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Die Vergessenen Welten 14 - Die Rueckkehr Der Hoffnung

Die Vergessenen Welten 14 - Die Rueckkehr Der Hoffnung

Titel: Die Vergessenen Welten 14 - Die Rueckkehr Der Hoffnung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: R. A. Salvatore
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schon in der Nähe des Komplexes, wenn sie nicht schon drinnen sind«, fügte Wulfgar hinzu.
    Die Frau, die ihren Bogen in der Hand hatte, deutete nach vorn. »Wirst du die Katze rufen?«, fragte Bruenor.
    Catti-brie warf einen Blick zu ihrem Gürtel, an dem Guenhwyvars Statuette hing. »Wenn wir näher dran sind«, antwortete sie. Bruenor, der ihr uneingeschränkt vertraute, nickte nur und eilte hinter Wulfgar her.
    Vor ihnen duckte sich der Barbar plötzlich, als ein weiterer Oger von dem Hügel über einen schmalen Felskamm auf den abschüssigen Bergkamm herübersprang und sich, seine Keule schwingend, auf ihn stürzte.
    Wulfgar wich mühelos aus, versetzte dem Ungetüm einen Tritt und schlug ihm mit der Bartaxt von hinten eine klaffende Wunde in die Schulter. Der Oger wollte sich zu ihm umdrehen, kam aber ins Schleudern, als Bruenor sich auf ihn stürzte und ihm mit der Axt die Kniescheibe zerschmetterte. Das Monstrum brach heulend zusammen.
    »Bring das hier zu Ende, Mädchen!«, verlangte Bruenor, während er weiterrannte – auf den Berg zu. Der Zwerg kam jedoch schlitternd zum Halten, als er die Kluft entdeckte, die ihn von seinem Ziel trennte. Sie war zu breit, als dass er hätte hinüberspringen können.
    Dann musste Bruenor zur Seite hechten, als von einer höher gelegenen Position auf der anderen Seite ein Stein herübergeflogen kam.
    Wulfgar setzte an ihm vorbei, brüllte »Tempus!« und sprang über die Kluft. Der Barbar rutschte an dem Felsen ab, fand aber sofort auf einem schmalen Pfad Halt, der sich den steilen Hang hinaufschlängelte.
    »Er hätte erst mich hinüberwerfen sollen«, grummelte Bruenor und hechtete erneut zur Seite, als ein weiterer Felsbrocken heranflog.
    Der Zwerg fand rasch einen Weg, der ihn zu dem gewundenen Pfad führen würde, doch er erkannte, dass er dadurch weit hinter Wulfgar zurückfiel. »Mädchen! Ich brauche dich!«, brüllte er.
    Er drehte sich um und sah, wie der gefallene Oger noch einmal zuckte, als sich ein Pfeil in seinen Schädel bohrte. Catti-brie kam herbeigerannt, ließ sich auf ein Knie fallen und sandte dem verborgenen Steinewerfer einen ganzen Pfeilhagel hinüber. Das Ungetüm sprang noch einmal hoch, einen Felsen über den Kopf gehoben. Statt ihn zu schleudern, ließ es sich jedoch schnell wieder in Deckung fallen, als ein Pfeil an ihm vorbeisauste.
    Catti-brie und Bruenor hörten das Kampfgeschrei, als Wulfgar den Oger erreichte. Der Zwerg stürmte los, während Catti-brie die Statuette auf den Boden warf und die Katze rief, bevor sie wieder ihre Pfeile fliegen ließ.
    Denn auf einem Sims hoch über Wulfgar war eine neue Bedrohung aufgetaucht: eine Gruppe von Bogenschützen, die ihre Pfeile abschossen, statt Steine zu schleudern.
    »Sind sie das?«, fragte Morik der Finstere und drückte gegen die Tür zu Bellanys Privatgemächern, die sich jedoch nicht rührte. Er bemerkte das angeschwollene Holz und verstand, dass die Zauberin sie auf magischem Weg verbarrikadiert hatte. »Bellany?«
    Als Antwort schien die Tür auszuatmen und auf ihre normale Größe zu schrumpfen, und Morik schlüpfte hindurch. »Bellany?«
    »Ich glaube, dein Freund und seine Gefährten sind gekommen, um den Kriegshammer zurückzuholen«, erklang eine Stimme rechts von Morik. Er sprang vor Schreck fast aus den Stiefeln, denn er konnte die Frau, die vor ihm stand, nicht sehen.
    »Zauberer«, murmelte er, während er sich wieder beruhigte.
    »Wo ist Sheila Kree?« Es kam keine Antwort.
    »Hast du mit den Achseln gezuckt?«, vermutete der Ganove.
    Bellanys Kichern, das seiner Frage folgte, stellte für ihn eine Bejahung dar.
    »Was ist dann mit dir?«, fragte Morik. »Wirst du dich hier oben verstecken oder greifst du in den Kampf ein?«
    »Sheila hat mir befohlen, auf magischem Weg die Ursache für den Tumult herauszufinden, und das habe ich getan«, antwortete die unsichtbare Zauberin.
    Ein breites Grinsen trat auf Moriks Gesicht. Er verstand sehr gut, was Bellanys rätselhafte Antwort bedeutete. Sie wartete ab, wer gewinnen würde, bevor sie über ihr Vorgehen entschied. Der Respekt des Ganoven für die Zunft der Zauberer wuchs in diesem Moment ganz bedeutend.
    »Hast du noch so eine Verzauberung?«, fragte er. »Für mich?«
    Bellany begann bereits mit ihrer Beschwörung, bevor Morik ausgeredet hatte. Ein paar Momente später war der Ganove ebenfalls verschwunden.
    »Es ist nur ein kleinerer Zauber«, erklärte Bellany. »Er wird nicht sehr lange vorhalten.«
    »Lange genug, um mir

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