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Die verbotenen Küsse des Scheichs (German Edition)

Die verbotenen Küsse des Scheichs (German Edition)

Titel: Die verbotenen Küsse des Scheichs (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marguerite Kaye
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herzukommen? Ich habe den Brief an dich doch erst vorgestern losgeschickt.“
    Sie unterbrach sich, weil hinter Celia noch jemand erschien. „Mr Finchley-Burke! Welch unerwarteter Besuch.“
    Peregrine verbeugte sich. „Lady Cassandra, es ist mir stets eine Freude, Sie zu sehen.“
    „Sind Sie in einer offiziellen Mission hier? Ich hoffe doch, dass es keine Probleme gibt. Haben Sie eine Nachricht für den Fürsten? Oder für mich? Vielleicht von einer meiner Schwestern?“ Sie wurde blass. „Es wird doch Papa nichts zugestoßen sein?“
    „Nein, nein, mach dir keine Sorgen!“, beruhigte Celia sie.
    „Aber …“ Sie besann sich auf ihre Pflichten als Gastgeberin und klatschte laut in die Hände, um eine der Dienerinnen herbeizurufen. „Es ist heiß. Und ich habe noch nicht einmal für eine Erfrischung gesorgt. Wollen wir nicht Platz nehmen?“ Einladend wies sie auf die auf dem Boden verteilten Kissen.
    Resigniert folgte Peregrine dem Beispiel der Schwestern und setzte sich. Er bewegte sich sehr vorsichtig, und die Dienerin, die herbeigeeilt war, um Lady Cassandras Befehle entgegenzunehmen, beobachtete ihn neugierig.
    Auf Arabisch bestellte Cassie Tee, der gleich darauf auch schon gebracht wurde. Während sie eingoss, sagte niemand etwas. Celia war erschrocken über die dunklen Ringe unter den Augen ihrer Schwester, Peregrine wusste nicht recht, wie er das unangenehme Thema ansprechen sollte, das ihn hergeführt hatte, und flehte den Himmel um Unterstützung an. Cassie wiederum brannte darauf, mit Celia allein zu sprechen. Aber natürlich konnte sie Mr Finchley-Burke nicht einfach fortschicken.
    Da dieser keinerlei Anstalten machte, sich vom Fleck zu rühren, erklärte Cassie schließlich: „Ich möchte so bald wie möglich fort von hier. Welch ein Glück, dass du gerade jetzt gekommen bist und mich mitnehmen kannst nach Balyrma, Celia.“
    Peregrine stieß einen Seufzer der Erleichterung aus. Seine Gebete waren offenbar erhört worden.
    „Du willst fort?“ Celia riss erstaunt die Augen auf. „Ich dachte, du seiest so glücklich hier.“
    „Sie wollen zurück nach Balyrma“, rief beinahe gleichzeitig Peregrine aus. „Großartig!“ Dann bemerkte er, dass beide Schwestern ihn vorwurfsvoll anschauten. Und rasch setzte er hinzu: „Hoffe natürlich, dass alles in Ordnung ist mit Ihnen. Ich wollte nur sagen, dass ich Ihnen gern behilflich bin. Bei der Heimreise, meine ich.“
    Cassie wandte den Blick von ihm ab und sagte zu Celia: „Du hast recht, ich war sehr glücklich.“ Ihre Stimme bebte, und die Tränen, die so lange nicht hatten fließen wollen, drohten nun mit aller Macht hervorzubrechen. Cassie zwinkerte, schluckte und fuhr fort: „In letzter Zeit ist jedoch alles irgendwie … kompliziert geworden. Es ist besser, wenn ich Daar so bald wie möglich verlasse.“
    Peregrine sah sehr zufrieden aus. „Fein. Dann könnten wir uns ja gleich mit der Karawane auf den Rückweg machen. Je eher wir Bescheid geben, desto besser. Noch sind die Kamele wahrscheinlich gar nicht zu den Stallungen gebracht worden. Wir können die Stadt in null Komma nichts hinter uns lassen.“
    „Nein, so schnell geht es nun auch wieder nicht“, stellte Cassie fest. „Heute kann ich noch nicht fort.“
    „Unsinn! Je eher, je besser“, behauptete Peregrine und schenkte Lady Cassandra ein – wie er fand – ermutigendes Lächeln.
    „Ich werde auf keinen Fall aufbrechen, ohne mich von Linah verabschiedet zu haben. Morgen können wir abreisen oder …“ … am liebsten erst, wenn Jamil zurück ist. Ich würde ihn so gern noch ein einziges Mal sehen.
    „Mir erscheint es nicht klug, bis morgen zu warten“, meldete sich noch einmal Peregrine zu Wort. Dass Cassie sich plötzlich so unentschlossen anhörte, beunruhigte ihn zutiefst. „Es heißt, das Wetter werde sich verschlechtern.“ Was eine dreiste Lüge war. „Wir sollten unbedingt so bald wie möglich aufbrechen.“
    Cassie rührte sich nicht. Aber für Celia war es offensichtlich, dass ihre Schwester mit überwältigend starken Gefühlen zu kämpfen hatte. Also legte sie den Arm um sie und erklärte mit fester Stimme: „Morgen ist für uns früh genug. Aber wir werden Sie nicht aufhalten, sofern es Ihr Wunsch ist, sich schon heute auf den Rückweg nach Kairo zu machen. Schließlich scheint Ihre Mission bereits ein gutes Ende gefunden zu haben, ohne dass Sie noch eingreifen müssten.“
    „Ihre Mission?“ Cassie befreite sich aus Celias Umarmung und wandte sich

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