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Die verbannte Braut (German Edition)

Die verbannte Braut (German Edition)

Titel: Die verbannte Braut (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cathy McAllister
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Arzt."
    "Was ist mit Eve? Wo ist sie? Ist sie in Sicherheit?"
    Ronan schaute sich suchend um. Die Beamten von Scotland Yard waren dabei, Beweise aufzunehmen und die Gefangenen zu fesseln und für den Abtransport bereit zu machen. Von Eve war weit und breit nichts zu sehen.
    "Eve? Deine Frau? Ist sie etwa auch hier gewesen?"
    Ronan sprang auf seine Füße und schaute sich wild um, trotz des Schwindels, der ihn befiel. Sein Herz raste wie verrückt. Wo war seine Frau. Wo war Eve.
    "Ich … ich hoffe, es ist nicht die junge Frau auf dem Altar, oder?"
    "Nein. Sie war dort an die Wand gefesselt. Wo ist sie hin?", schrie Ronan panisch.
    "Hey, ganz ruhig. Wir werden sie schon finden. Vielleicht hat einer der Männer ..."
    "Eve!", brüllte Ronan. "Eve, antworte mir!"
    "Sie kann nicht weg sein. Wir haben den Ausgang die ganze Zeit überwacht."
    "Es muss einen anderen Ausgang geben", sagte Ronan.
    Marcus rief ein paar Männer und erklärte ihnen die Situation. Sofort machten sie sich auf die Suche nach einem zweiten Ausgang. Ronan fühlte sich, als hätte ihm jemand das Herz aus der Brust gerissen. Er würde nicht damit leben können, wenn Eve etwas passierte. Er hoffte, wer auch immer Eve hatte, benutzte sie lediglich als Geisel.
    "Hier!", rief einer der Beamten. "Hier ist es. Hinter dem Altar."
    Ronan, Marcus und ein paar andere Männer eilten sofort hinter den Altar. Der Beamte hatte eine Steinplatte des Fußbodens beiseitegeschoben und einen Gang offenbart, der nach untern führte.
    "Das muss es sein", sagte Marcus. "Bringt ein paar Fackeln. Sie müssen hier entkommen sein. Kommt Männer! "
    Sie stiegen die steilen Stufen hinab und eilten einen dunklen Gang entlang. Die Fackeln flackerten in dem kühlen Luftzug. Der Gang wurde mal schmaler, mal breiter und endete schließlich in einer Gabelung.
    "Wohin jetzt?", fragte Ronan verzweifelt.
    Ein Schrei ertönte und ging den Männern durch Mark und Bein. Ronans Blut gefror in seinen Adern. Eve! Wer auch immer sie bei sich hatte, tat ihr weh. Und der Bastard befand sich links von ihnen.
    "Hier lang", sagte Marcus und die Männer stürmten in den Gang, aus dem die Schreie klangen.
    ***
    Eve schrie. Ihre Haut brannte, wo die Peitsche auf ihre nackten Brüste getroffen war. Tränen liefen über ihre Wangen und sie biss die Zähne zusammen. Sie hatte ihm nicht die Genugtuung geben wollen, sie zum Schreien zu bringen. Die ersten Schläge hatte sie ihren Schrei unterdrücken können, doch mit jedem Schlag, der auf sie niederrauschte, war es schwieriger gewesen. Besonders, als die Haut anfing, aufzuplatzen und die Peitsche immer wieder auf rohes Fleisch traf. Mittlerweile war es ihr egal, wenn sie schrie. Sie wollte nur noch eines. Dass es aufhörte. Sie hätte sogar den Tod in Kauf genommen, wenn es nur endlich vorbei wäre.
    "Nun, wie fühlt sich das an, meine Liebe?", fragte Lord Saints und blickte mit einem sardonischen Lächeln auf sie hinab.
    "Ihr ..."
    "Ja? Was wolltest du sagen?"
    "Ihr seid ein … ein Bastard!"
    Lord Saints grausamer Blick bohrte sich in ihren, dann grinste er.
    "Es ist an der Zeit, dass ich dir endlich zeige, wer dein Herr und Meister ist. Wenn Schläge dich das nicht lehren können, dann ist es Zeit für Stufe zwei. Ich werde dich besteigen. Und es wird mir ein ganz besonderes Vergnügen sein."
    Mit Entsetzen beobachtete Eve, wie Lord Saints die Peitsche beiseitelegte und seine Kleidung ablegte. Er war muskulös gebaut. Nicht so breit wie Ronan, doch genug, um attraktiv zu sein. Eve war sich sicher, dass viele Damen Lord Saints anziehend finden würden. Doch Eve konnte nichts anderes sehen, als den grausamen Zug um seine sinnlichen Lippen und die kalte Härte in seinen blauen Augen. Außerdem sträubte sich alles in ihr gegen den Gedanken, einen anderen Mann als Ronan in sich zu haben. Auch wenn sie sich nicht dagegen wehren konnte und keine Schuld an dem trug, was ihr gleich widerfahren würde, so fühlte sie sich besudelt und schmutzig. Sie schloss die Augen und betete um ein Wunder.
    Lord Saints kam über sie und ein Schauer des Ekels schüttelte sie. Sie versuchte, sich aufzubäumen, sich gegen das Unausweichliche zu wehren, doch die Seile hielten sie nahezu unbeweglich und absolut wehrlos. Eine Hand fasste grob nach einer ihrer wunden Brüste und sie schrie vor Schmerz und Horror laut auf.
    "Lass mich! Fahr zur Hölle, Bastard!", schrie sie, doch er lachte nur.
    Sie konnte seine Härte an ihrem Bauch spüren und wünschte sich, sie könnte sterben, ehe

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