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2400 - Zielzeit

Titel: 2400 - Zielzeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Zielzeit
     
    Rendezvous mit der Vergangenheit – Perry Rhodan startet die Operation Tempus
     
    von Robert Feldhoff
     
    Im Frühjahr 1346 Neuer Galaktischer Zeitrechnung steht die Menschheit vor der größten Bedrohung ihrer Geschichte: Mit einer gigantischen Übermacht hat die Terminale Kolonne TRAITOR die Milchstraße besetzt und alle bewohnten Planeten unter ihre Kontrolle gebracht.
    Die gigantische Raumflotte steht im Dienst der sogenannten Chaotarchen. Ihr Ziel ist, die Ressourcen der Milchstraße auszubeuten, um die Existenz der Negasphäre abzusichern. Diese Negasphäre entsteht in der Galaxis Hangay – einem Ort, an dem gewöhnliche Lebewesen nicht existieren können und die Naturgesetze außer Kraft gesetzt werden.
    Nur wenige Verstecke in der Milchstraße sind noch „frei", in ihnen hält sich der Widerstand. Dazu gehören die Erde und die anderen Planeten des Solsystems, die sich hinter dem TERRANOVA-Schirm verbergen.
    Doch Perry Rhodan weiß: Auch in einem Versteck wird Terra untergehen. Die Menschheit kann nur überleben, wenn TRAITOR vertrieben wird. Also startet Rhodan mit seinen Gefährten eine Expedition mit höchstem Risiko – sie führt direkt in die ZIELZEIT ...  
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Perry Rhodan - Der Terraner startet eine wagemutige Expedition.  
    Mondra Diamond - Die ehemalige TLD-Agentin begleitet Rhodan in die Zielzeit.  
    Kamuko - Die geheimnisvolle Generalin ist Träger einer Sonnen-Aura.  
    Gucky - Der sensible Mausbiber ortet geheimnisvolle Wesen.  
    Pothawk - Der Meisterdieb muss drei unterschiedliche Aufgaben erfüllen.  
    1.
     
    Gegenwart: 8. April 1346,
    Neue Galaktische Zeitrechnung
     
    „Treffer, Treffer, Treffer! Beim Zentrum der Galaxis, Terraner, heute ist dein Glückstag!"
    Perry Rhodan schaute entgeistert von seinem Datentisch auf. Die Konstruktionsunterlagen, die er betrachtet hatte, wurden dunkler und erloschen.
    Sein Blick fiel auf den blinkenden Interkom. Das Gerät hatte sich eben aktiviert.
    Aus wirbelnden Bildpunkten entstand das Hologramm eines irrwitzig zusammengestoppelten, glitzernden Roboters.
    Fast wie ein Posbi. „In unserem Preisausschreiben wurde deine Interkom-Durchwahl gezogen, Bürger!", strahlte der Roboter mit metallischem Lachen. „Wähle jetzt Treffer 1 an deiner Datenkonsole, und dir sind acht Tage Luxus-Ferien in den Marskolonien sicher! Wähle Treffer 2, und du erhältst zum Spottpreis von gerade 99 Galax einen Haushaltshelfer der Marke Whistler offeriert ..."
    Hydraulikflüssigkeit spritzte aus einem Schlauch, der sich mit einem Mal löste – und formte aus seinem Tropfenregen das Reklamelogo einer Technologie-Kaufhauskette. „Was, du willst beides, Bürger? Den Urlaub und die Haushaltshilfe? Du willst den Kombitreffer? Dann halt deinen Creditchip bereit und wähl die Rufnummer ..."
    Perry Rhodan zog erzürnt die Brauen hoch. Dies war nicht irgendein Büro, sondern das des Terranischen Residenten. Der Vorgang war ein Ding der Unmöglichkeit. Hatte Rhodan jedenfalls geglaubt – bis eben.
    Er berührte nicht die 1, nicht die 2, sondern fror die Verbindung ein. Das Bild des Roboters erstarrte. „Sekretariat", sagte er laut. Die Sprechverbindung zum Nebentrakt aktivierte sich. „Rhodan hier. Einer von diesen Positronik-Spammern ist an meinen Arbeitstisch gelangt."
    Die Stimme eines Sekretärs keuchte. „Bitte was?", kam es durch den Interkom. „Man bietet mir einen Haushaltsroboter für 99 Galax. Marke Whistler, wohlgemerkt, die kosten allein in der Herstellung sechshundert."
    Es wurde eine Sekunde still. „Mein Gerät hält gerade die Verbindung", sagte Rhodan. „Der Sicherheitsdienst soll sich darum kümmern. Seht einfach zu, dass ihr das Leck dicht macht. Ach ja, und wenn ihr die Spammer abmahnt, übermittelt ihnen Grüße: Ich habe leider keine Zeit für Ferien auf dem Mars. Sie sollen sich erst wieder melden, wenn sie Vibratormesser-Sets zu verschenken haben. Oder Zellaktivatoren."
    „Wird ausgerichtet. – Können wir sonst etwas für dich tun?"
    Rhodan neigte den Kopf, schon wieder freundlicher. „Schickt mir bitte zwei von diesen mehligen Miniäpfeln ins Büro, die wir im Kühlhaus lagern."
    „Die europäische Sorte?"
    „Genau die. Danke, das wäre alles."
    Rhodan schaltete den Datentisch ab. Den Deckplan der JULES VERNE hatte er nun grob im Kopf. Er konnte sich in dem Raumschiff zurechtfinden, ohne es je betreten zu haben.
    Auch das Hologramm des Roboters erlosch wenige Sekunden

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