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Die Vampir-Flotte

Die Vampir-Flotte

Titel: Die Vampir-Flotte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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oder Monstern. Stimmen, ein häßliches Lachen, das ich verdammt gut kannte, dann Dr. Tods fragende Stimme:
    »Liegt er hier drin?«
    »Ja.«
    Jemand trat genau in Kopfhöhe gegen den Sarg, und ein wildes Stechen zuckte durch meinen Schädel.
    »Öffnen!«
    Ich hörte die Klammern hochschnappen. Dann verschwand der Deckel und polterte auf Deck.
    Ich öffnete die Augen, sah nur verschwommen etwas und atmete erst gierig die Luft ein.
    Ich war vom Regen in die Traufe geraten, das wurde mir schlagartig bewußt.
    Dr. Tod starrte mich an!
    Aber er war nicht allein. Seine schlimmsten Komplizen hatte er mitgebracht.
    Da stach mir vor allen Dingen Tokata ins Auge, der Samurai des Satans.
    Er haßte mich ganz besonders, denn er verdankte es mir, daß er seinen linken Arm verloren hatte. Deswegen hatte er mir blutige Rache geschworen, aber auch Lady X, die ehemalige Terroristin, wollte mich durch eine MPi-Garbe umbringen.
    Und Dr. Tod sowieso. Über ihn ein Wort zu verlieren hieße Eulen nach Athen zu tragen.
    Er starrte mich an. Seine Pupillen waren erbarmungslose Kristalle, ohne jegliches Gefühl. Wenn in ihnen etwas zu lesen stand, dann die Versicherung, daß dieser Mann mich töten wollte.
    Eiskalt!
    »John Sinclair!« sagte er. Die Art, wie er meinen Namen aussprach, erinnerte mich an ein schauriges Echo aus der Hölle. »Jetzt habe ich dich, du verdammter Hund. Du bist in die Falle gegangen. Genauso und nicht anders wollte ich es haben. Darauf habe ich immer gewartet.« Er zeigte mit dem Finger auf mein Kreuz. »Das wird dir auch nicht mehr helfen. Lady X wird es abnehmen und ins Meer schleudern.«
    Die Scott lachte. »Wird mir ein Vergnügen sein.«
    Ich hatte mich noch nicht richtig erholt, sondern schnappte weiterhin nach Luft. Doch die Worte waren scharf wie Messerstiche in mein Gehirn gedrungen.
    Sie waren mein Todesurteil.
    Und wenn sie mich töteten, hatten sie einen Sarg gespart, denn da lag ich schon drin.
    Er sah, daß ich Angst hatte, und er weidete sich an dem Gefühl, mich hilflos vor sich zu sehen.
    Dann nickte er und wandte sich an Lady X. »Nimm diesem verdammten Bastard das Kreuz ab!«
    »Nichts, was ich lieber täte«, erwiderte das Killerweib und beugte sich zu mir herab. Die Maschinenpistole nahm sie in die linke Hand, die rechte näherte sich meiner Brust, wo die wertvollste Waffe lag, die ich besaß.
    Vier Erzengel hatten das Kreuz geweiht, um das sich jetzt die Finger der Mörderin schlossen. Sie riß es nicht von der Kette, nein, sie wollte mich quälen und machte es sehr behutsam.
    Meine Haare im Nacken fuhren hoch, als sie von der Kette durchstreift wurden. Ich sah die teuflische Freude auf dem Gesicht der Frau, und dann hielt sie das Kreuz in der Hand.
    »Da ist es!« flüsterte sie. »Das ist dieses verdammte Ding, was schon so viele Leben gekostet hat. Jeder Schwarzblüter wird mir dankbar sein, wenn ich es vernichte.« Sie schleuderte es haßerfüllt zu Boden und trat mit dem Absatz darauf.
    Die anderen schauten zu. Lady X hatte sich in eine Furie verwandelt, sie bückte sich, hob das Kreuz wieder auf und warf es weit von sich, dem Schanzkleid des Schiffes entgegen.
    Das Kruzifix verschwand im Nebel.
    Triumphierend schaute sie sich um, als erwartete sie, daß man ihr Beifall klatschen würde.
    Dr. Tod nickte nur. »Ihr beide killt ihn. Tokata und du, Lady X!«
    Der Samurai des Satans trat vor und zog sein Schwert. Lady X hob die Maschinenpistole.
    Aus dem Hintergrund löste sich Vampiro-del-mar. Er war mit dem Verlauf der Dinge überhaupt nicht einverstanden.
    »Er gehört mir«, sagte er dumpf. »Ich habe ihn gefangen…« Er wollte noch etwas sagen, als über dem Meer plötzlich ein roter Regen niederging.
    Die Leuchtkugel!
    Für einen Moment standen alle wie festgeleimt und schauten dem Signal nach. Bill Conolly mußte die Pistole abgeschossen haben. Es war jedoch müßig, sich darüber Gedanken zu machen, mich rettete es nicht mehr.
    Und auch mein Kreuz nicht, das irgendwo auf dem Meeresgrund lag.
    »Killt ihn!« schrie Dr. Tod.
    Der Schatten huschte blitzschnell heran.
    Niemand achtete auf ihn, alle hatten nur Augen für mich, aber Suko flitzte über das Deck, und er hatte freie Bahn.
    El Sargossa stand ihm im Weg. Bevor der Vampir eingreifen konnte, wurde er von Suko gepackt und über Bord geschleudert. Das war genau der Augenblick, als die anderen wach wurden, doch der Chinese hielt bereits seinen Stab in der Hand.
    Das Kennwort schoß förmlich aus seinem Mund.
    »Topar!«
    Und dann

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