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Die Verlockung des Glücks (German Edition)

Die Verlockung des Glücks (German Edition)

Titel: Die Verlockung des Glücks (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hannah Kaiser
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mit!“ Er streicht mir mit dem Handrücken zärtlich über die Wange und steht dann auf.
     
    Eigentlich will ich ihm gerade widersprechen, ich würde nämlich lieber alleine frühstücken, aber im Gegensatz zu meiner etwas zweifelhaften Rückansicht, ist die seine ganz sicher sehenswert. Sogar mehr als das. Und meine Widerworte sind vergessen, weil mein Gehirn voll und ganz damit beschäftigt ist, die Bilder zu verarbeiten, die sein muskulöser Rücken, sein knackiger Po und seine männlichen Beine mir bieten. Ich bin froh, dass er im Hinterkopf keine Augen hat, denn ich bin mir fast sicher, dass ich bei diesem Anblick ein kleines bisschen angefangen habe zu sabbern.
    Ich warte sicherheitshalber noch, bis ich höre, dass die Haustür ins Schloss gefallen ist, ehe ich selbst aufstehe, um ins Badezimmer zu gehen.
     
    Ich dusche lange und gründlich, wasche meine Haare, schminke mich und stecke meine Haare locker hoch, sodass mein Nacken frei bleibt, ich aber nicht zu streng aussehe.
    Dann stehe ich vor meinem Kleiderschrank, unschlüssig, was genau ich anziehen soll. Was bitte trägt man, wenn ein Kerl sich nach der ersten, gemeinsamen Nacht selbst zum Frühstück eingeladen hat?
    Ich ertappe mich dabei, dass ich mir meine schönste Unterwäsche heraussuche, die dunkelgraue mit der champagnerfarbenen Spitze.
     
    Er hat gesagt, er mag Unterwäsche!
     
    Ich frage mich für einen Moment, warum ich mir eigentlich Gedanken darüber mache, was ihm gefällt und was nicht.
    Zugegeben, wir hatten Sex und der war heiß.
    Aber mehr ist da schließlich nicht zwischen uns, mehr darf da nicht sein, denn er wird ohnehin bald wieder weit weg von hier in den USA sein. Es kann mir also völlig egal sein, was ihm gefällt und was nicht. Und vor allem: was ihm an mir gefällt und was nicht.
    Ich sollte unbedingt zusehen, dass ich ihn ab heute wieder auf Distanz halte.
     
    Trotzdem entscheide ich mich schließlich für ein knielanges, ärmelloses Jeanskleid, das einen schönen, runden Ausschnitt hat, der an einer Seite von ein paar aufgenähten, roten Blumen verziert wird. Das Kleid hat eine gesmokte Taille, sodass es ab da etwas weiter fällt und meinen runden Po kaschiert. Ich schlüpfe probehalber in rote Peeptoes und sehe ein bisschen wie ein 50erJahre-Pin-up-Girl aus. Während ich noch darüber nachdenke, ob mir mein Outfit gefällt, oder ob es zu übertrieben ist, klingelt Matthew schon an der Tür. Schnell stelle ich das Grübeln ein und beeile mich, die Treppe herunter zu kommen.
     
    Etwas verlegen öffne ich die Tür.
    Er ist frisch geduscht und seine Haare sind noch feucht, in der Hand hält er eine riesige Tüte mit frischen Brötchen. Als er mich sieht, schenkt er mir sein breitestes Herzensbrecherlächeln. Er legt seine freie Hand um meine Taille und zieht mich zu sich heran, um mich zu küssen.
    „Du siehst toll aus, Honey !“, flüstert er in mein Ohr und all meine Pläne, ihn auf Abstand zu halten, sind auf einmal vergessen. Ich lege meine Hand auf seine Brust, stelle mich auf Zehenspitzen und küsse ihn noch einmal.
    „Du sieh st auch toll aus!“ Mir fällt auf, dass dies das erste Mal ist, dass ich ihm ein Kompliment gemacht habe.
    Ich gehe einen Schritt von der Tür weg, damit er hereinkommen kann und meine Hand streicht dabei über seinen festen, muskulösen Bauch. Er atmet scharf die Luft ein, dann schnappt er meine Hand und hält sie hinter meinem Rücken fest. Sein Körper drückt mich gegen die Wand und er beugt sich über mich und küsst mich mit einem unterdrückten Stöhnen. Völlig unvermittelt rauscht das Gefühl der Erregung und der sexuellen Gier mit einer solchen Macht durch meinen Körper, dass ich nicht mehr weiß, wo mir die Sinne stehen.
    „Wie schaffst du es eigentlich, dass ich nur noch an Sex denken kann, wenn ich dich sehe?“ Seine Stimme klingt wie Samt und er drückt sich so gegen mich, dass ich seine Erektion spüren kann. „Du musst mich erst etwas essen lassen, Honey, sonst überlebe ich den Tag mit dir heute nicht.“ Bevor er mich wieder loslässt, küsst er meinen Mundwinkel.
     
    Gut zu wissen, dass es ihm genau wie mir ergeht!
     
    Dann geht er an mir vorbei in die Küche und lässt mich als ein Häufchen verwirrter, weiblicher Hormone alleine auf dem Flur zurück.
     
    Ich atme tief durch und gehe dann mit zittrigen Knien hinter ihm her in die Küche.
    „Trinkst du Tee oder Kaffee?“ Unschlüssig bewege ich mich in Richtung Kühlschrank und nehme die Milch

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