich noch die Lampe geben lassen und war gegangen. Erst als er dicht vor der Gestalt stand, schaltete er das Licht ein.
    Er richtete den Strahl in die Höhe und sah genau das Bild, das er sich vorgestellt hatte.
    Hainan’s Füße hingen etwa einen Meter über dem Boden. Er hing nicht still, sondern zappelte. Sein Kopf klemmte in dieser Schlinge fest. Von allein würde er sich nicht befreien können.
    Im hellen Licht der Lampe sah Suko, dass ihm das Hemd vom Oberkörper gerissen worden war. Die Vampire hatten Platz haben wollen, um ihre Bisse anzusetzen.
    Sie hatten das Blut nicht nur an den beiden Halsseiten gesaugt, sondern auch in die Brust und in die Seiten des Körpers gebissen, sodass sich dort ebenfalls Wunden abmalten.
    Er hätte durch den Strick erwürgt sein müssen, aber er lebte jetzt auf seine Weise. Mit verdrehten Augen schaute er auf Suko herab. Dabei würgte er einige Male seine Zunge hervor, als wollte er Suko anspucken.
    »Kannst du mich hören, Hainan?«
    Der Chinese keuchte.
    »Du weißt, dass es dein Ende ist.«
    Wieder hörte Suko nur das Keuchen.
    »Okay, ich will dir nur sagen, dass ich dich erlösen muss. Es gibt keine andere Chance. Ich hätte dich gern am Leben gelassen, aber auch für einen Bonzen ist irgendwann Schluss.«
    Nach diesen Worten zog Suko seine Beretta. Er trat zurück, um einen besseren Schusswinkel zu bekommen. Im Licht der Lampe zielte er auf die breite Stirn.
    Nur ein Schuss fiel.
    Er reichte aus. Die Kugel bohrte sich in den Kopf und sorgte dafür, dass der Vampir erledigt wurde.
    Abgeschnitten werden musste er nicht. Sein Körper verwandelte sich zu Asche und wurde weggeweht.
    Suko drehte sich von der hängenden Gestalt weg. Er schaute über das Wasser und sah sich von einem völlig normalen Fluss umgeben. Überhaupt war die Welt wieder normal.
    Aber diese Tatsache brachte die toten Soldaten auch nicht zurück...
    ***
    Ich hatte gesehen, was mit Hainan passiert war. Erst jetzt war der Fall vorbei.
    Da ich wusste, wie sehr Sir James auf einen Bericht wartete, holte ich das Handy hervor und rief ihn an.
    »Ihre Stimme klingt ruhig, John.«
    »Ich bin auch zufrieden.«
    »Dann kann ich einen Erfolg melden.«
    »Ja, Sir, das können Sie.«
    »Sehr gut, aber Sie scheinen dennoch nicht richtig froh zu sein.«
    »Ich bin erschöpft. Es war kein Kinderspiel, Sir. Das müssen Sie mir glauben.«
    »Ich weiß. Sehen wir uns noch in dieser Nacht? Ich bin noch eine Weile im Büro?«
    »Dann kommen wir vorbei. Oder nein, Sir, morgen ist besser geeignet. Wir

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