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Die Vampirverschwoerung

Die Vampirverschwoerung

Titel: Die Vampirverschwoerung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sienna Mercer
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die Hand und winkte Alice schwach zu.
    Â»Können wir bitte bezahlen?«
    Schweigend warteten sie auf die Rechnung. Nach einer Minute kam Alice und klatschte die Rechnung auf den Tisch.
    Â»Hier ist sie!«, sagte sie. »Vielen Dank. Es war mir wirklich eine große Freude, euch zu bedienen, Mädels. Ihr steckt so voller Energie, wisst ihr?«
    Alice wandte sich ab, um wegzugehen, aber Mr Vega räusperte sich. »Entschuldigen Sie«, rief er ihr hinterher.
    Alice drehte sich um. »Ja?«
    Â»Kennen wir uns nicht?«, fragte er. »Ich bin mir sicher, dass ich Sie schon mal irgendwo gesehen habe.«
    Olivia traute ihren Ohren nicht. Das klingt ja fast wie eine Anmache!, dachte sie.
    Alice verzog die Lippen und rollte mit den Augen, als versuchte sie, sich selbst in den Kopf zu gucken.

    Â»Nein«, sagte sie nach einem Augenblick, »ich glaube nicht … Warten Sie mal! Waren Sie vielleicht mal bei einer Vernissage im Kunstmuseum?«
    Auf Mr Vegas Gesicht erschien ein Lächeln  – ein echtes, nicht eins dieser schmallippigen Pseudolächeln, an die Olivia gewöhnt war.
    Â»Natürlich. Wir haben uns bei der letzten Ausstellungseröffnung dort gesehen«, sagte er. »Sie sind die Künstlerin, die diese Skulpturen macht.«
    Â»Allerdings, die bin ich!«, sagte Alice. An die Mädchen gewandt, fügte sie aus dem Mundwinkel hinzu: »Mich hat noch nie jemand erkannt.«
    Olivia und Lucy starrten Alice und ihren Vater vollkommen sprachlos an.
    Â»Ich hatte schon immer was für unser kleines Museum übrig«, sagte er. »An eins Ihrer Stücke kann ich mich gut erinnern  – den achtbeinigen Clown.«
    Â»Das ist eigentlich ein Pantomime«, korrigierte Alice ihn lächelnd.
    Olivia gab Lucy unter dem Tisch einen Tritt. Das ist sie!
    Â»Olivia und ich müssen mal zur Toilette«, platzte Lucy heraus.
    Olivia griff schnell in ihre Tasche und zog einen Fünfdollarschein hervor. »Vielen Dank, Alice«, sagte sie und klatschte den Schein auf den Tisch. »Stimmt so.«
    Â»Danke«, sagte Alice.
    Â»Dad, ich warte dann im Auto auf dich«, rief Lucy über die Schulter zurück, als sie und Olivia auf die Damentoilette zusteuerten.

    Sobald sie eingetreten waren, spähte Olivia unter die Kabinentüren. Es war niemand da.
    Â»Glaubst du, sie ist, du weißt schon«, sagte Olivia, »eine von euch?«
    Â»Das hier ist eins unserer Lokale und sie trägt schwarzen Nagellack«, antwortete Lucy. »Also ja!«
    Â»Das ist perfekt«, erklärte Olivia. »Sie ist Künstlerin …«
    Â»Und er ist ein Künstlertyp«, schloss Lucy in ehrfürchtigem Ton.
    Â»Ich weiß!«, quiekte Olivia. »Und es klingt so, als würde er ihre Kunst sogar mögen!«
    Â»Komm, wir laden sie zum Abendessen ein«, sagte Lucy schnell.
    Â»Können wir das einfach machen?«, fragte Olivia, aber ihre Schwester war bereits aus der Tür. Sie schlichen durch den Flur vor den Toiletten und linsten um die Ecke, um zu sehen, ob Mr Vega immer noch da war.
    Â»Er ist weg«, flüsterte Lucy, und sie gingen im Gänsemarsch zu Alice hinüber, die an der Kasse stand.
    Â»Hi, Alice«, sagten sie beide.
    Â»Hi noch mal«, sagte Alice.
    Â»Ich bin Lucy und das ist Olivia«, sagte Lucy. »Der Typ, mit dem du da gerade geredet hast … ist mein Vater.«
    Â»Echt?«, sagte Alice mit leuchtenden Augen. »Er sieht so jung aus!«
    Â»Er ist Witwer«, bemerkte Olivia.
    Â»Willst du morgen Abend zum Essen zu uns kommen?
« , bot Lucy an. »Ihr könntet euch … unterhalten, z. B. über…«
    Â»Kunst?«, schlug Olivia vor.
    Â»Wollt ihr zwei mich auf den Arm nehmen?«, fragte Alice mit skeptischem Blick und drehte an ihrem Pferdeschwanz.
    Oh oh , dachte Olivia. Wir sind zu weit gegangen.
    Alice verzog den Mund zu einem Lächeln. »Ich würde nämlich wahnsinnig gern kommen!«

Beim Mittagessen am nächsten Tag suchte Olivia die Schulmensa nach ihren Freunden ab. Sie entdeckte Camilla und Sophia an einem Tisch am Fenster, wo sie die Köpfe zusammensteckten und in ein Gespräch vertieft waren.
    Sieht ganz so aus, als schmiedeten sie immer noch Pläne!, dachte Olivia, dankbar, dass ihre Freundinnen Lucys Umzug weiterhin so ernst nahmen.
    Â»Ich finde«, sagte Camilla laut zu Sophia, als Olivia näher kam, »dass die Schülerzeitung mehr

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