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Die Verlockung des Glücks (German Edition)

Die Verlockung des Glücks (German Edition)

Titel: Die Verlockung des Glücks (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hannah Kaiser
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je zu viel werden würde.
     
    Matt bemerkt, dass ich ihn beobachte, lächelt mir zu und schwimmt in aller Ruhe weiter. Nach ein paar weiteren kräftigen Schwimmzügen taucht er plötzlich unter. Meine Augen suchen die Wasseroberfläche ab, um zu sehen, wann und wo er wieder auftauchen wird.
     
    Eine ganze lange Weile passiert einfach nichts und ich werde immer unruhiger, bis irgendwann Panik in mir aufsteigt.
    Er ist doch schon viel zu lange unter Wasser! Meine Stimmung, die vorher noch so sanft und verzaubert war, kippt plötzlich. Der gute Zauber scheint sich jäh in einen schlechten zu verwandeln.
    Mein Herz krampft sich angstvoll zusammen und Adrenalin pumpt durch meine Adern, während ich noch immer, jetzt panisch und voller Angst, die viel zu glatte Wasseroberfläche nach ihm absuche.
    Die Zeit vergeht und vergeht, aber er taucht einfach nicht wieder auf.
     
    Solange kann er unmöglich die Luft anhalten!
    Ich frage mich, ob es hier vielleicht gefährliche Strömungen gibt oder ob er vielleicht irgendwo hängen geblieben sein könnte und jetzt nicht mehr hochkommt und was man in so einer Situation wohl machen soll. Ihn unter Wasser suchen? Bis ich irgendwo her Hilfe geholt habe, wäre er schon lange ertrunken.
     
    Meine Gedanken rasen, für einen Moment fühle ich mich, wie in einem Albtraum gefangen und ertappe mich sogar dabei, dass ich die Augen weit aufreiße, so wie man es machen würde, wenn man versucht, aus einem bösen Traum wieder aufzuwachen.
    Irgendwann spüre ich etwas an meinem Bein und ich schreie entsetzt auf, einen Sekundenbruchteil später taucht Matt lachend neben mir auf.
     
    Als er meinen völlig entsetzten Gesichtsausdruck registriert, löst sich seine Ausgelassenheit abrupt in Luft auf.
    „ Sophie! Hey!“ Er zieht mich ganz eng an sich heran und drückt mich an seinen Körper. „Ich wollte dir keine Angst einjagen. Ich wollte dich erschrecken, ja, aber doch nicht so!“ Er küsst mein nasses Haar und lässt mich nicht los. Mein Herz rast immer noch, doch die Panik lässt ganz langsam nach.
     
    Ich küsse ihn auf den Mund.
    „Ich dachte, dir wäre etwas passiert, du warst so lange unter Wasser …“
    „Ich bin ein wirklich guter Schwimmer, mein Mädchen. Und hier gibt es kaum Strömungen. Mir passiert hier nichts!“
     
    Ich klammere mich an ihm fest und küsse ihn wieder und er erwidert meinen Kuss. Ich bin so froh, dass ihm nichts passiert ist, dass ich gar nicht mehr aufhören kann, ihn zu küssen und ihn fest zu umklammern. Ich will ihn spüren, will mich davon überzeugen, dass es ihm gut geht und tatsächlich nie Gefahr bestand, dass meine Sorge um ihn völlig unbegründet gewesen ist.
     
    Und wieder kippt die Stimmung, meine Panik wandelt sich mit jeder Sekunde, die unser Kuss länger andauert, zu sich verzehrender Leidenschaft und brennender Lust, zu alles verschlingendem Begehren. Mein Schoß pulsiert und ich habe Mühe, meine Atmung stabil zu halten.
    Ich schaue in Matthews Augen und erkenne, dass es ihm genauso ergeht wie mir. Einen Moment lang löst er seine Lippen von meinen und sucht in meinem Gesicht nach der Antwort auf seine unausgesprochene Frage.
    Sekunden später schlingt er meine Beine um seine Hüften, schiebt mein Bikinihöschen zur Seite und hebt mich auf seinen wundervollen Schwanz.
     
    Wir lieben uns mitten im Meer, aber selbst, wenn ein später Spaziergänger vorbeikommen sollte, würde er nicht mehr von uns sehen, als unsere verschlungen Arme und unsere innigen Küsse.
     
    Matt schaukelt uns im Rhythmus des Meeres und unser Stöhnen wird vom Rauschen der Wellen weggespült, als wir beide zum Höhepunkt kommen.
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     

 
Kapitel 21
     
    Unser kurzer Urlaub geht schnell zu Ende und ich will eigentlich gar nicht darüber nachdenken, dass wir bald wieder nach Hause müssen und unsere gemeinsamen Tage dort bereits gezählt sind. Auch Matt scheint sich so seine Gedanken zu machen und so verbringen wir eine stille, schweigende Heimfahrt miteinander im Auto.
     
    Die uns verbleibenden gemeinsamen Tage daheim verbringen wir fast ausschließlich auf eben diese Art, nämlich gemeinsam und daheim.
    Matt ist immer bei mir, ich glaube, er geht nur zwischendrin zu Betty, weil er ihr gegenüber sonst ein schlechtes Gewissen hat und ich nutze dann die Zeit, um zu arbeiten. Trotzdem bleibt eine Menge Arbeit liegen, aber bis zu den nächsten Abgabeterminen ist es noch ein ganzes Weilchen hin und ich habe ja

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