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Die Verführung des Mondes (German Edition)

Die Verführung des Mondes (German Edition)

Titel: Die Verführung des Mondes (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hannah Kaiser
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werden. Die Erregung löscht alle Gedanken in meinem Kopf aus, alles was ich noch wahrnehme, ist das Gefühl, das sein harter Schwanz in mir auslöst, ist die Erregung, die rasant zunimmt und alles andere einfach wegspült. Als ich komme, lehne ich mich zurück, damit er noch ein bisschen tiefer in mich eindringen kann und das genügt, um auch ihn zum Höhepunkt zu bringen.
    Schwer atmend liegen wir uns noch einen Augenblick in den Armen, schließlich zieht er sich aus mir zurück und die Leere, die er plötzlich in mir zurücklässt ist fast schon unangenehm.
    Er steht einen Moment unschlüssig da, das benutz te Kondom in der Hand.
    „Die Toilette ist dort drüben!“ Ich zeige auf die entsprechende Tür neben mir und er grinst dankbar. Während er hinter der Tür verschwindet, bringe ich meine Kleidung wieder in Ordnung und lehne mich gegen den Tresen. Auch Phillip sieht, als er die Toilette verlässt, wieder aus, als wäre nie etwas gewesen.
    Er gibt mir einen fast keuschen Kuss und wirft dann einen Blick auf seine Armbanduhr. „Ich muss los“, er küsst mich noch einmal und beeilt sich nun, aus dem Laden zu kommen, ich winke ihm lächelnd hinterher und sehe dabei vermutlich aus, wie ein total verknallter Teenager, der seinem größten Schwarm hinterher glotzt.
     
    Am Donnerstag bin ich traurig als ich zur Arbeit gehe, die letzten beiden Tage war ich immer von einer stillen Vorfreude erfüllt, die zum Glück nicht enttäuscht worden ist, weil Phillip immer pünktlich da war. Ella ist schon da, als ich komme. Sie sieht toll aus, ihre schwarzen Locken umhüllen ihr Gesicht wie ein Afro-Heiligenschein und ihre Kurven werden durch ein knallgrünes Wickelkleid in Szene gesetzt.
    „Guten Morgen! Wie war dein freier Tag?“
    Ella strahlt, „Erholsam. Ich war gestern stundenlang im Spa, ich fühle mich, wie nach einer Woche Urlaub.“
    „Du siehst auch so aus, strahlend wie der junge Morgen!“, ich zwinkere ihr zu.
    „Und Du? Du hattest wohl ein Picknick?“ Sie deutet auf den Korb, den Phillip gestern vergessen hat. Ich nicke zustimmend.
    „Wo denn, bei diesem Sauwetter? Er wird doch wohl Gentleman genug gewesen sein, Dich nicht wieder in den Park zu schleppen.“
    „Natürlich hat er das nicht. Wir sind einfach hier geblieben!“
    Ellas Augenbrauen wandern in die Höhe.
    „Ach so? Ich glaube, dann überlasse ich diese Woche besser dir die Ehre, die Überwachungsvideos zu löschen …“
    Ich laufe dunkelrot an.
     
    Die verdammte Überwachungskamera, die hatte ich total vergessen!
     
    Ich höre Ella lachen. „Ach Luna, dass ich das noch erleben darf!“
    Ich verbringe den halben Vormittag damit, verzweifelt die richtige Stelle der Aufzeichnung zu finden und zu löschen. Als ich sie gefunden habe, kann ich nicht wiederstehen und schaue mir die Aufzeichnung dreimal an.
    Anschließend schicke ich Phillip eine SMS.
     
    Nächstes Mal sollten wir vorher schauen,
    ob es irgendwo Kameras gibt.
    Du würdest Dich übrigens auch als Pornostar
    hervorragend machen.
    Ich vermisse Dich.
    L.
     
    Ich drücke auf „senden“ und als ich mein Handy gerade wieder aus der Hand legen will, bekomme ich bereits eine Antwort.
     
    Bekomme ich eine Kopie?
    Sex mit Dir ist
    bestimmt sehenswert.
    Noch verdiene ich als Anwalt
    ganz gut,
    aber es ist nie schlecht,
    Alternativen zu haben.
    Denke immer nur an Dich.
    Freue mich auf Dich und
    auf Freitag
    und auf Nachtisch!
    P.
    P. S.: Pack warme und bequeme
    Sachen ein,
    will Dir etwas zeigen.
     
    Ich grinse wie ein Honigkuchenpferd, als ich mein Handy weglege.

Kapitel 25
    Die Zeit bis Freitag zieht sich wie eine Ewigkeit hin.
    Mein einziger Lichtblick ist Katie, die momentan einfach entzückend ist und mein Mutterherz schneller schlagen lässt, wann immer sie ihre kleinen Ärmchen um meinen Hals schlingt.
     
    Donnerstagnachmittag habe ich einen Routinetermin bei meiner Frauenärztin.
    Nach der Untersuchung sitze ich ihr gegenüber am Schreibtisch und sie wirft einen Blick in meine Karte und auf meine Untersuchungsergebnisse.
    „Das sieht alles sehr gut aus!“, sagt sie halb zu mir und halb zu sich selbst. „Die Ergebnisse von ihrem Abstrich habe ich erst in ein paar Tagen, aber ich gehe davon aus, dass sich nichts Auffälliges finden lassen wird. Kann ich sonst noch irgendetwas für sie tun?“
    „Ich hätte gerne etwas zur Verhütung!“, nachdem ich es ausgesprochen habe, kann ich mich gar nicht mehr entsinnen, wann ich diesen Entschluss gefasst habe. Im Gegensatz zu mir

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